Forum Allgemeine Themen Weihnachten & Advent Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?

Weihnachten & Advent Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Klara39 vom 10.12.2019, 14:27:30
Da werde ich an Dich denken und Dir die Daumen drücken, denn
ich singe das WO am 23.12. mit. Dass da aber das Publikum mitsingen
darf bei den Chorälen, finde ich gewöhnungsbedürftig. Mitsingen kann man
hier  auch am Samstag auf dem Weihnachtsmarkt vor der Kirche mit Posaunen-
chor, der das Ganze stützt. Hoffentlich spielt Petrus auch mit.




 
Hallo Klara, ich habe schon im P.H. gelesen, dass du das auch singst und wollte dich schon deswegen anschreiben. 😊
Na, ich hoffe mal, dass es wirklich nur die Choräle sind, wo die Leute mitsingen dürfen. Gehört habe ich nämlich, dass die Toleranz unseres Meisters da wohl noch weiter geht, und dann kann ich nur hoffen, dass das trotzdem noch einigermaßen schön wird. 😉
Ja, vielleicht berichte ich mal danach, mal sehen, ob oder wie sich das ergibt. 😉
RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Weihnachten ist ein LICHT - FEST und Licht ist ein universelles Phänomen

Weihnachten ist auch ein Symbol
es ist eines der Symbole, die universell "verstanden - empfunden - begriffen" werden, deshalb spricht es so viele Menschen an
viele Religionen kennen Licht-Feste oder Licht-Rituale ( Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten...feiern solche)

Dunkelheit - Feuer - Licht ein archaisches Thema und in vielen Kulturen ein „Göttliches Thema“
und Weihnachten personifiziert dieses Licht nun im Menschen
der Mensch ver-inner-licht 
er erkennt das was er in seiner Umgebung wahrnimmt, nun auch in sich

und dieses "innere Licht" hat etwas mit dem Bewusstsein und dem Geist des Menschen zu tun und 
mit dem Erkennen 

Ich bin das Licht der Welt
Weihnachten ermöglicht  den Menschen sich mit dem Licht zu verbinden
als Individuen und Gemeinschaft
jeder ist dieses "ich bin das Licht"

ein Kind ist uns geboren
etwas Neues wird bewusst und beginnt zu wachsen

Friede-Fürst
und dann noch diese innige Verbindung von Licht und Friede -
Friede - DIE Sehnsucht der Menschheit 

Es ist die tiefe Symbolik des Friedens-Lichtes, die uns weltweit "bezaubert" und die im Menschen über alle Grenzen hinweg wirkt  - das Symbol wirkt auch noch, wenn man die speziellen Hintergründe nicht kennt
die Sterne, die Kerzen, der Lichter-Rausch alles Ausdruck dieser einen Sehnsucht, nach Erkenntnis und Friede!
Friede.JPG
So verstehe und empfinde ich das und deshalb mag ich Weihnachten sehr
die Herausforderung dabei ist, alle Jahre wieder, den „Kern des Ganzen“ herauszuschälen
jedes Jahr ein Ritual - weil es den Kreislauf am Leben hält:
Licht entfachen - in sich erkennen - wachsen lassen - und wieder hinaustragen...

liebe Grüße
WurzelFlügel

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Weihnachten ist für mich einfach nur eine besinnliche Zeit. Stress machen wir uns nicht. Auch die Geschenke fallen bei uns, außer bei den Enkelkindern, kleiner aus. Mit meinen Töchtern haben wir uns dieses Jahr ausgedacht, dass wir nur eine Art wichteln machen. Die Enkelkinder bekommen natürlich jeder etwas von mir. Da zwei meiner Töchter mit ihrer Familie weiter weg wohnen, ist es einfach nur schön dass wir uns alle hier treffen. Dann allerdings erst den 1. Weihnachtstag.
Weihnachtsmärkte besuche ich mit meiner Freundin die lieber die kleinen, wo viel selbstgebasteltes angeboten wird. Ein Glühwein darf nicht fehlen. 😃 Meine Enkelin, die bei mir wohnt, ist in einem Alter wo die Weihnachtsmärkte nicht mehr „der Renner“ sind. Das kommt dann sicher später mal wieder. 😊
LG Heidrun

 

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.12.2019, 18:58:39

Mein FReund und ich distanzieren uns seit Jahren von Weihnachten, weil wir ja erkennen können, wie das Volk gedrängt und gezwungen wird, in die Läden zu strömen, um Geld auszugeben.
Wahrscheinlich um dann ermattet unter irgendeinen Baum zu sinken und zu streiten, worüber sich natürlich Leute wie mein Freund freuen könnten - er ist ja Scheidungsanwalt.
Wir schenken uns seit Jahren nichts mehr, holen dies aber im Laufe des Jahres gerne nach, wenn er oder ich was Hübsches sehen, was für dafür geeignet halten.
Weihnachten selbst ist dann eine gute Gelegenheit, es sich mit vorzüglichem Essen und gutem Tropfen (aber keinen Fusel-Glühwein) gutgehen zu lassen; auch den Brunch am 1. Feiertag im Seehaus im Englischen Garten zusammen mit Freunden mögen wir gerne.
Ansonsten haben wir gerade unsere Spendenüberweisungen fertiggemacht, um denen was zukommen zu lassen, denen es nicht so gut geht wie uns.
Seine Enkel sind mittlerweile in einem fast erwachsenen Alter, wo es sich dann auch als günstiger darstellt, ihnen Geld in die Hand zu drücken.
Soeben kamen beide aus ihrem schulischen Austauschjahr in den USA zurück, worüber sich Opa natürlich freut und hofft, dass sie wieder einen MÄnnertag mit ihm machen - sofern Schnee liegt, am liebsten zum Skifahren.
Ich persönlich freue mich darüber, dass bald schon die Tage wieder länger werden, wenn auch anfangs nur minutenweise und noch nicht so richtig erkennbar. Olga

Mitglied_5fb59d9
Mitglied_5fb59d9
Mitglied

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 10.12.2019, 09:29:00

Guten Abend ,
ich glaube , du hast hier die treffenden Worte gefunden .
Bereits im August gab es bei uns die ersten Weihnachtssachen - deshalb spricht man offiziell auch nicht mehr vom Weihnachts- sondern vom Herbstgebäck .
Nun wird es auch Zeit , daß die Osterhasen Platz machen für die Sommerangebote .
Übrigens , ich gehöre zu denen , die über die Feiertage wegfahren bzw. wegfliegen .
Gruß
Gilbert

benny
benny
Mitglied

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von benny

Hallo ihr Weihnachtsfrauen/Männer.
Weihnachten ist bei mir eine Zeit wie jede andere. Den Konsum mache ich schon lange nicht mehr mit.
Gut essen tue ich wenn mir danach ist.
Auch gibt es diesmal keinerlei Weihnachtsbeleuchtung mehr, dem Klimawandel sei Dank.
Angehörige sind eh keine mehr da, allso beschäftige ich mit Dingen die mir sonst auch ganz lieb sind.

Ich wünsche euch trotzdem eine schöne Weihnachtszeit
Gruß
Benny


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wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von wandersmann

Das genaue Datum der Geburt ihres Heilands wissen die Christen doch bis heute selber nicht, vom Geburtsjahr mal ganz zu schweigen. Deshalb wurde es fiktiv auf den 25. Dezember verlegt. Auch um ganz bewusst das jahrtausende alte Fest der Wintersonnenwende der Heiden vom angestammten Platz zu verdrängen. Hat ja auch gut geklappt. 

novella
novella
Mitglied

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von novella
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.12.2019, 17:00:28
Hallo Klara, ich habe schon im P.H. gelesen, dass du das auch singst und wollte dich schon deswegen anschreiben. 😊
Na, ich hoffe mal, dass es wirklich nur die Choräle sind, wo die Leute mitsingen dürfen. Gehört habe ich nämlich, dass die Toleranz unseres Meisters da wohl noch weiter geht, und dann kann ich nur hoffen, dass das trotzdem noch einigermaßen schön wird. 😉
Ja, vielleicht berichte ich mal danach, mal sehen, ob oder wie sich das ergibt. 😉
Das interessiert ich mal sehr, wie sich euer Chorchef das denkt. Wenn er so in das Werk eingreift, sollte er lieber eine andere Veranstaltung daraus machen: "Weihnachtlieder singen - mit dem Besten aus  dem Weihnachtsoratorium von Bach". Mit Verlaub, ich find's ziemlich erschreckend, was euer Dirigent sich da ausdenkt.
Ähnliches könnte man sich mit Beethovens neunter Sinfonie vorstellen. Bevor der Chor mit dem Götterfunken einsetzen soll, dreht sich der Dirigent zum Publikum um, ruft "Und alle!!!" Das Ergebnis wäre ein Riesenchaos.
Aber wie gesagt: Ich warte mal gespannt auf deinen Bericht, Marina.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf novella vom 10.12.2019, 23:53:50
Hallo Klara, ich habe schon im P.H. gelesen, dass du das auch singst und wollte dich schon deswegen anschreiben. 😊
Na, ich hoffe mal, dass es wirklich nur die Choräle sind, wo die Leute mitsingen dürfen. Gehört habe ich nämlich, dass die Toleranz unseres Meisters da wohl noch weiter geht, und dann kann ich nur hoffen, dass das trotzdem noch einigermaßen schön wird. 😉
Ja, vielleicht berichte ich mal danach, mal sehen, ob oder wie sich das ergibt. 😉
Das interessiert ich mal sehr, wie sich euer Chorchef das denkt. Wenn er so in das Werk eingreift, sollte er lieber eine andere Veranstaltung daraus machen: "Weihnachtlieder singen - mit dem Besten aus  dem Weihnachtsoratorium von Bach". Mit Verlaub, ich find's ziemlich erschreckend, was euer Dirigent sich da ausdenkt.
Ähnliches könnte man sich mit Beethovens neunter Sinfonie vorstellen. Bevor der Chor mit dem Götterfunken einsetzen soll, dreht sich der Dirigent zum Publikum um, ruft "Und alle!!!" Das Ergebnis wäre ein Riesenchaos.
Aber wie gesagt: Ich warte mal gespannt auf deinen Bericht, Marina.
Ich gehe davon aus, daß der Dirigent, den Marina "Meister" nennt, sich gut überlegt hat an welchen Stellen er den Zuhörern die Möglichkeit gibt, mit zu singen.
Es sind bestimmt auch gute Stimmen darunter (die anderen werden wohl eher nur leise summen, wenn überhaupt).
 
Das Beispiel von Beethovens Neunter Sinfonie und mit dem Chor mit dem Götterfunke, zeigt ein Flashmob, daß es gut gelingen kann.
 



Ähnliche gab es auch an anderen Orten.

Der Versuch die Kirchenbesucher zu lassen, / Zuhörer wenn möglich aktiv mitgestalten mit einzubeziehen, finde ich gut.
Vielleicht lockt man diese so, auch nach der Weihnachtzeit etwas öfters in die Kirche zu gehen.
 
Monja.
RE: Sind wir alle Trittbrettfahrer des Weihnachtsereignisses?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 10.12.2019, 22:47:41
Das genaue Datum der Geburt ihres Heilands wissen die Christen doch bis heute selber nicht, vom Geburtsjahr mal ganz zu schweigen. Deshalb wurde es fiktiv auf den 25. Dezember verlegt. Auch um ganz bewusst das jahrtausende alte Fest der Wintersonnenwende der Heiden vom angestammten Platz zu verdrängen. Hat ja auch gut geklappt. 
Guten Morgen Wandersmann,

Du hast recht, doch das muss nicht so spöttisch-aggressiv ausgesagt werden.

Es ist und war ein ganz normaler Prozess.
Die Sonnwende war und ist immer eine besondere Zeit. Die Naturvölker feierten es in allen Jahreszeiten, denn ihr Leben und Bestand hing ja davon ab, weil es auch Saat und Ernte betrifft.

Dass nun das Christentum die Zunahme der Sonne und Wärme übergangslos weiter feierten, ist ein ganz normales Geschehen.
Du kannst ja weiterhin die Wintersonnwende feiern, ist ganz genau dasselbe, Du kleiner Heide.

Übrigens, nach meinem Geburtstag, am 20. 12. gehts aufwärts! - mit der Sonne.

Clematis
 

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