Wirtschaftsthemen Das Ende der Arbeit?
Avatar- Der Herr der Elemente ...?
Demnächst Besuch bei Doktor Robotter?
Er weiß Bescheid und handelt ohne Mitgefühl .
Vergleiche mal mit Killer-Drohnen ..
Stellt euch mal vor, die KI wäre eines Tages so klug, dass sie für die gesamte Menschheit Raumschiffe konstruieren - und damit ins Weltall schiessen würde......Hallo lieber Schorsch,
mir würde es schon genügen, wenn die KI ein politisches System "konstruieren" würde, mit dem das Kriegführen auf dieser Erde aufhört.
Nick42
Schmunzel @Nick 42Liebe Mareike,
Glaube mir - ich habe darüber nachgedacht und tue es immer noch....
.....Warum wohl sind Beipackzettel mittlerweile ein Meter lang ...?
Daten, Daten, Daten - da ist die KI fitt beim Auswerten.
geschrieben von Mareike
ich kann mir gut vorstellen, dass die KI auch viel gutes bringt, so wie jede neue Erkenntnis in der Forschung.
Aber für mich, ich bin jetzt 82, hab ich entschieden, dass meine Welt so bleibt, wie sie ist und ich komme gut damit klar.
Nick42
In einer in Science Robotics veröffentlichten Studie wird erstmals das Automatisierungsrisiko von fast 1.000 Berufen berechnet.
Der Beruf des Metzgers hat demnach einen Automatisierungs-Risiko-Index von 78 Prozent. Das heißt: 78 Prozent der notwendigen Fähigkeiten bringen Roboter heute schon mit. Am anderen Ende des Spektrums sind Physiker. Ihr Risiko-Index liegt bei 43 Prozent. Maschinen beherrschen heute also schon fast die Hälfte der Fähigkeiten, die den mutmaßlich sichersten Beruf ausmachen.
Jobs wie Ingenieure, Piloten, Fluglotsen und die meisten Ärzte-Berufe sind laut Risiko-Index sicher. Ausnahmen sind Fachärzte für Radiologie. Sie bewegen sich bereits im Mittelfeld, weil die KI Teile der Arbeit in der Diagnostik erledigen kann.
Allerdings soll sich da eine Schwäche der Studie auftun, die Datenbank listet 18 notwendige Fähigkeiten für Hausärzte auf - Einfühlungsvermögen ist nicht darunter. Quelle
Wie gefährdet ist der eigene Beruf?
Edita
Auch nicht eine Dame.
Mein persönlicher Avatar, soll Schach und Mau-Mau mit mir spielen
und Mathe können und Ludwig Wittgenstein verstehen, der heute
Geburtstag hätte, würde er noch leben...
Und zur Medizin: KI kann z.B. beim Hautscreening schneller und
früher Hautkrebs erkennen.
Ohne Mitgefühl und unfassbar barsch war die Assistenzärztin im
Lendersdorfer Krankenhaus in der Notaufnahme, Ende August 2023,
bei der ich vorstellig wurde.
Als sie erfuhr, dass ich nur mit meinem Fuß umgeknickt bin, begann sie,
mich wüst zu beschimpfen, dass Leute wie ich rein gar nichts in der
Notaufnahme zu suchen hätten...üble Beleidigungen/Unterstellungen.
Als ich ihr sagte, dass sie doch meine Überweisung vom Chirurgen
hätte, ich also nicht einfach so gekommen bin, begann ein wütender
abfälliger Redeschwall auf die Niedergelassenen, die mittlerweile
machen , was sie wollen.
Letztendlich : " Gehen Sie in die erste Etage ! Da kann mal geröntgt
werden !! "
Zu diesem Zeitpunkt lief ich bereits seit fünf Tagen mit einem Bruch
im Sprunggelenk herum.
Ein gefühlloser Avatar wäre mir mitunter lieber.
Herzlicht.
Anna
Beim Umknicken gab es nicht nur einen Bruch im Sprunggelenk.
Nein, es ist noch anderes zerstört worden.
Das konnte auf dem Röntgenbild nicht erfasst werden.
Meine Hoffnung nur bezogen auf einen Teilbereich der Medizin:
KI könnte eine umfangreichere, komplexere Diagnostik ermöglichen.
Und mir wäre dadurch einiges erspart geblieben.
Anna
Zunächst, ich freue mich sehr über die lebhafte Diskussion hier. Ich komme nicht nach und kann nicht auf alles antworten. Willkürlich wähle ich einmal Mareikes Beitrag über das Mitgefühl eines Roboterarztes und eine Randbemerkung von skys aus.
@Mareike
Zu der Kompetenz eines Roboterarztes würde garantiert gehören, Mitgefühl zu zeigen. Er wäre perfekt darin (jetzt völlig unabhängig davon, ob er es tatsächlich wäre oder ob er nur so täte als ob).
Das leitet durchaus zu meinem Kommentar zu Deiner Randbemerkung @skys in deinem Beitrag #11791628
... - aber sicher kein Leben.Um KIs "Lebendigkeit" und "Existenz" absprechen zu können, müssten wir diese Begriffe definieren und dann neu nachdenken. Das ist zumindest meine Meinung.
Existenziell ist etwas ganz anderes.
...
"Ich denke, also bin ich" hat Descarte gesagt. "Können Maschinen denken?" fragte bereits Alan Turing und bejahte es.
Biologische neuronale Netze und künstliche neuronale Netze denken gar nicht so unterschiedlich. Diesen Punkt vertrete nicht nur ich seit langem, z. B. auch in den sachlichen Disputen mit Dir @hobbyradler .
Sätze wie "KIs sind nichts als ..." bringen uns nicht weiter, denn es wird vergessen, dass wir selbst auch nichts anderes sind als ...
Die Notwendigkeit einer Metamorphose des Maschinenbildes habe ich schon vor Jahrzehnten postuliert.
Noch eins. Trotz gegensätzlicher Beteuerungen werde ich hier offensichtlich als KI-Enthusiast angesehen. Das bin ich nicht einfach deshalb, weil ich als Neurobiologe die Botschaft von der Analogie zwischen der Natur unseres Denkens und dem der KIs verbreite, sondern weil ich diese Analogie sehe, sehe ich, was auf uns zukommt sehr deutlich. Nur wer erkennt, dass die KIs tatsächlich uns in allem übertreffen und auch sagen werden "Cogito, ergo sum", kann das Ausmaß der Zeitenwende, in der wir leben, ermessen.
Karl
Noch eins. Trotz gegensätzlicher Beteuerungen werde ich hier offensichtlich als KI-Enthusiast angesehen. Das bin ich nicht einfach deshalb, weil ich als Neurobiologe die Botschaft von der Analogie zwischen der Natur unseres Denkens und dem der KIs verbreite, sondern weil ich diese Analogie sehe, sehe ich, was auf uns zukommt sehr deutlich. Nur wer erkennt, dass die KIs tatsächlich uns in allem übertreffen und auch sagen werden "Cogito, ergo sum", kann das Ausmaß der Zeitenwende, in der wir leben, ermessen."Die Analogie zwischen der Natur unseres Denkens und dem der KIs"
Karl
das gibt tatsächlich zu denken.
Das Problem: KIs werten sehr viel schneller die erhaltenen Daten aus, da kommt unser Denken nicht mehr mit. Wir wären - sind es womöglich bereits schon - dem hilflos ausgeliefert ..
Mareike