Wirtschaftsthemen Börsen – Aktien – Day-Trading – Rohstoffe - Devisen
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Die Börse lässt Trump fallen
Donald Trump seine Medienfirma
„Trump Media Technology Group “
(WKN - A3CYXD) taucht an der Börse
ab. Trump ist mit 57 % Hauptaktionär.
Allein nach dem Fernsehduell mit
Kamala Harris ging es um 10 Prozent
abwärts.
Aktien von Rüstungsunternehmen gerieten
nach Überlegungen zu einem möglichen
Waffenstillstand in der Ukraine stark
unter Druck.
Die Rheinmetall-Aktie fiel deutlich und
unterschritt die 500-Euro-Marke.
Auch weitere Branchenwerte wie Hensoldt
oder Renk litten unter der Nachricht.
Das Bankenmonopoly hat begonnen
UniCredit mit einer Marktkapitalisierung
von 59,2 Mrd. Euro will EZB-Genehmigung
für die Übernahme der Commerzbank mit
17 Mrd. Euro
Mit insgesamt 76,2 Mrd. Euro würde dann
die größte Bank Europas entstehen.
Noch ist die BNP Paribas ist die größte
europäische Bank mit 70,8 Mrd. Euro.
Hier sind die fünf größten Banken der
Welt :
JP Morgan mit 535 Mrd. Euro
Bank of America. 274 Mrd. Euro
ICBC (China) 231 Mrd. Euro
Agricultural Bank of China 193 Mrd. Euro
Wells Fargo 165 Mrd. Euro
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Die Nahost-Krise drückt heute die Börsen
Israel greift Libanon mit Bodentruppen an,
Iran plant einen Raketenangriff – große
Eskalation in der Region Nahost.
Ist die Börse auf einem Auge blind ?
Die Wirtschaftsexperten prognostizieren für
2024 ein Minus von 0,1 %.
Auto- und Stahlbranche taumeln, aber die
Aktien steigen.
Droht den Börsen bald fundamentale Kater-
stimmung ?
Insider Informationen
Der Vorstand von „Smartbroker“ hat Aktien
für über 3 Mill. Euro gekauft.
Manager von der Mühlbauer AG kauft Aktien
für 360.000 Euro.
(Wenn die Manager und der Vorstand ihre eigenen
Aktien kaufen, dann sind sie vom Unternehmen
überzeugt.)
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Die Banken-Welt verändert sich schnell
– vom alten Sparbuch über die etablierten
Banken bis heute zu den Digitalbanken.
Zu den neuen Banken zählen – N26,
Trade Republik, Revolut etc.
Die Digital-Banken geben den gültigen
Leitzinssatz der EZB eins zu eins an die
Kunden, bei Spareinlagen und Tagegeld,
weiter.
Der australische-britische Bergbauriese
Rio Tinto bestätigt Interesse an einer
Übernahme des Lithhium-Produzenten
„Arcadium Lithium“
Habe Arcadium Lithium sofort gekauft,
zur Zeit ein Plus von 47 %. mit steigen-
der Tendenz.
Puma hat ja eigentlich den Ruf, wenig
zu versprechen, aber viel zu liefern.
Die guten Auftragsbücher stimmen
den Konzern zur Zeit optimistisch.
https://www.onvista.de/news/2024/09-30-puma-starkes-auftragsbuch-stimmt-optimistisch-41121631-8-26315181
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Interessant lieber Gerd, danke. Phil.
Tja, die Börsen haben die Rückkehr von Trump schon erahnen lassen. Und auch sein Trump-Media-Papier war zwischenzeitlich wieder auf Höhenflug. Allein die Volatilität dieses Titels ist so irre wie alles an dem orangen Wüterich.
ERstmals seit seinem Bestehen erreichte der DAX 20.000 Punkte.
Aber da der DAX kein "deutscher Dax" ist, sondern 80% der dort gelisteten Unternehmen ihre Erfolge international einfahren (aktuell z.B. in den boomenden USA) ist dies nicht ein Abbild der seit längerer Zeit darbenden deutschen Wirtschaft.
Die Aktionäre wird es freuen - . Olga
Die Motoren des seit längerem so erfolgreichen DAX sind SAP; dieses Unternehmen ist für knapp 40% des Wertgewinnsverantwortlich. Die Versicherungstitel Allianz und Münchener Rück standen für jeweils ca 10%; die Deutsche Telekom für ca 15%. Auch Siemens Energy und Rheinmetall legten im laufenden Jahr extrem stark zu.
SAP steht mit einem Börsenwert von ca 280 Mrd Euro sogar im europäischen Vergleich sehr gut da, nachdem es vor zwei Jahren noch "im Tal der Tränen" war.
Auch die Deutsche Telekom hat sich stark gewandelt - vom Anlegerschreck um dieJahrtausendwende zu einem soliden Investment. Die grossen Gewinne besorgt vor allem dieUS-Tochter T-Mobile,deren Kundenzahl zuletzt über die Marke von 100 Mio Menschen stieg und die dem Bonner Konzern regelmässig zu guten Zahlen verhilft. Olga
Die Logistik - Unternehmen sind die ersten wo es erfahren .
Monatelang werden Produktions - Anlagen abgebaut zerlegt und in Kisten verpackt.
Die Fabriken sind so gebaut daß man die Dächer bei Seite schieben kann um die Anlage mit Kränen in Teilen aus den Gebäuden herauszuheben, es ist traurig was in DE passiert. Phil.
Quelle Focus
Herr Danieli, Ihr Geschäft brummt, wenn Firmen abwandern. Hat sich das durch das Ampel-Aus beschleunigt?
Marcello Danieli: Das Ampel-Aus ist für unser Geschäft noch nicht spürbar, Betriebsverlagerungen haben eher einen Planungshorizont von einem halben bis zu einem Jahr. Aber der Einfluss der Ampel-Regierung selbst hat sicherlich eine Beschleunigung gebracht – kurz- und mittelfristig. Inzwischen planen 13 Prozent konkret eine Verlagerung, entweder einzelner Maschinen oder ganzer Werke. Das beunruhigt mich. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Danieli: Insgesamt spielen 30 Prozent der Unternehmen mit dem Gedanken, das Land zu verlassen. Und wissen Sie, was mich am meisten beunruhigt?
Danieli: Ob Bürgermeister, Landräte, Landtags- oder Bundestagsabgeordnete, Bundesminister oder andere Politiker: Keiner rührt einen Finger, keiner bewegt sich. Obwohl es offensichtlich ist, gibt es keinen erkennbaren Plan, auf diese Prozesse einzuwirken.
Die Bürokratie ist eine Katastrophe in Deutschland.
Mit den Firmenchefs kommen Sie sicher ins Gespräch. Aus welchen Gründen verlassen sie das Land?
Danieli: Klar, ich frage immer alle. In erster Linie sind es die Bürokratie und die Genehmigungsverfahren, die bei uns eine Katastrophe sind.
Nennen Sie ein Beispiel.
Danieli: Nehmen wir die verkehrslenkenden Maßnahmen bei uns. Bei Betriebsverlagerungen und Umzügen beantragen wir bei den Städten und Gemeinden eine Genehmigung. Die jeweilige Behörde schreibt dann die Beschilderung und die Positionierung vor. Aber um den Genehmigungsprozess überhaupt anzustoßen, müssen wir neuerdings jemanden zu einer eintägigen Schulung schicken. Das kann ein Lehrling sein oder die Putzfrau, ganz egal. Aber die Schulung kostet 520 Euro.
Aber deshalb verlassen die großen Firmen nicht das Land.
Danieli: Das sind kleine Dimensionen, aber das Problem wird deutlich. Werden wir konkreter: In der Nähe von Heidelberg wollte ein florierender Maschinenbauer ein neues Werk bauen, auf einem Grundstück, das ihm bereits gehörte. Viereinhalb Jahre hat er sich mit Genehmigungen herumgeschlagen und ist final nach Italien gegangen.
Warum gerade Italien?
Danieli: Dort ist das Schwesterwerk angesiedelt. Nach nicht einmal acht Wochen war die Baugenehmigung da, das ganze Werk ist inzwischen entsprechend erweitert worden. Oder nehmen ein anderes Beispiel: ein Lohnabfüller für Kosmetik.
Moment, was ist das bitte?
Danieli: Wenn Cremes in Tiegel oder Tuben abgefüllt werden oder Pharmazie-Produkte. Eine Firma aus der Nachbarschaft hatte ein zweites Werk für Kosmetika in den neuen Bundesländern. Beide Werke sollten umgerüstet werden, um dort Pharmazie-Produkte abzufüllen. Die hierfür erforderlichen Genehmigungen wurden mit immer noch mehr Auflagen versehen. Schlussendlich haben wir diese Werke nach Portugal und Mexiko verlagert. In diesen Ländern wie in vielen andern auch, insbesondere den östlichen EU-Ländern, gibt es eine Willkommenskultur.
Wahrscheinlich auch in den USA.
Danieli: Davon können Sie ausgehen. Ein Unternehmen ist in die Nähe von Chicago gezogen und hat dort 80 Millionen Euro investiert. 60 Gemeinden und Städte haben sich darum gerissen, dass das Unternehmen sich bei ihnen ansiedelt. Es hat sich gelohnt: Drei Jahre keine Steuern und keine Energiekosten, dafür haben sie sich verpflichtet, 20 Jahre dort zu produzieren. Das ist in Deutschland undenkbar.
Problematisch ist dies nicht nur für die großen Unternehmen, sondern auch für den Mittelstand und die kleinen Betriebe. Die Insolvenzen nehmen sprunghaft zu, gerade im Automobilbereich. Wenn man sieht, was bei VW, Conti oder ZF passiert, merkt man, dass etwas nicht stimmt. Zeit zum Gegensteuern, denke ich mir – aber es passiert nichts. Die Politik ist im Dornröschenschlaf, es gibt kein aktives Eingreifen.
In Deutschland fehlen Patriotismus und Pragmatismus
Ich wundere mich seit längerem über das nicht nachlassende Geschrei nach einem Bürokratieabbau.
Erlebt habe ich in den Firmen, wo ich arbeitete,dass Bürokratie sich dort intern als grosses Monster entwickelte und sehr hartnäckig ist. Viele Bestrebungen nach einem Abbau oder einer Änderung scheiterten meist daran,dass Chefs und MitarbeiterInnen gerne erklärten "haben wir immer so gemacht" und der wahre Hintergrund ein Unwille zu jeglicher Veränderungsbereitschaft ist.
Und so schleppt sich das Bürokratie-Monster immer weiter existiert nicht nur in Behörden, Ämtern usw. sondern auch im eigenen Leben munter vor sich hin. Olga
Ich könnte mir vorstellen daß die EU sich schleunigst ändern muß, der ganze green Deal war meines Erachtens viel zu schnell, obschon er sehr wichtig ist, aber jetzt haben wir eine Stagnation.
Die Rechtspopulisten reden nun ein Wörtchen mit, ich hoffe nur liebe Olga daß die Grünen wieder aus ihrem Tief herauskommen, es wäre eine wichtige Alternative.Phil.