Wirtschaftsthemen Bis zu einhundert Millionen €...
... kann es kosten, wenn man einen erfolgreichen "Werkstoffprüfer" vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Der Meinung sind jedenfalls seriöse Wirtschaftsjournalisten, die über den Abgang des Porschechefs rätseln.
Und ich meine, er hat es auch verdient. Die Hälfte wird er, wenn das Ereignis eintreten sollte, eh an den nächsten Finanzminister (wer immer das auch sein möge) der Frau Merkel im kommenden Jahr abgeben.
Ein Abgang hat aber auch positive Seiten, zehn Autofirmen unter einem Dach. Da wird alles produziert, was die Automobilindustrie zu bieten hat, vom Kleinwagen bis zu dicken LKW, vom Billigauto bis zum 1,3 Millionen teuren Renner. Und für fast jeden ist etwas dabei.
p.s.: Den interessanten Beruf des Werkstoffprüfers kann ich Schulabgängern mit mittlerer Reife sehr empfehlen, er gehört keinesfalls zu den Billiglohnjobs und wird bei einer 35 Stunden-Woche mit > 30000€/a in NRW honoriert. Der Porsche-Chef hat Werkstoffprüfung nur als Nebenfach studiert, ich übrigens auch. Da haben wir beide etwas, was uns verbindet.
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rello
... kann es kosten, wenn man einen erfolgreichen "Werkstoffprüfer" vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Der Meinung sind jedenfalls seriöse Wirtschaftsjournalisten, die über den Abgang des Porschechefs rätseln.
rello
Hallo
hundert Millionen finde ich ein bißchen zu wenig für die Leistung die er in den letzten Jahren vollbracht hat. Man sollte bei der Summe auch berücksichtigen, das er der erste Wirtschafts-Boss war, der 2003 mit dem Karnevalsorden "Wider den tierischen Ernst" ausgezeichnet wurde---Ehre zu teil wurde.
Ich zitiere: "Laut Jury steht der Porsche- Chef für Power und spitze Zunge.Sein Credo:"Arbeit und Humor haben sich noch nie widersprochen". Auch im Aachener Narrenkäfig nahm Wiedeking kein Blatt vor den Mund"
Also gönnen wir ihm hundert Millionen und hoffentlich werden es einige Millionen mehr...
Der hats verdient.........
Peter
Recht hast Du. Wenn man die eingesparten Millionen für Werbekampagnen gegen die Ablöse rechnet, sind die veranschlagten Ausgaben peanuts. Dank seiner Modellpolitik gepaart mit Zuffenhausener Wertarbeit war es nicht nötig, ähhhh, nuschelnde Tennisstars ins Auto zu setzen und es auch noch, ähhh, im Fernsehen zu zeigen.
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rello
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rello
Die nuschelnden Tennisstars (ehemalige) im Porsche finde ich nicht so absurd, wie den ehemaligen Sonderschüler Uwe Hück. Bin mal gespannt, was der so an Abfindung verlangt - nach 15 Jahren auf dem hohen Ross sitzend, wird auch seine Zeit vorbei sein, wo er glaubt, mit dunklen Drohungen der Öffentlichkeit imponieren zu können. Lachhaft ist die Drohung, die Produktion zu boykottieren, wenn diese sowieso aufgrund der verlängerten Werksferien ruht.
Ich befürchte, bis zur Bundestagswahl werden noch einige Betriebsratsmitglieder versuchen, die Geschicke der Firmen zu regeln. Nur meist ist deren ökonomische Profil und Background halt schon sehr, sehr tief und zwingt doch sehr zum Lächeln.
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olga64
Ich befürchte, bis zur Bundestagswahl werden noch einige Betriebsratsmitglieder versuchen, die Geschicke der Firmen zu regeln. Nur meist ist deren ökonomische Profil und Background halt schon sehr, sehr tief und zwingt doch sehr zum Lächeln.
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olga64
Hallo, rello,
ein Werkstoffprüfer kontrolliert bereits hergestellte
Werkstoffe nach bestimmten vorgegebenen Verfahren auf die
geforderte Qualität.
Er nimmt die Werkstoffproben, bereitet diese für die
Analyse vor und macht die Analyse. Je nachdem, wo der
Werkstoffprüfer tätig ist, beschäftigt er sich mit
Metallen, Kunststoffen, Naturstoffe, usw.
Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen, ICP - Untersuchungen, usw.
werden meistens nicht von Werkstoffprüfern durchgeführt.
Bei einer 35h-Woche ist eine Entlohnung von über
30.000 Euro/ Jahr sehr, sehr hoch!
Werkstoffprüfer heiraten meistens die Tochter des
Abteilungsleiters. Dann stimmt die Entlohnung immer!
Viele Grüße
-
arno
ein Werkstoffprüfer kontrolliert bereits hergestellte
Werkstoffe nach bestimmten vorgegebenen Verfahren auf die
geforderte Qualität.
Er nimmt die Werkstoffproben, bereitet diese für die
Analyse vor und macht die Analyse. Je nachdem, wo der
Werkstoffprüfer tätig ist, beschäftigt er sich mit
Metallen, Kunststoffen, Naturstoffe, usw.
Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen, ICP - Untersuchungen, usw.
werden meistens nicht von Werkstoffprüfern durchgeführt.
Bei einer 35h-Woche ist eine Entlohnung von über
30.000 Euro/ Jahr sehr, sehr hoch!
Werkstoffprüfer heiraten meistens die Tochter des
Abteilungsleiters. Dann stimmt die Entlohnung immer!
Viele Grüße
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arno
Da Du Dich im Netz offensichtlich sachkundig gemacht hast, hättest Du auch die Entlohnung dort erfragen können, die von mir gemachten Angaben sind aber korrekt.
Weder Wiedeking noch ich haben die Töchter unserer Abteilungsleiter heiraten müssen, wir haben aber beide die hierachische Ebene dieser Herren überklettert. Wobei Herr W. die gößeren Atemluftreserven hatte und bis auf den Gipfel gelangt ist. Da dort wenig Platz vorhanden ist, habe ich ein bischen weiter unterhalb gerastet.
--
rello
Weder Wiedeking noch ich haben die Töchter unserer Abteilungsleiter heiraten müssen, wir haben aber beide die hierachische Ebene dieser Herren überklettert. Wobei Herr W. die gößeren Atemluftreserven hatte und bis auf den Gipfel gelangt ist. Da dort wenig Platz vorhanden ist, habe ich ein bischen weiter unterhalb gerastet.
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rello
Da Du Dich im Netz offensichtlich sachkundig gemacht hast, hättest Du auch die Entlohnung dort erfragen können, die von mir gemachten Angaben sind aber korrekt.
Weder Wiedeking noch ich haben die Töchter unserer Abteilungsleiter heiraten müssen, wir haben aber beide die hierachische Ebene dieser Herren überklettert. Wobei Herr W. die gößeren Atemluftreserven hatte und bis auf den Gipfel gelangt ist. Da dort wenig Platz vorhanden ist, habe ich ein bischen weiter unterhalb gerastet.
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rello
Hallo rello,
da muß ich dir zustimmen.
Ein gelernter Spitzen- Werkzeugmacher der so nebenbei auch Werkstoffprüfer ist, verdient wesentlich mehr.Ein Jahresgehalt von über 45000 € brutto/Jahr und mehr sind möglich.
Auf der Spitze hat nur einer Platz,ich zog es auch vor unterhalb zu rasten.Ist nicht der unbequemste Platz?Eine Übersicht und Weitsicht ist auch da noch vorhanden.
Peter
peter25
Mit den 45 mille/a hast Du sicher recht, aber Du hast da beide, Macher und Prüfer im Berufsbild. Und mit dem Rastplatz unterhalb der Spitze, da kann ich Dir nur zustimmen, der Stress ist geringer und man hat sein Auskommen, selbst im Rentenalter noch.
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rello
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rello
Wie heute der Presse zu entnehmen ist, ist W.W. zum Rücktritt bereit und will die Hälfte seiner Abfindung spenden. Wem die Spende zugute kommt, das hat er noch nicht gesagt, aber die Linkspartei wird davon wohl keinen Poscher sehen.
Und W.W. beweist einmal wieder, dass nicht alle Spitzenmanager gierig sind.
--
rello
Und W.W. beweist einmal wieder, dass nicht alle Spitzenmanager gierig sind.
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rello
Ich finde es gut, dass W.W. seinen Abschied nun doch etwas humaner gestaltet. Sie vergassen zu erwähnen, dass beide (auch sein Finanzchef) auf die Weiterzahlung Ihrer Gehälter (die Verträge laufen bis 2012) verzichten.
Die Spende an die gemeinnützige Stiftung wird er natürlich auch aus steuerlichen Gründen machen. Er hätte es aber auch sein lassen können: es kann ihm ja gleichgültig sein, wie die Bevölkerung, die ihn zuerst auf den Thron gehoben hatte und zuletzt mit Dreck bewarf, über ihn denkt. Dies Leute braucht er ja nicht.
--
olga64
Die Spende an die gemeinnützige Stiftung wird er natürlich auch aus steuerlichen Gründen machen. Er hätte es aber auch sein lassen können: es kann ihm ja gleichgültig sein, wie die Bevölkerung, die ihn zuerst auf den Thron gehoben hatte und zuletzt mit Dreck bewarf, über ihn denkt. Dies Leute braucht er ja nicht.
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olga64