Weihnachten & Advent Weihnachten für Viele eine besonders einsame Zeit.???
Eine sehr sehr schöne Geschichte das bringt mich weiter, danke Harry.
Weihnachten
Jedes Mal,
wenn zwei Menschen einander verzeihen,
ist Weihnachten.
Jedes Mal,
wenn Ihr Verständnis zeigt für Euere Kinder,
ist Weihnachten.
Jedes Mal,
wenn Ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.
Jedes Mal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.
Jedes Mal,
wenn Du versuchst, Deinem Leben
einen neuen Sinn zu geben,
ist Weihnachten.
Jedes Mal,
wenn Ihr einander anseht
mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen,
ist Weihnachten.
Volksweisheit
Meine Weihnachtskakteen fangen an zu blühen....
Ich wünsche euch einen „trotz des fehlenden Trubels, des Stresses und der fehlenden Hektik“ stimmungsvollen 2.Advent.
Zum 1. Advent hatte ich ja schon eine von meiner damals 14-jährigen Enkelin 2014 geschriebenen Weihnachtsgeschichte vorgestellt.
Auch ein Jahr später hat sie mir den Gefallen erwiesen und für unsere Kameradschaft eine neue Weihnachtsgeschichte geschrieben. Ich hatte sie darum gebeten aus ihrer Sicht als junger Mensch ihre Gefühle von Weihnachten niederzuschreiben. Nachdem ich die Geschichte gelesen habe, stellte ich fest: die kann ich selber nicht vortragen, das ist die Sicht eines jungen Menschen und sie hat dann auf meinen Wunsch die Geschichte selber vorgetragen.
LG Harry
Das Gefühl Weihnachten
"Weihnachten ist das Gefühl, das man nicht alleine ist. Es ist das Wissen, das die Welt auf einmal Eins ist. Es öffnet die Grenzen zwischen den Ländern, zündet Kerzen als Wegbegleiter.
Weihnachten füllt für einen kurzen Augenblick die Löcher, die Kriege hinterlassen haben und spendet ein wärmendes Pflaster für alle die, die seit Monaten so tiefe Angst in sich tragen. Es ist die Hoffnung, dass alle wackeligen Boote in den Weiten des Ozeans ihren nötigen Halt bekommen und den Weg in die Sicherheit gewähren.
Weihnachten ist das Gefühl von Heimat an kalten Tagen und lässt Bedenken, Stück für Stück davontragen. Es ist das Gefühl, seine vier Wände von jetzt auf gleich neu zu dekorieren, der Wille jedes Jahr den Hefezopf von Oma erneut zu probieren, um seine Sinne mit etwas Zucker und Mehl zu verführen.
Weihnachten ist die Hoffnung auf Schnee an Heiligabend, die Tradition jedes Jahr dieselben Filme zu sehen und dabei auf Lebkuchenwolken zu schweben.
Weihnachten ist die Erlaubnis seine Sorgen zu vergessen, abzuschalten, wenn einen der Alltag einholt. Es ist die jährliche Entscheidung, welcher Weihnachtsbaum es verdient hat, das Wohnzimmer zu zieren, die übliche Frage wohin sich immer die Weihnachtskugeln aus dem letzten Jahr verlieren.
Weihnachten ist der sanfte Luftzug der einem in die Ohren pustet und wispert: „Pscht. ALLES WIRD GUT.“ Und dann unauffällig weiterzieht um der Menschheit Drumherum mehr Mut zu geben. Mut, den Boden auf dem sie stehen zu schützen. Mut und den Willen um zu erkennen wie wir uns gegenseitig in die Knie zwingen. Einsicht um zu merken, dass wir Hände haben um sie einander zu halten und nicht um den Weltfrieden damit zu spalten. Standhaftigkeit um nicht nachzugeben und Durchhaltevermögen für das Schaffen glücklicher Leben, überall.
Weihnachten ist das Grinsen, in jedem Gesicht der sieben Milliarden Menschen auf unserem Planeten, der Grund warum die Erde -ein Sandkorn im Meer des Universums- durch uns Bedeutung erlangt. Es ist der Drang kitschige Pflanzen aufzustellen und die einzige Erlaubnis, Bäume zu fällen.
Weihnachten ist der Zusammenhalt in Familien und die einzige Zeit, in denen Streit und Hass in der kalten Luft um uns gefrieren. Es ist das Gefühl das alles Positive überwiegt und jedes Problem am anderen Ende der Welt vergraben liegt.
Weihnachten ist das gute Gewissen seinen Mitmenschen gegenüber, die geschüttelte Hand und ein kaum hörbares Danke aus dem Kanzleramt, dass Zusprechen von Respekt und Ehre, nach Wochen des Kopfschütteln und Hinterfragen der eingeschlagenen Wege.
Weihnachten ist die einzige Zeit, in der wir erkennen, dass wir alle gleich sind. Wir erkennen, dass unsere Weltansicht manchmal im Nebel schwimmt und sich dann jeder das nimmt was er braucht. Wir vergessen, dass wir Glück und Liebe teilen können, damit die Wunden dieser kleinen Welt heilen können und doch jeder irgendwie gleich fühlt.
Also los, nehmen wir uns an die Hand, lassen uns für eine kurze Zeit nieder im Weihnachtswunderland und packen dann zusammen die Besserung des Weltgeschehens an."
(Charline Schreiber)
wieder eine sehr, sehr gute Geschichte mit viel Wahrheit und sehr treffend geschrieben.
Da hat sich jemand viel Mühe gegeben, dass merkt man.
Das sind genau diese Geschichten die die Einsamkeit etwas vertreiben.
Du kannst stolz auf dieses Enkelkind sein, sie kann etwas das Gutes vermag..
Danke Freddy, ich habe deinen Kommentar an meine Enkelin weitergeleitet. Sie hat sich sehr darüber gefreut.
VG Harry
Advent
Erst 1 Licht dann 2 dann 3 dann 4 und wenn das 5. Lichtlein brennt,
dann hast du Weinachten verpennt.
😁😂😉😊
Habt ihr noch was einfaches drauf.???
Macht das Beste aus dem Feste, man sieht sich.
Leider, ist es so, dass viele Menschen am Heiligabend allein sind.
Ich bin wirklich dankbar, dass das bei meiner Familie nicht der Fall ist. Wir werden zwar nicht meine Eltern oder die Eltern meiner Frau besuchen, aber sie sind nicht allein und haben einige gute Freunde und Verwandte in ihrer Nähe.
Ich bin heute auf eine Seite von Viabilia.de gestoßen und da bin ich auf die "Weihnachtliche Gedanken" von Astrid Broßler, einer zeitgenössische Lyrikerin, aufmerksam geworden, die lesenswert sind.
VG Harry
Weihnachtliche Gedanken:
Wie wäre es in dieser Zeit:
ein Weihnachtsfest mit BeSINNlichkeit?
Kein: Hasten und Durch-die-Geschäfte-Rennen;
sondern: dasitzen und schauen,
wie die Adventskerzen brennen.
Kein: Denken “Ist das Haus auch schön und rein?”;
sondern: eine Geschichte vorlesen
für Groß oder Klein.
Kein: “Was schenk ich denn
meinen Angehörigen nur?”;
sondern: füreinander da sein und
von Neid keine Spur.
Kein: “Welches Menü koch ich und
hab ich auch an alles gedacht?”;
sondern: zum Essen hat jeder
irgendetwas mitgebracht.
Kein: “Och, da muss ich aber auch noch hin!”;
sondern: in Liebe miteinander … denn dann
macht Weihnachten SINN.
Kein: “Besinnung? …
Nee, das machen wir mal später!”;
sondern: jetzt … mit dem Herzen …
denn diese Gedanken …
hat sie nicht fast jeder?
Wie wäre es … in dieser Zeit,
wie fühlt es sich an …
dieses Weihnachten …
mit BeSINNlichkeit?
Bei uns in der Stadt gibt es einen Verein "Keiner soll einsam sein", der organisiert für alle einsamen und alten Menschen eine große Weihnachtsfeier an Heiligabend. Leider ist in diesem Jahr auch alles abgesagt. Aber im nächsten Jahr werde ich mich dort melden und ehrenamtlich helfen. Man kann dann Tische eindecken, beim Kaffee kochen helfen, die Menschen von Zuhause abholen oder wieder nach Hause bringen. Die Feier wird immer sehr gut angenommen und ich finde das eine ganz tolle Idee, wenn man keine Familie mehr hat.
Einen lieben Gruß von
Jutta