Wirtschaftsthemen Bis zu 100 000 Arbeitslose, braut sich was zusammen ?
Bis zu 100000 Arbeitsplätze könnten verloren gehen.
Konzerne wollen Milliarden sparen, nicht nur wegem dem Diesel.
Phil.
DAX Unternehmen bauen kräftig Personal ab.
Die Zahlen zeigen unmissverständlich, dass die deutsche Industrie nicht nur unter der Schwäche im Autosektor wegen der Umstellung auf das WLTP-Messverfahren leidet, sondern quer durch den gesamten Industriesektor im Rückwärtsgang ist, weil vor allem die Nachfrage aus dem Ausland gering ist.
Abbau von 100.000 Stellen
Viele Dax-Unternehmen haben auf das schwieriger werdende Umfeld reagiert und deutliche Restrukturierungen angekündigt. Laut den Berechnungen des "Handelsblatt" wollen die Dax-Firmen im laufenden Jahr über Maßnahmen wie Vorruhestandsregelungen und Abfindungen insgesamt 100.000 Stellen abbauen. Inklusive weiterer Maßnahmen streben die Konzerne über die Sparprogramme Ergebnisverbesserungen von insgesamt 20 Mrd. Euro pro Jahr an.
Betroffen ist vor allem die Autoindustrie. Sie bekommt den Handelskrieg zwischen den USA und China, die Konjunkturabkühlung in China, den Brexit und die Sorge vor US-Strafzöllen auf in Europahergestellte Fahrzeuge zu spüren. Gleichzeitig braucht die Autoindustrie eine Menge Geld, um in Elektrofahrzeuge und autonomes Fahren zu investieren.
Daher will Volkswagen-Chef Herbert Diess ein neues Sparprogramm auflegen, das ab dem Jahr 2023 den Gewinn um 5,9 Mrd. Euro verbessern soll. Dabei sollen bis zu 7000 Stellen gestrichen werden. BMW-Chef Harald Krüger möchte ebenfalls das laufende Sparprogramm verschärfen und bis Ende 2022 durch zahlreiche Maßnahmen mehr als zwölf Mrd. Euro einsparen.
dass ist doch ein alter Hut.
Seit Jahren wissen wir das alle Neuerungen Arbeitslosigkeit nach sich zieht.
Die nachlassende Konjunktur wird benutzt
um kräftig abubauen und zu modernisieren.
In 20 Jahren werden die Arbeitsplätze zu Hälfte reduziert sein.
Und dazu kommt noch das Elektroautos
wesentlich weniger Teile zur Produktion beim Hersteller benötigen
und zum Transport an die automatischen Bänder,
just in time geht es dann noch schneller und die Montage wird einfacher.
Ja, lieber Phil, es wird sich viel b ewegen in der ARbeitswelt.
ABer neben den zu erwartendem Personalabbau in der Automobilindustrie, vermutlich Banken, evtl. aufgrund der BayerMonsanto Angelegenheit auch in der Chemieindustrie gibt es ja die Branchen, die schon heute keine Mitarbeiter finden: Handwerk, Pflegesektor und Dienstleistungen allgemein wie die Gastronomie, dann ERzieher und Lehrer usw.
Derzeit haben wir mehr als 1 Mio nicht besetzter Stellen.
Es wird immer darauf ankommen, wo jemand mit welcher Qualifikation arbeitslos wird. In den Bundesländern Bayern, Baden Württemberg und Hessen dürfte dies weniger problematisch werden als in strukturschwächeren Gegenden.
Die jungen Menschen sollten dringend angehalten werden, sich beruflich zu qualifizieren und auch die älteren, sich immer auf den neuesten Stand zu bringen, damit sie Arbeitgebern etwas anzubieten haben und diese nicht weiter veranlassen, irhe Aktivitäten in Länder zu verlegen, wo die Potentiale an Personal und auch Kunden attraktiver erscheinen . . Olga
Liebe Olga das beeindruckt wirklich die Übernahme von Monsanto, auf was hat die hiesige Bayern AG sich da nur eingelassen, das könnte sehr teuer werden.
Phil.
Sich weiterzubilden ist zwar auch gut und wichtig. Aber was nützt es einem Facharbeiter wenn er zig Zeugnisse in seinen Ordnern speichern kann, die niemand will? Im Prinzip sind die meisten Weiterbildungen eine Scheinbeschäftigung - und Hinauszögern von Arbeitslosigkeit.
Ja, lieber Phil, es wird sich viel b ewegen in der ARbeitswelt.
ABer neben den zu erwartendem Personalabbau in der Automobilindustrie, vermutlich Banken, evtl. aufgrund der BayerMonsanto Angelegenheit auch in der Chemieindustrie gibt es ja die Branchen, die schon heute keine Mitarbeiter finden: Handwerk, Pflegesektor und Dienstleistungen allgemein wie die Gastronomie, dann ERzieher und Lehrer usw.
Derzeit haben wir mehr als 1 Mio nicht besetzter Stellen.
Es wird immer darauf ankommen, wo jemand mit welcher Qualifikation arbeitslos wird. In den Bundesländern Bayern, Baden Württemberg und Hessen dürfte dies weniger problematisch werden als in strukturschwächeren Gegenden.
Die jungen Menschen sollten dringend angehalten werden, sich beruflich zu qualifizieren und auch die älteren, sich immer auf den neuesten Stand zu bringen, damit sie Arbeitgebern etwas anzubieten haben und diese nicht weiter veranlassen, irhe Aktivitäten in Länder zu verlegen, wo die Potentiale an Personal und auch Kunden attraktiver erscheinen . . Olga
Da sollte auch gefragt werden, warum finden die Arbeitgeber in den erwähnten Branchen keine bzw. nicht genügend Arbeitsnehmer?
In erster Linie liegt es wohl überwiegend an den schlechten Arbeitsbedingungen und der nicht angemessenen Vergütung.
Unter den Arbeitslosen befinden sich inzwischen auch eine große Anzahl von Arbeitnehmern, die eine gute Qualifikation vorweisen können und aus verschiedenen Gründen keine Anstellung bekommen, dazu gehört auch weil sie schon um die 50 Jahre alt sind.
Auch zu hinterfragen wäre, warum wandern viele Unternehmen / Betriebe in Ausland ab? Wohl weniger weil sie hier kein Personal finden, sondern überwiegend weil sie in vielen Ländern günstiger produzieren können, weniger Arbeitslohn zahlen können und weniger "anspruchsvolle" Arbeitnehmer finden.
Es geht wohl in erster Linie um den Gewinn, weniger um Arbeitnehmerrechte.
Monja.
Auch zu hinterfragen wäre, warum wandern viele Unternehmen / Betriebe in Ausland ab? Wohl weniger weil sie hier kein Personal finden, sondern überwiegend weil sie in vielen Ländern günstiger produzieren können, weniger Arbeitslohn zahlen können und weniger "anspruchsvolle" Arbeitnehmer finden.
Es geht wohl in erster Linie um den Gewinn, weniger um Arbeitnehmerrechte.
Monja.
Arbeiter sind Mittel zum Zweck, also Produktionsmittel wie Maschinen und Werksgebäude etc.
In erster Linie ist für Deutschland wichtig das wir hier Qualität abliefern, dass wissen auch die Investoren und die ausl. Käufer der deutschen Aktien.
75 % sind in ausl. Hand, die Renditen fliesen also weg aus Deutschland.
Das Firmen woanders neue Standorte prüfen ist ja bekannt, aber auch das viele Unternehmen zurückgekommen sind.
Oft wird die Fabrik hier garnicht zugemacht und kann wieder voll weiter arbeiten.
Wird ein Produktionsmittel zu kostspielig wird heutzutage
automatisiert und das passiert im Moment welt weit.
Wer da nicht mithält geht pleite.
So ist das seit Jahren nicht mehr. Gerade in Gegenden ohne direkte Anbindung an Metropolen haben es die Unternehmen sehr schwer, geeignetes Personal zu finden. Die Bewerber wollen die sog. Work-Life-Balance, d.h. das kulturelle Angebot von Grossstädten genauso wie internationale Schulen für die Kinder und natürlich äquivalente Berufsangebote für den Partner/die Partnerin. Nicht umsonst wollen so viele nach München und dies nicht nur Beweber, sondern auch Unternehmen.
Da sollte auch gefragt werden, warum finden die Arbeitgeber in den erwähnten Branchen keine bzw. nicht genügend Arbeitsnehmer?
In erster Linie liegt es wohl überwiegend an den schlechten Arbeitsbedingungen und der nicht angemessenen Vergütung.
Unter den Arbeitslosen befinden sich inzwischen auch eine große Anzahl von Arbeitnehmern, die eine gute Qualifikation vorweisen können und aus verschiedenen Gründen keine Anstellung bekommen, dazu gehört auch weil sie schon um die 50 Jahre alt sind.
Auch zu hinterfragen wäre, warum wandern viele Unternehmen / Betriebe in Ausland ab? Wohl weniger weil sie hier kein Personal finden, sondern überwiegend weil sie in vielen Ländern günstiger produzieren können, weniger Arbeitslohn zahlen können und weniger "anspruchsvolle" Arbeitnehmer finden.
Es geht wohl in erster Linie um den Gewinn, weniger um Arbeitnehmerrechte.
Monja.
GErade in den MINT-Fächern gibt es einen Bewerbermarkt, wo die Unternehmen vieles tun, um Mitarbeiter an sich zu binden.
Auch wenn unter den ARbeitslosen eine grosse Anzahl von qualifizierten Menschen sein sollte (was ich nicht beurteilen kann) und diese schon älter sind, scheitert dies oft an deren mangelnder Flexibilität und auch Mobilität. Wenn Menschen nicht dorthin ziehen wollen, wo die erfolgreichen Firmen sind, werden diese dorthin ziehen, wo sie Mitarbeiter finden, bzw. ein zukunftsträchtiges, hohes Kundenpotential.
Die ARbeitsnehmerrechte sind in Deutschland sehr ausgeprägt; auch dies veranlasst sicher Firmen, wegzuziehen in Länder, wo dies nicht so gehandhabt wird. Aber das ist seit langem der FAll und oft haben diese grossen, deutschen Unternehmen schon auch einen Ehrenkodex, d.h., sie bringen zumindest teilweise Arbeitnehmerrechte auch in die Länder, wo sie sich ansiedeln, weil sie ja auch dort die Besten wollen und auch einer KOnkurrenz unterliegen aus anderen Ländern. Olga