Wirtschaftsthemen Das Ende der teuren Piloten
Im übrigen verstehe ich nicht, warum sie die Ansicht zu vertreten scheinen, dass Menschen in Deutschland zuviel verdienen, bzw weniger als in den USA verdienen sollten...
Oder wie kann ich es verstehen, dass sie so oft die schlechte Bezahlung der Amerikaner als Beispiel anführen?
Es geht hier um die Lufthansa und das Überleben dieses Unternehmen, dass war mein Ausgangspunkt.
Ich habe mehrere Kostenpunkte aufgezählt, nicht nur was ein Pilot verdient. Das ist mir sowieso egal.
Entscheidend für das Überleben der Lufthansa sind alle Kosten und die habe ich aufgezählt.
Also bitte nicht immer nur auf das Gehalt rumreiten, dass ist einseitig wenn ihr so handelt oder denkt.
Die Piloten wollen um jeden Preis mehr verdienen.
Die Steigerung die sie verlangen, bekommen andere Mitarbeiter als Gehalt für einen Monat.
Viele Mitarbeiter haben mitlerweile Angst um ihren Arbeitsplatz weil die Piloten die Lufthansa kaputt mache.
Was immer die Piloten herausholen, muss am Ende des Tages an anderen Stellen im Unternehmen gegenfinanziert werden"
Die Steigerung die sie verlangen, bekommen andere Mitarbeiter als Gehalt für einen Monat.
Viele Mitarbeiter haben mitlerweile Angst um ihren Arbeitsplatz weil die Piloten die Lufthansa kaputt mache.
Was immer die Piloten herausholen, muss am Ende des Tages an anderen Stellen im Unternehmen gegenfinanziert werden"
Bodenpersonal hat Angst um die Zukunft des Konzerns.
Mit ihrem Dauerstreik stoßen die Piloten der Lufthansa bei anderen Mitarbeitern der Fluggesellschaft immer mehr auf Ablehnung. Am Mittwoch wollen Teile der Belegschaft gegen die Cockpit-Besatzung demonstrieren. Viele sehen in den Arbeitsniederlegungen eine zunehmende Bedrohung für das Unternehmen.
Pilotenstreik bei der Lufthansa
Bodenpersonal hat Angst um die Zukunft des Konzerns
30.11.2016, 08:50 Uhr | dpa, AFP
Piliotenstreik: Bodenpersonal hat Angst um Zukunft der Lufthansa. Wegen des Streiks der Piloten fallen bei der Lufthansa auch am Mittwoch fast 900 Flüge aus. (Quelle: dpa)
Mit ihrem Dauerstreik stoßen die Piloten der Lufthansa bei anderen Mitarbeitern der Fluggesellschaft immer mehr auf Ablehnung. Am Mittwoch wollen Teile der Belegschaft gegen die Cockpit-Besatzung demonstrieren. Viele sehen in den Arbeitsniederlegungen eine zunehmende Bedrohung für das Unternehmen.
"Es herrscht große Angst um die Unternehmenszukunft am Boden, bei der Technik und der Cargo", sagte Rüdiger Fell, Mitglied des Lufthansa-Betriebsrats Frankfurt Boden, der sich der nicht-gewerkschaftlichen "Vereinigung Boden" zugehörig fühlt.
Zusammen mit Kollegen habe er daher eine Demonstration gegen die Ziele der streikenden Vereinigung Cockpit (VC) organisiert.
Zeitgleich wollen auch die Piloten für ihre Ziele demonstrieren.
Schweigende Mehrheit
"Was immer die Piloten herausholen, muss am Ende des Tages an anderen Stellen im Unternehmen gegenfinanziert werden",
sagte Fell weiter. Die Piloten nähmen mit ihren fortgesetzten Streiks die Lufthansa-Mitarbeiter ebenso in Geiselhaft wie die Passagiere. Bei Lufthansa gebe es eine schweigende Mehrheit, die von den Streiks die Nase voll hätten.
Als ich heute morgen dieses Thema las, dachte ich zuerst, es geht um autonomes Fliegen. Das wird m. E, sowieso kommen, bei schlechten Wetterbedingungen (z. B. Nebel) übernimmt bereits heute der Autopilot.
Ein Roboter wird keine Ruhestandsbezüge verlangen, zumindest vorerst nicht.
Karl
Ein Roboter wird keine Ruhestandsbezüge verlangen, zumindest vorerst nicht.
Karl
Jeder privilegierte Beruf hat irgendwann mal den Zenit überschritten.
Wenn man diese Wende, wie die stolzen Piloten, persönlich erleben muß, jault man unter dieser Veränderung.
Auch Ärzte waren mal Götter, in weiss, heute gibt es sicher keinen mehr, der so herausragt, wie das etwa Virchov oder Sauerbruch waren.
Wenn man diese Wende, wie die stolzen Piloten, persönlich erleben muß, jault man unter dieser Veränderung.
Auch Ärzte waren mal Götter, in weiss, heute gibt es sicher keinen mehr, der so herausragt, wie das etwa Virchov oder Sauerbruch waren.
Das wird ja sowieso kommen, mit einer Not Begleitmannschaft als Übergangslösung weil viele Menschen sich das einfach nicht vorstellen können und aus lauter Panik dann in kein Flugzeug mehr steigen würden.
Aber die Menschen die nach uns kommen sind es gewohnt das die Technik übernimmt.
Der Autopilot macht doch schon heute die meiste Arbeit.
Aber die Menschen die nach uns kommen sind es gewohnt das die Technik übernimmt.
Der Autopilot macht doch schon heute die meiste Arbeit.
Stimmt - seit vielen Jahren werden nur noch die Starts und Landungen von den Piloten übernommen; dazu noch die allgemeinen Checks für das Flugzeug, bevor es abhebt.
Auch die vermehrte Benutzung der sog. Billig-Airlines, die es Millionen Menschen ermöglichen, zu fliegen tragen dazu bei, dass Einsparungen vorgenommen werden müssen, um die sich überbietenden Dumpingpreise am Markt zu realisieren. Alles ist vernetzt, wie man sieht.
Eine Lufthansa war immer schon teurer; die Billigkunden bediente sie mit den Tochterfirmen (Condor, Eurowings, Germanwings) wie es andere Fluggesellschaften auch machen. Dort verdienten Piloten und anderes Personal immer schon weniger als bei der LH, wo die meisten Mitarbeiter jedoch langjährige Verträge und auch starke Gewerkschaften haben, wie man derzeit wieder sieht, wenn die LH tagelang die Passagiere mit Knebel-Streiks verärgert. DAs alles wird Konsequenzen haben, weil es sich auch die LH nicht leisten kann mit jahrelangen Streiks zu überleben. Olga
Auch die vermehrte Benutzung der sog. Billig-Airlines, die es Millionen Menschen ermöglichen, zu fliegen tragen dazu bei, dass Einsparungen vorgenommen werden müssen, um die sich überbietenden Dumpingpreise am Markt zu realisieren. Alles ist vernetzt, wie man sieht.
Eine Lufthansa war immer schon teurer; die Billigkunden bediente sie mit den Tochterfirmen (Condor, Eurowings, Germanwings) wie es andere Fluggesellschaften auch machen. Dort verdienten Piloten und anderes Personal immer schon weniger als bei der LH, wo die meisten Mitarbeiter jedoch langjährige Verträge und auch starke Gewerkschaften haben, wie man derzeit wieder sieht, wenn die LH tagelang die Passagiere mit Knebel-Streiks verärgert. DAs alles wird Konsequenzen haben, weil es sich auch die LH nicht leisten kann mit jahrelangen Streiks zu überleben. Olga
Re: Das Ende der teuren Piloten
Es war für mich bisher immer mit einem beruhigten Gefühl verbunden wenn ich mir sicher sein konnte, dass mit mir auch ein Pilot an Bord ist, der ebenso wie ich das Bedürfnis hat, froh und gesund zu landen.
Auch darauf kann man sich schon nicht mehr unbedingt verlassen, aber bei den Gedanken, dass er demnächst nur noch vom sicheren Boden aus operieren sollte während ich mich hoch oben in Gottes Hand befinde, kann ich ein leichtes Unbehagen nicht leugnen.
Vielleicht werde ich künftig nur noch Fahrzeuge benutzen, die nicht so tief fallen können.
justus
Auch darauf kann man sich schon nicht mehr unbedingt verlassen, aber bei den Gedanken, dass er demnächst nur noch vom sicheren Boden aus operieren sollte während ich mich hoch oben in Gottes Hand befinde, kann ich ein leichtes Unbehagen nicht leugnen.
Vielleicht werde ich künftig nur noch Fahrzeuge benutzen, die nicht so tief fallen können.
justus
Haben Sie sich bisher bei sehr langen Flügen wirklich Gedanken darum gemacht, wenn sie nachts im Flugzeug aufwachten und wissen mussten, dass jetzt automatisch geflogen wird und einer der Piloten ebenfalls schläft?
Da ich sowieso nicht kapiere, wie sich so ein schweres Riesending wie ein Jumbo in der Luft hält, war es für mich oft auch beruhigend, weil jeder Mensch fehlbarer ist als Maschnen und spätestens seit dem erzwungenen Absturz des deutschen Copiloten der Germanwings beruhigt es mich noch ein wenig mehr.
Aber Justus, das alles wird ja noch eine Weile dauern, bis es soweit ist und ich denke, irgendwann stellen wir Alten nicht nur das Autofahren, sondern auch weite Flüge ein (wird ja immer unbequemer, wenn man länger als 1.60 m ist und sich wie ein Taschenmesser zusammenklappen muss). Da gewöhnen wir uns dann sicher zuerst an fahrerlose U- und S-Bahnen (gibt es ja bereits) und auch Autos auf unseren Strassen, wenn wir das noch erleben sollten. Olga
Da ich sowieso nicht kapiere, wie sich so ein schweres Riesending wie ein Jumbo in der Luft hält, war es für mich oft auch beruhigend, weil jeder Mensch fehlbarer ist als Maschnen und spätestens seit dem erzwungenen Absturz des deutschen Copiloten der Germanwings beruhigt es mich noch ein wenig mehr.
Aber Justus, das alles wird ja noch eine Weile dauern, bis es soweit ist und ich denke, irgendwann stellen wir Alten nicht nur das Autofahren, sondern auch weite Flüge ein (wird ja immer unbequemer, wenn man länger als 1.60 m ist und sich wie ein Taschenmesser zusammenklappen muss). Da gewöhnen wir uns dann sicher zuerst an fahrerlose U- und S-Bahnen (gibt es ja bereits) und auch Autos auf unseren Strassen, wenn wir das noch erleben sollten. Olga
Die nächsten Jahrzehnte wird der Pilot noch seinen Platz im Flugzeug haben, wenn auch mit Einschränkungen.das was man (Fluggesellschaft)
an Pilotengehälter spart, könnte oder wird man dazu nutzen die Flugzeuge bequemer zu gestalten um Kunden zu gewinnen.
Züge ersetzen ja im kurzen Bereich (1000 Km) bereits die Flugzeuge
allein weil sie schneller geworden sind und nicht jeden Bahnhof
einen Stopp einlegen.Aber doch zu viele.
Die französichen Züge haben mittlerweise wahnsinnige Geschwindigkeiten erreicht.
Aber im Zugbereich hat Deutschland leider nicht die Nase vorn, das Konzept wurde aufgeweicht und zu viele Stopp/Haltestellen und nicht ausgebaute Schienennetze.
Hier sind Länder wie China, Japan und Frankreich Weltspitze.
Unsere Kleinkrämerei hat uns wieder mal in den Dreck gezogen.
Die ausgebauten speziellen Bahnstrecken (seperate) fehlen um die Leistungsfähigkeit dieser Züge zu nutzen.
Mittlerweile wird auch im Triebwagenbereich wieder rückwärts gerudert,
http://www.hochgeschwindigkeitszuege.com/deutschland/deutschland.php
Der sogenannte ICx soll deren Nachfolge antreten. Er wird jedoch "nur" für 250 km/h zugelassen sein — mehr ist auch nicht nötig, denn meistens rollen die Superzüge sowieso über Alt- und Ausbaustrecken[20]. Geld für neue Schnellfahrstrecken ist in dem Land, wo nach wie vor das Auto des Deutschen liebstes Kind ist, künftig nur noch schwer aufzubringen[21][22]. Der 320 km/h schnelle Velaro D, der jüngste Spross im ICE-Fuhrpark, soll vieles besser machen — man wird sehen. Doch mit diesen 16 Superzügen allein wird die Deutsche Bahn....
noch lange nicht das Ruder rumreissen können.
an Pilotengehälter spart, könnte oder wird man dazu nutzen die Flugzeuge bequemer zu gestalten um Kunden zu gewinnen.
Züge ersetzen ja im kurzen Bereich (1000 Km) bereits die Flugzeuge
allein weil sie schneller geworden sind und nicht jeden Bahnhof
einen Stopp einlegen.Aber doch zu viele.
Die französichen Züge haben mittlerweise wahnsinnige Geschwindigkeiten erreicht.
Aber im Zugbereich hat Deutschland leider nicht die Nase vorn, das Konzept wurde aufgeweicht und zu viele Stopp/Haltestellen und nicht ausgebaute Schienennetze.
Hier sind Länder wie China, Japan und Frankreich Weltspitze.
Unsere Kleinkrämerei hat uns wieder mal in den Dreck gezogen.
Die ausgebauten speziellen Bahnstrecken (seperate) fehlen um die Leistungsfähigkeit dieser Züge zu nutzen.
Mittlerweile wird auch im Triebwagenbereich wieder rückwärts gerudert,
http://www.hochgeschwindigkeitszuege.com/deutschland/deutschland.php
Der sogenannte ICx soll deren Nachfolge antreten. Er wird jedoch "nur" für 250 km/h zugelassen sein — mehr ist auch nicht nötig, denn meistens rollen die Superzüge sowieso über Alt- und Ausbaustrecken[20]. Geld für neue Schnellfahrstrecken ist in dem Land, wo nach wie vor das Auto des Deutschen liebstes Kind ist, künftig nur noch schwer aufzubringen[21][22]. Der 320 km/h schnelle Velaro D, der jüngste Spross im ICE-Fuhrpark, soll vieles besser machen — man wird sehen. Doch mit diesen 16 Superzügen allein wird die Deutsche Bahn....
noch lange nicht das Ruder rumreissen können.
Re: Das Ende der teuren Piloten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Die französichen Züge haben mittlerweise wahnsinnige Geschwindigkeiten erreicht.
Aber im Zugbereich hat Deutschland leider nicht die Nase vorn, das Konzept wurde aufgeweicht und zu viele Stopp/Haltestellen und nicht ausgebaute Schienennetze.
Hier sind Länder wie China, Japan und Frankreich Weltspitze."
Vorsicht bei Vergleichen mit Frankreich.
Frankreich hat bei fast doppelter Größe ( Frankreich :Fläche: 643.801 km², Deutschland : Fläche: 357.376 km²)ein deutlich kleineres Schienennetz.( Frankreich 28.000 Km, Deutschland 59.000 Km).
Das französische Schnellstreckennetz ist deutlich kleiner, als das deutsche ICE-Netz.
Was nutzen einige wenige superschnelle Züge, wenn große Teile des Landes überhaupt nicht berührt werden.Das Netz ist weitgehend sternförmig auf Paris ausgerichtet.