Weihnachten & Advent Weihnachten - wie es früher war
Mit den Weihnachtsthemen kam bei mir die Erinnerung, wie es früher war. Bereits an Allerheiligen haben wir mit unseren Weihnachtsgeschenken angefangen, damit sie bis an Weihnachten fertig waren.
Selbstgemachtes war gefragt, ganz gleich ob es sich um Pulswärmer, Schals, Weihnachtsplätzchen, selbstgeschriebene Kochbücher mit Lieblingsrezepten, Schlehenlikör, Marmelade, Pesto, Chutneys, Plätzchen, Pralinen, Spielzeug, Kuscheltiere usw. handelte.
Schon allein die Herstellung brachte Vorfreude. Mir fallen gerade noch die Abende ein, an denen ich mit Freundinnen Seidentücher bemalt oder Batiken hergestellt habe.
Leider ist vieles davon in Vergessenheit geraten. Wer erinnert sich noch und hat Ideen oder Bastelanleitungen?
Mir fällt gerde ein Häkelschaf ein, das über viele Jahre das Kuscheltier meines kleinen Neffen war. Ich werde mal nach der Anleitung suchen und sie hier einstellen.
Margit
Selbstgemachtes war gefragt, ganz gleich ob es sich um Pulswärmer, Schals, Weihnachtsplätzchen, selbstgeschriebene Kochbücher mit Lieblingsrezepten, Schlehenlikör, Marmelade, Pesto, Chutneys, Plätzchen, Pralinen, Spielzeug, Kuscheltiere usw. handelte.
Schon allein die Herstellung brachte Vorfreude. Mir fallen gerade noch die Abende ein, an denen ich mit Freundinnen Seidentücher bemalt oder Batiken hergestellt habe.
Leider ist vieles davon in Vergessenheit geraten. Wer erinnert sich noch und hat Ideen oder Bastelanleitungen?
Mir fällt gerde ein Häkelschaf ein, das über viele Jahre das Kuscheltier meines kleinen Neffen war. Ich werde mal nach der Anleitung suchen und sie hier einstellen.
Margit
Re: Weihnachten - wie es früher war
geschrieben von ehemaliges Mitglied
DANKE! ....Fuer diese Idee.........Henryk
Zwei Geschichten :
Auch ich habe immer gebastelt. Häkeln und Stricken war toll. Alles wurde daraus hergestellt.
Sogar Taschen !
Meinem Zukünftigen, damals bei der Bundeswehr, strickte ich Socken, die er dann unter Qualen bei einem Marsch trug, weil sich das Muster eindrückte - ich wollte ihm besonders schöne Socken stricken.
Mein Mann hat mich dann sehr fein darum gebeten, dass ich ihm zukünftig bitte lieber keine Socken mehr stricken soll.
Meiner noch ungeborenen Tochter, sie kam übrigens am 4.Advent zur Welt, "präparierte" ich eine Kuschelrolle bzw Begrenzungsrolle für das Bettchen. Das Ding hatte die Form einer Dackelwurst mit Schlappohren und Schlappfüßchen.
Sie wurde zum erklärten Lebensbegleiter meines ersten Kindes. Noch vor wenigen Jahren musste ich daran herum flicken und stopfen, weil dieses inzwischen zerrupfte Ding die Funktion eines "Seelentrösters" eingenommen hatte.
Ich vermute er lebt immer noch, allerdings zurückgezogener und unsichtbarer.
Marija
Auch ich habe immer gebastelt. Häkeln und Stricken war toll. Alles wurde daraus hergestellt.
Sogar Taschen !
Meinem Zukünftigen, damals bei der Bundeswehr, strickte ich Socken, die er dann unter Qualen bei einem Marsch trug, weil sich das Muster eindrückte - ich wollte ihm besonders schöne Socken stricken.
Mein Mann hat mich dann sehr fein darum gebeten, dass ich ihm zukünftig bitte lieber keine Socken mehr stricken soll.
Meiner noch ungeborenen Tochter, sie kam übrigens am 4.Advent zur Welt, "präparierte" ich eine Kuschelrolle bzw Begrenzungsrolle für das Bettchen. Das Ding hatte die Form einer Dackelwurst mit Schlappohren und Schlappfüßchen.
Sie wurde zum erklärten Lebensbegleiter meines ersten Kindes. Noch vor wenigen Jahren musste ich daran herum flicken und stopfen, weil dieses inzwischen zerrupfte Ding die Funktion eines "Seelentrösters" eingenommen hatte.
Ich vermute er lebt immer noch, allerdings zurückgezogener und unsichtbarer.
Marija
Ganz früher, als Kind, bekamen mein Bruder und ich je einen bunten Teller und oft was "Repariertes" von den Eltern geschenkt, auch mal ein paar neue Schuhe oder Skistöcke. Viel Geld gab es in unserer Familie nicht. Heiligabend war mehr ein bloßes "Geschenke-an-Kinder-überreichen". Advent wurde nie gefeiert. Mutter hatte zwar Plätzchen und Stollen gebacken, aber wie auch sonst machte meist jeder seins für sich. Die Eltern haben halt ständig gearbeitet. Später begriff ich, dass Vater einfach Weihnachten nicht mochte und Mutter "gehorsam folgte". Mit 14 sollte ich mir daher den Weihnachtsbaum in mein eigenes Zimmer stellen, "wenn ich denn einen haben möchte". Hab ich auch. ;)
Als ich eine eigene Familie hatte, wurde Weihnachten anders. Wir haben alles hübsch dekoriert, gebastelt, gemalt, Plätzchen gebacken und die Vorweihnachtszeit war sogar damit die schönste überhaupt. An den Adventssonntagen saßen wir (zumindest die Kinder und ich) nach einem schönen Spaziergang in einem Kerzenmeer. Es wurden Geschichten erzählt und vorgelesen, lustige und traurige. Ich las oft auch aus alten Büchern vor, in denen über "ärmere" Feste berichtet wurde. Die Weihnachtsgeschichte kannten meine beiden Kinder freilich auch. Es gab Stollen und Plätzchen, Kaffee und Kakao, Weihnachtsmusik, wir haben auch selber Lieder gesungen.
Am Heiligabend ging es nachmittags auf einen langen Spaziergang hinaus. Spaziergänge und Wanderungen waren für uns sowieso normal. Echten Stress gab es in unserer kleinen Familie nicht. Nichts musste "perfekt" sein, den Anspruch besaß keiner. Da wir in einer Gebirgsregion lebten, lag meist zumindest etwas Schnee. Der Weihnachtsbaum wurde einige Jahre am Vormittag geschmückt, später am Abend zuvor. Anfangs tat ich das alleine, weil die Kinder noch zu klein waren, später wir alle gemeinsam.
Die Bescherung wurde noch mit Glöckchen und einem ganz bestimmten Lied begonnen. Der Rest fand in fröhlicher Stimmung statt. Manchmal hatten wir Gäste, denn wir luden oftmals auch Bekannte ein (meist jeweils nur eine Person gewesen), die sonst Weihnachten hätten allein verbringen müssen. Auch sie erhielten einen bunten leckeren Teller und ein kleines Geschenk.
Das abendliche Essen war traditionell. Und danach wurde gemeinsam gespielt - meist mit den neuen Geschenken. ;) Die beiden folgenden feiertage verbrachten wir manchmal mit Besuchen bei den Eltern, falls es das Wetter zuließ, oder auch mit schönen Spaziergängen und gemütlichem Beisammensein.
Später kam in diese traute Runde noch ein Enkelkind dazu. Wir haben also alle sehr lange miteinander Weihnachten verbracht, da wir zu dieser Zeit noch unter einem (großen) Dach wohnten.
Unstimmigkeiten gab es auch an diesen Tagen hin und wieder. Aber das war nicht anders - und wurde auch nicht anders gelöst - als sonst. Schließlich lebten ja mehrere Menschen zusammen, ganz normal. Den Anspruch, dass es "anders" als sonst sein sollte, hatte keiner. Wir haben einfach nur Weihnachten gefeiert. ;)
Als ich eine eigene Familie hatte, wurde Weihnachten anders. Wir haben alles hübsch dekoriert, gebastelt, gemalt, Plätzchen gebacken und die Vorweihnachtszeit war sogar damit die schönste überhaupt. An den Adventssonntagen saßen wir (zumindest die Kinder und ich) nach einem schönen Spaziergang in einem Kerzenmeer. Es wurden Geschichten erzählt und vorgelesen, lustige und traurige. Ich las oft auch aus alten Büchern vor, in denen über "ärmere" Feste berichtet wurde. Die Weihnachtsgeschichte kannten meine beiden Kinder freilich auch. Es gab Stollen und Plätzchen, Kaffee und Kakao, Weihnachtsmusik, wir haben auch selber Lieder gesungen.
Am Heiligabend ging es nachmittags auf einen langen Spaziergang hinaus. Spaziergänge und Wanderungen waren für uns sowieso normal. Echten Stress gab es in unserer kleinen Familie nicht. Nichts musste "perfekt" sein, den Anspruch besaß keiner. Da wir in einer Gebirgsregion lebten, lag meist zumindest etwas Schnee. Der Weihnachtsbaum wurde einige Jahre am Vormittag geschmückt, später am Abend zuvor. Anfangs tat ich das alleine, weil die Kinder noch zu klein waren, später wir alle gemeinsam.
Die Bescherung wurde noch mit Glöckchen und einem ganz bestimmten Lied begonnen. Der Rest fand in fröhlicher Stimmung statt. Manchmal hatten wir Gäste, denn wir luden oftmals auch Bekannte ein (meist jeweils nur eine Person gewesen), die sonst Weihnachten hätten allein verbringen müssen. Auch sie erhielten einen bunten leckeren Teller und ein kleines Geschenk.
Das abendliche Essen war traditionell. Und danach wurde gemeinsam gespielt - meist mit den neuen Geschenken. ;) Die beiden folgenden feiertage verbrachten wir manchmal mit Besuchen bei den Eltern, falls es das Wetter zuließ, oder auch mit schönen Spaziergängen und gemütlichem Beisammensein.
Später kam in diese traute Runde noch ein Enkelkind dazu. Wir haben also alle sehr lange miteinander Weihnachten verbracht, da wir zu dieser Zeit noch unter einem (großen) Dach wohnten.
Unstimmigkeiten gab es auch an diesen Tagen hin und wieder. Aber das war nicht anders - und wurde auch nicht anders gelöst - als sonst. Schließlich lebten ja mehrere Menschen zusammen, ganz normal. Den Anspruch, dass es "anders" als sonst sein sollte, hatte keiner. Wir haben einfach nur Weihnachten gefeiert. ;)
hört doch mal rein
Liebe Margit
es wäre doch schön, wenn Du die Anleitung zum
"Häkelschaf" noch finden würdest -
eine sehr nette Idee -
liebe Grüsse
Bärbel
es wäre doch schön, wenn Du die Anleitung zum
"Häkelschaf" noch finden würdest -
eine sehr nette Idee -
liebe Grüsse
Bärbel
Liebe Connyx,
das Muster habe ich gefunden, ein Bild dazu auch. Das Schäfchen existiert nicht mehr, es wurde zu sehr geliebt und hat sich nach vielen Wäschen aufgelöst.
Hier die Anleitung:
Gehäkeltes Schäfchen
Anmerkung: Ich hatte damals für alle Teile Babywolle genommen, die nicht fluselt und sich auch waschen lässt; wegen der Fadendicke kann die Fachverkäuferin helfen; schön sieht es natürlich aus, wenn die Wolle für Rücken mit einer flauschigeren Wolle gehäkelt werden.
Materialangaben:
150 g weiße oder naturfarbene Wolle (für Nadel 5)
50 g weiße Sportwolle (für Nadel 3,5)
etwas rosa Mohairwolle
2 Knöpfe für die Augen
Häkelnadel 3,5 und 5
Füllwatte
Muster 1: feste Maschen
Muster 2: Schlingenhäkelei
(s. http://www.handarbeitszirkel.de/Schlingenhaekelei.html
oder
http://www.junghanswolle.de/schlingenhaekelei
oder
http://www.handarbeitswelt.de/handarbeitsanleitung/tunesisch-haekeln/schlingenhaekelei)
Maschenprobe 1:
mit Sportwolle: 20 M in der Breite und 20 R in der Höhe ergeben 10 x 10 cm2
Maschenprobe 2:
mit der anderen Wolle: 11 M in der Breite und 6 R in der Höhe ergeben 10 cm2
Häkeln:
Innenseite mit Sportwolle und Nadel 3,5:
Die inneren Beinteile und der Bauch werden in einem Stück gehäkelt:
1. Bein bis in Höhe von 11 cm häkeln, das 2. ebenso, zwischen den Beinen Luftmaschen anschlagen und 9 cm über die ganze Breite häkeln, dann 3. und 4. Bein anhäkeln.
Außenseite mit der anderen Wolle und Nadel 5:
Auch hier wird in einem Stück gehäkelt, allerdings in anderer Häkelrichtung (s. Pfeil in Mustervorlage): Beine ohne Schlingen, für Rumpfteil Schlingen arbeiten. Nach 8,5 cm für den Halsschlitz Arbeit teilen, nach 12 cm Luftmaschen für 2. Bein anschlagen. Bei 18,5 cm aufhören. Andere Seite gegengleich fertighäkeln.
Kopf:
Rechte und linke Seite genau nach Schnitt im Muster 1 häkeln, andere Kopfseite gegengleich häkeln.
(Häkelnadel 5 und passende Wolle verwenden)
Kopfdeckel nach Vorlage im Muster 1 häkeln.
Ohren:
Nach Schnitt häkeln in Muster 2 ; 2 X die Außenseite im Muster 2, 2 x die Innenseite mit rosa Mohairwolle im Muster 1.
Schnauze: Kreis in Muster 1 aus rosa Wolle häkeln, Durchmesser etwa 6 cm.
Schwanz: dicke, etwa 10 cm lange Kordel drehen.
Fertigstellung:
Erst den Kopf zusammennähen. Das Kopfoberteil zwischen die Kopfteile nähen, dann Schnauze einfügen, Ohren zusammenfügen und annähen. Mit Füllwatte fest ausstopfen.
Dann Körper zusammennähen, Schwanz nicht vergessen. Fest ausstopfen, Kopf in den Schlitz nähen (genügend Füllwatte hineinstopfen, damit Kopf nicht hängt!), Augen annähen oder aufsticken.
Musterzeichnung:
Viel Spaß beim Basteln und Verschenken wünscht
Margit
das Muster habe ich gefunden, ein Bild dazu auch. Das Schäfchen existiert nicht mehr, es wurde zu sehr geliebt und hat sich nach vielen Wäschen aufgelöst.
Hier die Anleitung:
Gehäkeltes Schäfchen
Anmerkung: Ich hatte damals für alle Teile Babywolle genommen, die nicht fluselt und sich auch waschen lässt; wegen der Fadendicke kann die Fachverkäuferin helfen; schön sieht es natürlich aus, wenn die Wolle für Rücken mit einer flauschigeren Wolle gehäkelt werden.
Materialangaben:
150 g weiße oder naturfarbene Wolle (für Nadel 5)
50 g weiße Sportwolle (für Nadel 3,5)
etwas rosa Mohairwolle
2 Knöpfe für die Augen
Häkelnadel 3,5 und 5
Füllwatte
Muster 1: feste Maschen
Muster 2: Schlingenhäkelei
(s. http://www.handarbeitszirkel.de/Schlingenhaekelei.html
oder
http://www.junghanswolle.de/schlingenhaekelei
oder
http://www.handarbeitswelt.de/handarbeitsanleitung/tunesisch-haekeln/schlingenhaekelei)
Maschenprobe 1:
mit Sportwolle: 20 M in der Breite und 20 R in der Höhe ergeben 10 x 10 cm2
Maschenprobe 2:
mit der anderen Wolle: 11 M in der Breite und 6 R in der Höhe ergeben 10 cm2
Häkeln:
Innenseite mit Sportwolle und Nadel 3,5:
Die inneren Beinteile und der Bauch werden in einem Stück gehäkelt:
1. Bein bis in Höhe von 11 cm häkeln, das 2. ebenso, zwischen den Beinen Luftmaschen anschlagen und 9 cm über die ganze Breite häkeln, dann 3. und 4. Bein anhäkeln.
Außenseite mit der anderen Wolle und Nadel 5:
Auch hier wird in einem Stück gehäkelt, allerdings in anderer Häkelrichtung (s. Pfeil in Mustervorlage): Beine ohne Schlingen, für Rumpfteil Schlingen arbeiten. Nach 8,5 cm für den Halsschlitz Arbeit teilen, nach 12 cm Luftmaschen für 2. Bein anschlagen. Bei 18,5 cm aufhören. Andere Seite gegengleich fertighäkeln.
Kopf:
Rechte und linke Seite genau nach Schnitt im Muster 1 häkeln, andere Kopfseite gegengleich häkeln.
(Häkelnadel 5 und passende Wolle verwenden)
Kopfdeckel nach Vorlage im Muster 1 häkeln.
Ohren:
Nach Schnitt häkeln in Muster 2 ; 2 X die Außenseite im Muster 2, 2 x die Innenseite mit rosa Mohairwolle im Muster 1.
Schnauze: Kreis in Muster 1 aus rosa Wolle häkeln, Durchmesser etwa 6 cm.
Schwanz: dicke, etwa 10 cm lange Kordel drehen.
Fertigstellung:
Erst den Kopf zusammennähen. Das Kopfoberteil zwischen die Kopfteile nähen, dann Schnauze einfügen, Ohren zusammenfügen und annähen. Mit Füllwatte fest ausstopfen.
Dann Körper zusammennähen, Schwanz nicht vergessen. Fest ausstopfen, Kopf in den Schlitz nähen (genügend Füllwatte hineinstopfen, damit Kopf nicht hängt!), Augen annähen oder aufsticken.
Musterzeichnung:
Viel Spaß beim Basteln und Verschenken wünscht
Margit
Meine Weihnachtsgeschenke an die Familie bestanden als Kind nur aus Gebasteltem, die Zutaten waren bei meinem sehr spärlichen Taschengeld teuer genug.
Sehr in Mode waren damals mit Bast umwickelte Reagenzgläser, meist wurden zwei zusammen gebunden. Mit je einem Blümchen konnte man sie an die Wand hängen.
In der Schule war auch die so genannte Kratztechnik beliebt. Davon gibt es sogar noch zwei kleine Vasen , die ich zu Weihnachten verschenkte:
Clara
Sehr in Mode waren damals mit Bast umwickelte Reagenzgläser, meist wurden zwei zusammen gebunden. Mit je einem Blümchen konnte man sie an die Wand hängen.
In der Schule war auch die so genannte Kratztechnik beliebt. Davon gibt es sogar noch zwei kleine Vasen , die ich zu Weihnachten verschenkte:
Clara
Hallo margit, was für eine schöne Idee, beim lesen fielen mir sofort mehrere Geschichten dazu ein. Im Winter 1943-44 wir waren evakuiert in Thüringen und ich in einer Mädchengruppe, dort haben wir für Waisenkinder aus Zigarrenkisten Himmelbettchen gebastelt, kleine Püppchen genäht und bunte Bälle gehäkelt.Das alles war ganz weit weg in meinem Hinterkopf, durch diesen Thread kam alles wieder hervor.Ich war zu der Zeit 10 Jahre alt.
Als später meine Kinder da waren, in den Fünfzigern,habe ich jedes Jahr die Puppen meiner Mädchen neu angezogen, für die Kinder gab es Mützen Schals und Handschuhe, warme Socken sowieso.
Da ich gelernte Wäscheschneiderin war gab es auch selbstgenähte Nachthemden und Schlafanzüge.
Was war das eine wundervolle Zeit, wir hatten nicht viel aber fröhliche Weihnachten.
L.G.paloma
P.s Das Schäfchen ist süß.
Als später meine Kinder da waren, in den Fünfzigern,habe ich jedes Jahr die Puppen meiner Mädchen neu angezogen, für die Kinder gab es Mützen Schals und Handschuhe, warme Socken sowieso.
Da ich gelernte Wäscheschneiderin war gab es auch selbstgenähte Nachthemden und Schlafanzüge.
Was war das eine wundervolle Zeit, wir hatten nicht viel aber fröhliche Weihnachten.
L.G.paloma
P.s Das Schäfchen ist süß.
Weihnachten früher,ich kann mich noch gut daran erinnern.
Als wir noch Kinder waren.meine Geschwister und ich,lag meisten schon Schnee.Mein Vater wurde verdonnert den Baum zu schmücken,wir hatten aber keine Ahnung davon.
Meine Mutter ist mit uns Kindern mit Schlitten das Christkind suchen gegangen.Wir sind im Dorf unterwegs gewesen,konnten abundzu in die Fenster schauen.Manchmal stand dort der Christbaum schon.Für uns eine Aufregung,denn je näher wir unserer Wohnung waren,umso aufgeregter wurden wir.War das Christkind schon da!
Dann die Erlösung,wir waren brav.
Es gab zu essen,Kartoffelsalat mit Bratwurst oder Weißwurst.Danach gings zur Kirche.
Es war eine schöne Zeit
Herzliche Grüße Omaberlin = Christl
Als wir noch Kinder waren.meine Geschwister und ich,lag meisten schon Schnee.Mein Vater wurde verdonnert den Baum zu schmücken,wir hatten aber keine Ahnung davon.
Meine Mutter ist mit uns Kindern mit Schlitten das Christkind suchen gegangen.Wir sind im Dorf unterwegs gewesen,konnten abundzu in die Fenster schauen.Manchmal stand dort der Christbaum schon.Für uns eine Aufregung,denn je näher wir unserer Wohnung waren,umso aufgeregter wurden wir.War das Christkind schon da!
Dann die Erlösung,wir waren brav.
Es gab zu essen,Kartoffelsalat mit Bratwurst oder Weißwurst.Danach gings zur Kirche.
Es war eine schöne Zeit
Herzliche Grüße Omaberlin = Christl
Re: Weihnachten - wie es früher war
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Heute war Adventkranzbinden dran.
Mein einer Sohn läßt die Tradition, die ich jahrelang pflegte, wieder aufleben.
Gemütliches Treffen mit Freunden, ganz frische Tannenzweige von den eigenen Bäumen (was sind da schon die nicht riechenden Normannstannen dagegen?), Binden... Kerzen dran... Erzählungen von früher, wie es war, als sie klein gewesen sind... Das Enkelkind kommt im Jänner auf die Welt... da ist das Interesse natürlich groß.
Sohn kochte ein vorzügliches Essen....Ich war glücklich.
Mein einer Sohn läßt die Tradition, die ich jahrelang pflegte, wieder aufleben.
Gemütliches Treffen mit Freunden, ganz frische Tannenzweige von den eigenen Bäumen (was sind da schon die nicht riechenden Normannstannen dagegen?), Binden... Kerzen dran... Erzählungen von früher, wie es war, als sie klein gewesen sind... Das Enkelkind kommt im Jänner auf die Welt... da ist das Interesse natürlich groß.
Sohn kochte ein vorzügliches Essen....Ich war glücklich.