Wirtschaftsthemen Das Ende der Arbeit?
Und jetzt werde ich mit dem Zug nach Füssen fahren und eine Radtagestour machen. Davon bringt mich keine KI ab.
Viel Spaß allen bei dieser KI Diskussion.
Ciao
Hobbyradler
👍
LG
Sam
Persönlich lernte meine Wenigkeit wie schnell Systeme aus dem analogen in das digitale Zeitalter wechseln können und das war auch in den 90ziger so , wo Prozesse fast jährlich modernisiert wurden.
Um die Systeme an die Menschen anzupassen bzw. viele Arbeitsabläufe zu übernehmen, keiner wußte was von Iphones usw. ich erinnere mich noch an ein großes klobiges Autotelefon wo man fast nicht in seiner Hand in Bezug der Grösse halten konnte. Heute sehen wir uns Zeitgleich bei einem Anruf. Phil.
QUELLE FAZ
KI erreicht Fähigkeiten der Menschen immer früher
Aufgrund des technischen Fortschritts wird Künstliche Intelligenz die Fähigkeiten eines Menschen auf vielen Gebieten sehr viel früher erreichen als bisher vorhergesagt, erwarten Experten. Vor allem das Schreiben und Rechnen erreicht das Niveau der Menschen deutlich früher.
Die generative KI hat über Nacht einen kaum für möglich gehaltenen Leistungssprung in der Erzeugung von Texten, Bildern oder Software gemacht. Entsprechend hat sich der Zeitpunkt, an dem Künstliche Intelligenz die Fähigkeiten eines Menschen erreicht, innerhalb eines Jahres spürbar nach vorn verschoben: Die volle Automatisierung aller menschlichen Jobs tritt 48 Jahre früher ein als bisher angenommen, erwarten die führenden KI-Forscher in aller Welt. Die „hoch entwickelte maschinelle Intelligenz“ verschiebt sich um 13 Jahre auf das Jahr 2047 nach vorn. Sie ist erreicht, wenn Maschinen in der Lage sind, jede Aufgabe ohne menschliche Hilfe besser und kostengünstiger erledigen zu können als Menschen.
Hallo KarlLieber @Hobbyradler,
du hattest einen Beitrag wie folgt übersetzt.----------------------zu dem gesamten Beitrag schriebst du
Moderator: Sie glauben, sie haben eigene Erfahrungen und dass sie Entscheidungen aufgrund dieser Erfahrungen treffen können?
Hinton: Gleichermaßen wie Menschen das tun, ja!
--------------------------
Das entspricht meiner Sicht der Dinge.
Karl
Meine Frage an dich wäre – Was könnte denn die ST KI Pythia selbst oder du mit ihr, in diesem Sinn demonstrieren? Wie könnte man sie testen?
Ciao
Hobbyradler
Hinter Phytia steht das Modell ChatGPT3.5 turbo.
Ich selber teste bereits seit Längerem die kostenpflichtige Version ChatGPT 4, die deutlich bessere Ergebnisse erzielt und sich z. B. bereits meinen beruflichen Werdegang gemerkt hat und deshalb ihre Antworten mir gegenüber manchmal explizit darauf bezieht, z. B. ("Für Sie als Neurobiologe könnte besonders interessant sein, dass ..."). zu ihren Erfahrungen gehören also meine früheren Gespräche mit ihr und sie nimmt darauf Bezug in Antworten auf neue Fragen.
OpenAI soll bereits ChatGPT5 und 6 vorbereiten und es wird erwartet, dass diese der AGI ("Artificial General Intelligence", der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz), die quasi alle Fachgebiete gleichermaßen abdeckt noch näher kommen.
Karl
Hallo @Karl,
natürlich werden die KI`s von Menschen weiterentwickelt. Natürlich auch mit Ergebnissen die diese Menschen unter Hilfe bestehender KI`s entwickeln.
Bei unserer Diskussion geht es mir nicht um diese Weiterentwicklung, denn es ist nicht vorhersehbar was Menschen noch einfällt.
Die Maschine kann nicht denken - nur das ist unser Dissens.
Du erwähnst oft, dass die KI sich vieles für künftige Anfragen merkt.
Das ist kein Anzeichen von Intelligenz, bereits vor 40 Jahren haben sich „simple“ Warenwirtschaftssysteme alle Vorgänge gemerkt und später darauf zugegriffen.
Es müsste doch derjenige der die Meinung vertritt, eine KI könne denken, dies auch nachweisen können. Gäbe es diesen Nachweis, gäbe es keine Diskussion darüber.
Es gibt doch bereits eine Hemmschwelle für neues Denken der Maschine durch ihr Training. Es sollen ja nur vom Menschen gewünschte „richtige“ Ergebnisse erzielt werden. Die KI wird für konkrete Aufgaben eingesetzt.
Wenn eine KI Krankheitsbilder untersucht, kann sie sehr gut völlig neue Aufmerksamkeiten, besser als der Mensch, entdecken. Diese wird sie aber nur in einer vorgegebenen Form aufzeigen. Die Relevanz wird der Forscher erkennen und bewerten.
Wird nun die Erkenntnisse der Forscher wiederum der KI eingeimpft, dann wird sie sicherlich auf die relevanten Abweichungen hinweisen. Auch wiederum vom Menschen veranlasst.
Für mich scheint es wichtig uns Menschen nicht die Maschine als Problem darzustellen, sondern den Menschen der eventuell etwas kritisches mit dieser Maschine im Sinn hat.
Mit einer andere Meinung dazu, so wie du sie hast, und sofern diese richtig wäre, dann gute Nacht.
Wenn nun, was natürlich möglich ist, eine KI sich durch andere KI`s weitere Informationen holt, es vielleicht auch kein wirkliches Ziel gäbe, dann kann es auch keine spezielle automatische Arktion für ein Ergebnis geben. Der Mensch müsste wieder Eingreifen und diese bisher nicht erwartete Aktion wieder veranlassen.
Ciao
Hobbyradler
Ludwig Wittgenstein verstehen, der heute
Geburtstag hätte, würde er noch leben...
OT
Schön, dass das erwähnt wird. Danke.
LG
DW
Anna
Lieber @Hobbyradler,
je mehr autonome (selbstständige) Roboter die Welt betreten werden, umso eher wirst auch Du davon überzeugt werden, dass KI-Systeme unabhängig lernende und agierende Einheiten sind. Ihre Gehirne sind den unseren nachempfunden. Nur greifen sie auf eine wesentlich effizientere Hardware zurück als unsere biologischen Gehirne. Diesen Punkt macht auch der "Vater der KI", Geoffrey Hinton im verlinkten Interview ganz deutlich.
Dass Du der Künstlichen Intelligenz keine Intelligenz zubilligst, kann ich nicht kommentieren. Verstehen tue ich es nicht. Um dies zu tun, müsste m. E. der Begriff "Intelligenz" neu definiert und allein auf den Menschen bezogen werden.
Ich begreife, dass die KI eine weitere Kränkung des menschlichen Selbstverständnisses darstellt, die besonders schwer zu verdauen ist.
Die kosmologische Kränkung rückte uns vom Zentrum des Universums an den Rand der Milchstraße. Die biologische Kränkung machte klar, dass wir besonders intelligente Tiere sind mit einer äffischen Verwandtschaft. Freud zeigte uns dann noch, dass wir keineswegs kopfgesteuert sind, sondern uns Triebe instinktiv und unbewusst steuern. Jetzt werden wir auch noch den Status des intelligentesten Wesens verlieren. Das ist schmerzhaft, aber wegen dieses Schmerzes kann ich dies doch nicht leugnen. Das wäre Selbstbetrug.
Karl
Hallo @Karl, es verlangt doch nur des Nachweises, dass eine KI denken kann. Sich z.B. autonom weiterentwickeln kann.
Warum benötigt es noch immer Menschen die an der Weiterentwicklung arbeiten?
Es gibt auf unendlich vielen Gebieten dem Menschen haushoch überlegene Technik. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deshalb jemand traurig ist oder sich zurück gesetzt fühlt.
Maschinen, wie auch die KI können alles schneller und besser als ich. Dafür wurden sie ja durch Menschen konstruiert. Nur fehlt ihnen die Freiheit auch „dumme“ Gedanken verfolgen zu können.
Sobald du mir eine KI nennen kannst die denken kann, würde ich diese Meinung natürlich akzeptieren.
Aber ich schreibe wohl besser nichts mehr in diesem Strang.
Ciao
Hobbyradler
Lieber Hobbyradler,
das würde ich schade finden, wenn Du Dich zurückziehst.
Ich denke aber, dass @Karl und Du von verschiedenen Dingen redet. Karl spricht von "Intelligenz", das Wort "denken" finde ich in seinem Beitrag nicht. Du sprichst von "denken".
Vielleicht ist es gut, sich noch einmal die Wikipedia-Definition von "Intelligenz" anzuschauen, deren erster Teil wie folgt lautet:
"Intelligenz (von lateinisch intellegere „erkennen“, „einsehen“; „verstehen“; wörtlich „wählen zwischen …“ von lateinisch inter „zwischen“ und legere „lesen, wählen“) ist die kognitive bzw. geistige Leistungsfähigkeit speziell im Problemlösen. Der Begriff umfasst die Gesamtheit unterschiedlich ausgeprägter kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines logischen, sprachlichen, mathematischen oder sinnorientierten Problems. Da einzelne kognitive Fähigkeiten unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und keine Einigkeit darüber besteht, wie diese zu bestimmen und zu unterscheiden sind, gibt es neben der bereits erwähnten Definition keine weiterführende, allgemeingültige Definition der Intelligenz. Vielmehr schlagen die verschiedenen Intelligenztheorien unterschiedliche Operationalisierungen des alltagssprachlichen Begriffs vor."
Ich persönlich meine, dass eine KI auch heute schon Intelligenz hat; und dass sie in recht naher Zukunft auch denken wird. So schrecklich (und ich gebe Karl da Recht: auch kränkend!) das für uns Menschen auch ist.
LG
DW
Lieber Hobbyradler,Hallo @Der-Waldler
das würde ich schade finden, wenn Du Dich zurückziehst.
Ich denke aber, dass @Karl und Du von verschiedenen Dingen redet. Karl spricht von "Intelligenz", das Wort "denken" finde ich in seinem Beitrag nicht. Du sprichst von "denken".
geschrieben von Der-Waldler
ich schrieb "zurückziehen von diesem Strang". In einem anderen Strang kann es durchaus wieder weitergehen.
Karl schrieb in diesem thread von "denken". Aber auch gegen das "I" bin ich.
Dazu mag ich mich hier zu KI nicht mehr äußern.
Es bedeuted nicht, dass ich verärgert bin.
Ciao
Hobbyradler