Wirtschaftsthemen Autonom fahrende Laster sind bald auf Deutschlands Straßen

Ich verrate ja nichts Überraschendes, wenn ich dagegen halte. Natürlich werden die Autopiloten vor allem dort nützlich sein, wo der Mensch die meisten Unfälle baut, das ist nicht die Autobahn

Karl

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Es hat das Kapital noch nie interessiert, ob eine Rationalisierung "sozialverträglich" ist. Denk nur mal an die ehem. Millionen Beschäftigten in der Textilindustrie von den Webern bis hin zu den Näherinnen.

Letztendlich kommt das bedingungslose Grundeinkommen oder die perfektionierte Polizei schießt halt wieder Aufständische zusammen.

Sind die ehem. Näherinnen und Weber nun arbeitslos?

Würden deren Erzeugnisse, wenn sie in Deutschland zu "existenzsichernden" Löhnen in guter alter Handarbeit produziert würden, gekauft?

In der Menge, um alle auszulasten?

Wie siehst Du vor dem Hintergrund der Arbeitsplätze in anderen Ländern die Exportbemühungen eines Landes, die im Ausland ja Arbeitsplätze kosten.

Müsste man, um solche Verwerfungen zu verhindern, die Grenzen schließen?

Wie siehst Du vor dem Hintergrund der Rationalisierung die arbeitsplatzvernichtende Forderung, Frachten stärker auf die Schiene und Wassertransportwege (Kanäle/Flüsse) zu verlagern?

Müssen wir an 1 x definierten Arbeitsplätzen, obwohl sie technisch überholt sind, festhalten, so wie das z.B. in GB mal mit den Bremsern in Güterzügen geschehen ist, die weiterhin in ihren Häuschen mitfuhren, obwohl die Bremsen bereits zentral gesteuert wurden?

Müssen wir vielleicht aus Rücksicht auf die anfallende Arbeit, die ja nicht "wegrationalisiert" werde soll, die technische Entwicklung anhalten?

Würden wir dann vielleicht noch in Höhlen wohnen und max. 35 Jahre alt werden, wenn uns nicht vorher ein Säbelzahntiger, den es dann möglicherweise noch gäbe, fressen würde?

Das mit dem Grundeinkommen und der schiessenden Polizei lasse ich mal außen vor, um beim Grundgedanken zu bleiben.

Möchtest Du antworten? Ich meine die Fragen ernst.

Ich verrate ja nichts Überraschendes, wenn ich dagegen halte. Natürlich werden die Autopiloten vor allem dort nützlich sein, wo der Mensch die meisten Unfälle baut, das ist nicht die Autobahn

Karl

Ich vermute mal, dort werden sie erstmal nicht eingesetzt, sondern auf der Autobahn, da weniger komplex.

Parkautomaten gibt es schon jetzt.

In Bezug auf Walter4: Flugzeuge werden keineswegs erst auf Reisehöhe dem Autopiloten übergeben, sondern dieser startet und landet im dichtesten Nebel.

Karl

Es ist schade Don, dass Du die Dich quälenden Fragen nicht selbst beantworten kannst. Ich werde Dir Heute nicht helfen und antworte Dir deshalb mit diesem Lied, dessen Text Du hoffentlich verstehst, wenn Du des Englischen mächtig bist:

Moin.

Schade, Dutch.

@ dutch,

Autounfälle kosten Menschenleben quer durch alle sozialen Schichten. Autonome Fahrzeuge, von denen die Unfallzahlen um mehr als 90% gedrückt werden sollen, sind im Interesse aller und ihre Akzeptanz wird keine Frage sein, wenn solche Zahlen Fakt werden.

Karl

Parkautomaten gibt es schon jetzt.

In Bezug auf Walter4: Flugzeuge werden keineswegs erst auf Reisehöhe dem Autopiloten übergeben, sondern dieser startet und landet im dichtesten Nebel.

Karl

Der Gedanke an einen automatischen, fahrerlosen Stadtverkehr ist faszinierend. Man stelle sich nur einmal eine ampellose Kreuzung vor, die die Fahrzeuge, sich gegenseitig abstimmend, kollisionsfrei und für unser Auge wild durcheinander, überqueren würden.

Aber, müsste dann auch ein Fussgänger, der ebenfalls rüber will, einen Transponder tragen, damit er in dem Datenstrom berücksichtigt würde?

Außerdem würde eine solche Kreuzung m.E. voraussetzen, daß alle Autos über diese Technik verfügen.

M.E. wird diese Technik schrittweise über die simpelsten Aufgaben hin zu ganz komplexen Verkehrssituationen eingeführt.

In meiner Laienvorstellung ist das Einparken simpel. Das kann heute schon unser Roboterstaubsauger, der die gesamte Etage reinigt und, wenn der Akku zur Neige geht, auch um -zig Ecken herum seine Basisstation wiederfindet. Das geht aber manchmal schief, wenn ein Hindernis, welches vorher nicht da war, plötzlich seine Bahnen stört.

Danach käme in meiner Vorstellung der Autobahnverkehr in einer automatisch zusammengestellten Schlange.

Dann der Überlandverkehr

und dann Gemeinde- bzw. Stadtverkehr.

Spannend ist das auf jeden Fall.

Und das "richtige" Autofahren würde wahrscheinlich als Freizeitvergnügen auf geschlossenen Strecken angeboten.

Der Gedanke an einen automatischen, fahrerlosen Stadtverkehr ist faszinierend. Man stelle sich nur einmal eine ampellose Kreuzung vor, die die Fahrzeuge, sich gegenseitig abstimmend, kollisionsfrei und für unser Auge wild durcheinander, überqueren würden.

Das ist Science Fiction und wird wahrscheinlich Ende des Jahrhunderts wahr.

Ich wäre schon etwas zufrieden mit folgenden Optionen:
1. Alle LKW müßten ein System haben, mit dem Auffahren auf das Stauende verhindert wird. Die Auffahrerei führt zu grauenhaften Unfällen und kostet jedes Jahr Dutzende Menschenleben.
2. Autos müßten sich ggf. selbst bremsen (d.h. die Geschwindigkeit deckeln), wenn die Elektonik merkt, daß ein völlig durchgeknallter Fahrer am Steuer sitzt. So könnte man u.a. den vielen sog. Disco-Unfällen, bei denen stets Alkohol im Spiel ist, beikommen.

Mein Traum wäre, wenn ich eines Tages nach einer Feier in mein Auto steigen kann und das Auto kutschiert mich vor die Haustüre. Ob ich das noch erlebe ist fraglich. Da müßte ich wahrscheinlich sehr zäh sein.

Ich mache oft Busreisen und sitze am liebsten auf der Beifahrerseite.
Bei Überholvorgängen kann ich dann immer die LKW-Fahrer beobachten, die auf vollen Autobahnen Zeitung lesen, auf Smartphones rumhacken, Fernsehen uvm. Da sie vermutlich auch ab und zu ein Nickerchen machen, ist es verwunderlich, dass nicht noch viel mehr passiert.

Von daher wäre die Einführung von Robotern schon ein Segen, denn die lassen sich nicht so leicht ablenken, es sei denn sie wären ferngesteuert. Außerdem trinken sie auch keinen Alkohol.

PKWs, die selbständig einparken, gibt es doch schon.

Ich jedenfalls hätte vor den LKW-Schlangen nicht mehr so große Angst, wenn ich mit meinem kleinen Auto daran vorbei muss.
Pippa