Wirtschaftsthemen Der Drache taumelt. Was ist los mit Chinas Wirtschaft?
Der Börsencrash am letzten Donnerstag hat die Aktienmärkte weltweit erschüttert.
Nachdem in China die Märkte in kürzester Zeit mehr als sieben Prozent abgestürzt waren, wurde der Handel für den Rest des Tages ausgesetzt – zum zweiten Mal in diesem Jahr, das gerade erst begonnen hat.
Der Dax rutschte unter die psychologische Marke von 10000 Punkten. Entgegen der Erwartung am Freitag Vormittag hat sich der Abwärtstrend weiter fortgesetzt
Die Abwertung des Yuan ist einer der Gründe.
Gerade Automobilwerte VW, BMW, Daimler verloren an einem Tag über 3 %.
Droht eine Weltwirtschaftskrise?
Es gibt aber auch Stimmmen, die da lauten, dass Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft noch kein Grund zur Besorgnis sei.
Es bleibt spannend.
Gutkarl
Nachdem in China die Märkte in kürzester Zeit mehr als sieben Prozent abgestürzt waren, wurde der Handel für den Rest des Tages ausgesetzt – zum zweiten Mal in diesem Jahr, das gerade erst begonnen hat.
Der Dax rutschte unter die psychologische Marke von 10000 Punkten. Entgegen der Erwartung am Freitag Vormittag hat sich der Abwärtstrend weiter fortgesetzt
Die Abwertung des Yuan ist einer der Gründe.
Gerade Automobilwerte VW, BMW, Daimler verloren an einem Tag über 3 %.
Droht eine Weltwirtschaftskrise?
Der zweite Handelsabbruch in Shanghai in dieser Woche und die erneute Abwertung der chinesischen Währung Yuan schürten Sorgen vor einer weiteren Konjunkturabkühlung der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft.
Es gibt aber auch Stimmmen, die da lauten, dass Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft noch kein Grund zur Besorgnis sei.
Dagegen warnte die DZ Bank vor einer Dramatisierung der Lage. „Die Weltwirtschaft ist nicht bedroht”, betonte Chefvolkswirt Stefan Bielmeier. „Weder taugten die Aktienmärkte in der Vergangenheit als Frühindikatoren für das Wirtschaftswachstum, noch gehen vom Auf und Ab des Marktes nennenswerte Effekte auf die chinesische Konjunktur aus.”
Es bleibt spannend.
Gutkarl
Wenn die Währung in China abgewertet wird, kann das vieles bedeuten, ein Grund wäre die Produkte preiswerter anbieten zu können.
Re: Der Drache taumelt. Was ist los mit Chinas Wirtschaft?
Wenn die Währung in China abgewertet wird, kann das vieles bedeuten, ein Grund wäre die Produkte preiswerter anbieten zu können.
Die Absicht ist klar. China will damit den eigenen Export ankurbeln, weil es die Waren günstiger anbietet aber auch auf der anderen Seite den Import bremsen, da die eingeführten Waren für die Chinesen teurer werden.
Insgesamt bedeutet das für unsere exportorientierte Wirtschaft nicht viel bei einem Anteil von 8,7 %. Die Automobilindustrie hat in China aber im Jahr 2014 3,9 Mio. Neuwagen abgesetzt (+16,3 Prozent), die alle in China gefertigt wurden. Der Marktanteil beträgt 23 Prozent (Jan. – Feb. 2015)
Die Zulieferer wiederum kommen im Wesentlichen aus Deutschland.
Hier ist ein Sinken der Exportquote ernster zu bewerten.
Gerade die Schlüsselindustrie Automobile, ist bekanntermaßen ohnehin gebeutelt.
Das ist auch der Grund, warum, Automobil- und Zulieferer massive Kursverluste hinnehmen mussten.
Gutkarl
Der Markt China ist von Anfang an falsch angegangen worden.
Da hätten erstmal Verhandlungen über den Schutz der zu verkaufenden Produkte ausgehandelt werden müssen um China daran zu hindern einfach alles zu kopieren und ohne Lizenzgebühren etc, selber zu produzieren.
Noch ein wichtiger Punkt, China kauft Firmen in Deutschland auf, wir dürfen das nicht, auch die westlichen Hersteller (ausländische BRD etc.) in China selbst sind nicht frei von Chinesischen Beteiligungen usw.
Das mal vorweg.
Aber die Gier der Kapitalisten ist einfach zu gross.
Das wird auch dem Chinesen zum Verhängniss, denn der Markt kann nur 100 % aufnehmen und die Konkurenz ist gross und wächst.
Die USA wandern bei den Herstellern für ihre Handy`s.
Und wenn die Ölpreise mal wieder steigen, werden die Transportkosten auch wieder steigen und das ist nicht mit 500 Meter Riesen Containerschiffen zu kompensieren.
Die meisten Länder mit einer vernünftigen Industrie können auch alles selber fertigen und bald zu günstigeren Kosten durch die Automatisierung und das weiss China auch, deshalb die Kosten senken um ja die teuren Investitionen in der westlichen Welt zu verhindern, so wie es Saudi Arabien ja derzeit mit dem Öl macht.
(Fracking ausbooten)
Da hätten erstmal Verhandlungen über den Schutz der zu verkaufenden Produkte ausgehandelt werden müssen um China daran zu hindern einfach alles zu kopieren und ohne Lizenzgebühren etc, selber zu produzieren.
Noch ein wichtiger Punkt, China kauft Firmen in Deutschland auf, wir dürfen das nicht, auch die westlichen Hersteller (ausländische BRD etc.) in China selbst sind nicht frei von Chinesischen Beteiligungen usw.
Das mal vorweg.
Aber die Gier der Kapitalisten ist einfach zu gross.
Das wird auch dem Chinesen zum Verhängniss, denn der Markt kann nur 100 % aufnehmen und die Konkurenz ist gross und wächst.
Die USA wandern bei den Herstellern für ihre Handy`s.
Und wenn die Ölpreise mal wieder steigen, werden die Transportkosten auch wieder steigen und das ist nicht mit 500 Meter Riesen Containerschiffen zu kompensieren.
Die meisten Länder mit einer vernünftigen Industrie können auch alles selber fertigen und bald zu günstigeren Kosten durch die Automatisierung und das weiss China auch, deshalb die Kosten senken um ja die teuren Investitionen in der westlichen Welt zu verhindern, so wie es Saudi Arabien ja derzeit mit dem Öl macht.
(Fracking ausbooten)
Re: Der Drache taumelt. Was ist los mit Chinas Wirtschaft?
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Noch ein wichtiger Punkt, China kauft Firmen in Deutschland auf, wir dürfen das nicht, auch die westlichen Hersteller (ausländische BRD etc.) in China selbst sind nicht frei von Chinesischen Beteiligungen usw.
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Der Ausverkauf deutscher Firmen erfolgt nicht nur von den Asiaten, sondern schwerpunktmäßig von der USA.
Otte betonte, der Euro werde vermutlich weiter schwach bleiben. Das bringe Vorteile, aber auch große Nachteile. Denn dadurch würden europäische Unternehmen und ihre Aktien billiger. Das Ausland könne dadurch noch mehr Konzerne kaufen. Der Ökonom sagte, vor elf Jahren seien 70 Prozent der Aktien deutscher Großkonzerne in deutschem Besitz gewesen, heute seien es 30 Prozent. "Ich würde es als Ausverkauf der deutschen Wirtschaft sehen." Dadurch erodiere "an allen Ecken und Enden das, was wir mit dem Begriff soziale Marktwirtschaft bezeichnen."
Gutkarl
Der Ausverkauf deutscher Firmen erfolgt nicht nur von den Asiaten, sondern schwerpunktmäßig von der USA.Otte betonte, der Euro werde vermutlich weiter schwach bleiben. Das bringe Vorteile, aber auch große Nachteile. Denn dadurch würden europäische Unternehmen und ihre Aktien billiger. Das Ausland könne dadurch noch mehr Konzerne kaufen. Der Ökonom sagte, vor elf Jahren seien 70 Prozent der Aktien deutscher Großkonzerne in deutschem Besitz gewesen, heute seien es 30 Prozent. "Ich würde es als Ausverkauf der deutschen Wirtschaft sehen." Dadurch erodiere "an allen Ecken und Enden das, was wir mit dem Begriff soziale Marktwirtschaft bezeichnen."Gutkarl
G.Karl, das ist mir schon lange bekannt das USA die meisten Aktienkäufe tätigt, aus verschiedenen Gründen.
Erstens, Gewinn erzielen um privat die Rente zu sichern und in Aktien anlegen oder einfach des Geldes schlechthin, machte ich auch so .
Zweitens, diese Rentenfonds in den USA haben ja genügend Kapital und es muss in sichere effektive Betriebe investiert werden, also auch in Deutsche Betriebe.
Drittens : Viele Deutsche Anleger und Betriebe mit genügend Kapital schichten ihr Vermögen um ins Ausland.
Dann kommt noch der Deutsche Muffel-Angst Effekt dazu, bloss keine Aktien kaufen, das ist doch nur Papier und so gehen die meisten Renditen/Aktiengewinne nach den USA, weltweit....
Wir, der Kleinanleger ist dafür verantwortlich das alles weg geht.
Wer 50.000 Euro sein Leben lang gespart hat, der sollte natürlich nur 5-10 tausend in sichere Aktien anlegen um im Falle eines Falles flüssig zu sein.
Ich denke das weiss jeder, sein Haus oder die Wohnung sollte man da nicht verpfänden.
Ich denke, in China normalisiert sich nach Jahrzehnten endlich einiges. Insbesondere muss diese gigantische Umweltverschmutzung endlich angegangen werden. Dies erfordert eine Umstellung der Produktionsprozedere und auch eine Änderung im Produktportfolio chinesischer Firmen, bzw auch mit europäischen Joint-Ventures, die dort auch deshalb produzieren, "weil es die Chinesen mit den Umweltstandards nicht so genau nehmen".
Aber China hat immer noch ein Wirtschaftswachstum, wovon wir in Europa und auch in Deutschland nur träumen können -. Das sollten wir nie vergessen. Die Big Player in der Zukunft werden die USA und Asien sein (hier China und Indien) auch in Bezug auf die Kundenpotentiale, die ja nicht im vergreisenden, verkleinerten Europa liegen werden. Olga
Aber China hat immer noch ein Wirtschaftswachstum, wovon wir in Europa und auch in Deutschland nur träumen können -. Das sollten wir nie vergessen. Die Big Player in der Zukunft werden die USA und Asien sein (hier China und Indien) auch in Bezug auf die Kundenpotentiale, die ja nicht im vergreisenden, verkleinerten Europa liegen werden. Olga
Re: Der Drache taumelt. Was ist los mit Chinas Wirtschaft?
Ja von einem Wirtschaftswachstum von prognostizierten 6-7 % können die Europäer nur träumen.Aber ist das immer noch realistisch?
Kursverluste auch beim DAX
In Sachen Umwelt hat China auch seine Bereitschaft dazu erklärt den Kohlendioxydausstoß zu verringern
Dass Europa vergreisen wird sehe ich nicht, es kommen genügend Einwanderer.
Gutkarl
Nach den hohen Kursverlusten in der vergangenen Woche sind die Kurse an den chinesischen Aktienmärkten weiter gefallen: In Shanghai schloss der Leitindex 5,33 Prozent im Minus, die Börse in Shenzhen verlor 6,60 Prozent.
Kursverluste auch beim DAX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX hat am Montag dem erneuten Kursrutsch in China letztlich doch nicht trotzen können. Nach einigen Schwankungen schloss der deutsche Leitindex 0,25 Prozent tiefer bei 9825,07 Punkten. Am Ende hätten auch die wieder schwächeren Ölpreise belastet, sagte Marktanalyst James Hughes vom Währungshändler GKFX.
In Sachen Umwelt hat China auch seine Bereitschaft dazu erklärt den Kohlendioxydausstoß zu verringern
Dass Europa vergreisen wird sehe ich nicht, es kommen genügend Einwanderer.
Gutkarl
In Sachen Umwelt hat China auch seine Bereitschaft dazu erklärt den Kohlendioxydausstoß zu verringern
Dass Europa vergreisen wird sehe ich nicht, es kommen genügend Einwanderer.Gutkarl
Wenn China nicht einlenkt, zettelt es Unruhen im eigenen Land an.
Jeder Einwanderer der kommt, müsste 10 Kinder zeugen die auch wieder 10 Kinder zeugen.
So könnten wir unds kurzfristig verjüngen.
Irgendwann werden auch Kinder alt und dann sind es richtig viele Alte.
Re: Der Drache taumelt. Was ist los mit Chinas Wirtschaft?
Jeder Einwanderer der kommt, müsste 10 Kinder zeugen die auch wieder 10 Kinder zeugen.
So könnten wir unds kurzfristig verjüngen.
Irgendwann werden auch Kinder alt und dann sind es richtig viele Alte.
Für eine ernsthafte Berechnung müsste man schon ein paar andere Variablen hinzuziehen.
Anzahl Einwanderer.
Geburtenrate? Aktuell (Tendenz steigend.)
Altersschnitt der Einwanderer.
Herkunft der Einwanderer (Schau die mal die Bevölkerungspyramide von Afrika an)
Wenn man davon ausgeht, dass die Einwanderungswelle anhält und ganze Familien gerade aus den Ländern mit hoher Geburtenrate kommen, kann von Vergreisung keine Rede sein.
Gutkarl