Warnung vor Betruegern Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
Re: Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
Steuerhinterziehung ist zu einem Kavaliersdelikt verkommen, egal, ob es sich um reiche Klötze wie Zumwinkel oder um den so genannten "normalen" Steuerzahler handelt.
Ich halte auch diejenigen für moralisch nicht besser als die Zumwinkels, die bei ihrer normalen Steuerklärung mogeln und sich damit einen, wenn auch im Einzelfall kleinen, Vorteil verschaffen. Moralisch betrachtet! Notabene. Wahrscheinlich ist der Schaden, den die "kleinen Leute" mit ihren Mogeleien anstellen, in absoluten Zahlen um Einiges größer als den der Zumwinkels, denn den nach Tausenden zu zählenden Zumwinkels stehen Millionen normaler Steuerzahler gegenüber. Also sollte sich tunlichst niemand über die Zumwinkels empören und so tun, als sei er der Bessere.
Was die Machenschaften der Zumwinkels indessen so schlimm macht, ist ihre Vorbildfunktion, der sie nicht gerecht werden. Diese Herrschaften leben doch in einem eigenen geistigen Ghetto. Sie haben keine Bodenhaftung mehr zu den Menschen um sie herum. Sie leben völlig abgehoben unter sich in ihren Zirkeln und da lassen sie keinen herein, der nicht zu ihnen gehört.
Und dort werden die ertappten Steuersünder nicht etwa geächtet, oh nein, man klopft ihnen auf die Schulter, zwinkert sich mit den Augen zu.....und amüsiert sich!!!!!!!!!!
Diese Verhaltensweise der Unfähigkeit, sein eigenes Denken kritisch zu hinterfragen und sich bewusst zu machen, dass man im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft trägt, das ist der eigentliche Skandal, das Empörende und Verurteilungswürdige dieser Zumwinkels.
Wir werden sehen, welche Prominenz die Fahnder sonst noch auf ihrer Liste haben, da dürfte bei so manchem jetzt das große Muffensausen einsetzen. Geschieht ihnen ganz Recht, diese geile und maßlose Gier muss bekämpft werden.
Ich gestehe einem Vorstandsvorsitzenden durchaus zu, dass er ein erkleckliches Salär nach Hause schleppt, schließlich hat er, wenn er sein Amt ernst nimmt und Erfolge einfährt, auch das Recht dazu. Aber wenn man schon so eine Summe herübergeschoben bekommt, dann sehe ich es als das Normale an, dass diese Summe dann auch korrekt versteuert wird.
Gewiß, nicht alle Manager werden sich da schuldig machen, aber die Anzahl schwarzer Schafe scheinbt da besonders groß zu sein.
--
eko
Ich halte auch diejenigen für moralisch nicht besser als die Zumwinkels, die bei ihrer normalen Steuerklärung mogeln und sich damit einen, wenn auch im Einzelfall kleinen, Vorteil verschaffen. Moralisch betrachtet! Notabene. Wahrscheinlich ist der Schaden, den die "kleinen Leute" mit ihren Mogeleien anstellen, in absoluten Zahlen um Einiges größer als den der Zumwinkels, denn den nach Tausenden zu zählenden Zumwinkels stehen Millionen normaler Steuerzahler gegenüber. Also sollte sich tunlichst niemand über die Zumwinkels empören und so tun, als sei er der Bessere.
Was die Machenschaften der Zumwinkels indessen so schlimm macht, ist ihre Vorbildfunktion, der sie nicht gerecht werden. Diese Herrschaften leben doch in einem eigenen geistigen Ghetto. Sie haben keine Bodenhaftung mehr zu den Menschen um sie herum. Sie leben völlig abgehoben unter sich in ihren Zirkeln und da lassen sie keinen herein, der nicht zu ihnen gehört.
Und dort werden die ertappten Steuersünder nicht etwa geächtet, oh nein, man klopft ihnen auf die Schulter, zwinkert sich mit den Augen zu.....und amüsiert sich!!!!!!!!!!
Diese Verhaltensweise der Unfähigkeit, sein eigenes Denken kritisch zu hinterfragen und sich bewusst zu machen, dass man im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft trägt, das ist der eigentliche Skandal, das Empörende und Verurteilungswürdige dieser Zumwinkels.
Wir werden sehen, welche Prominenz die Fahnder sonst noch auf ihrer Liste haben, da dürfte bei so manchem jetzt das große Muffensausen einsetzen. Geschieht ihnen ganz Recht, diese geile und maßlose Gier muss bekämpft werden.
Ich gestehe einem Vorstandsvorsitzenden durchaus zu, dass er ein erkleckliches Salär nach Hause schleppt, schließlich hat er, wenn er sein Amt ernst nimmt und Erfolge einfährt, auch das Recht dazu. Aber wenn man schon so eine Summe herübergeschoben bekommt, dann sehe ich es als das Normale an, dass diese Summe dann auch korrekt versteuert wird.
Gewiß, nicht alle Manager werden sich da schuldig machen, aber die Anzahl schwarzer Schafe scheinbt da besonders groß zu sein.
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eko
Re: Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
@ alle
Nur kein Neid! Wenn Euch das deutsche Steuersystem auch zu kompliziert ist, um korrekt Steuern zu bezahlen, dann habe ich einen heißen Tipp für Euch: Panama
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silhouette
Nur kein Neid! Wenn Euch das deutsche Steuersystem auch zu kompliziert ist, um korrekt Steuern zu bezahlen, dann habe ich einen heißen Tipp für Euch: Panama
--
silhouette
Re: Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
sollen wir jeden monat 50 euro nach panama überweisen ?
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plumpudding
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plumpudding
Ach je, Panama. Was anderes fällt hier niemand ein. Ein ganz heißer Tipp: Kreissparkasse, oder .... ,oder ...gleich um die Ecke. Der heißeste Tipp ist das für Senioren. Warum? Die Weishet des Alters gibt es uns: Das Geld muss in der Nähe gebunkert sein. Falls es (mit Sicherheit!) benötigt wird. Mit Sicherheit ist es die preiswerteste Methode.
Es gibt nach Angaben der OECD nur noch drei Steueroasen, die bei Geldwäsche und Steuerhinterzíehung nicht mit den Steuerbehörden kooperieren wollen, alle drei liegen in Europa: Andorra, Monaco, Liechtenstein
Daneben gibt es Steueroassen, die ihren Willen zur Zusammenarbeit bekundet haben: Anguilla, Antigua and Barbuda, Aruba, Bahamas, Bahrein, Bermuda, Belize, British Virgin Islands, Cayman Islands, Cook Inseln, Dominica, Gibraltar, Grenada, Guernsey, Isle of Man, Jersey, Liberia, Malta, Marshall Islands, Mauritius, Montserrat, Nauru, Niederländische Antillen, Niue, Panama, Samoa, San Marino, Seychellen, St. Lucia, St. Kitts & Nevis, St. Vincent and the Grenadines, Turks & Caicos Islands, US Virgin Islands, Vanuata, Zypern.
Damit ist alles klar. Wer sein Geld breit streuen will, muss Geographie lernen. Geld und Bildung hängen also eng zusammen. Wenigstens verbreitern wir unsere Bildungsbasis damit. Dann sind wir, um im Managerdeutsch zu bleiben, breit aufgestellt.
Es gibt nach Angaben der OECD nur noch drei Steueroasen, die bei Geldwäsche und Steuerhinterzíehung nicht mit den Steuerbehörden kooperieren wollen, alle drei liegen in Europa: Andorra, Monaco, Liechtenstein
Daneben gibt es Steueroassen, die ihren Willen zur Zusammenarbeit bekundet haben: Anguilla, Antigua and Barbuda, Aruba, Bahamas, Bahrein, Bermuda, Belize, British Virgin Islands, Cayman Islands, Cook Inseln, Dominica, Gibraltar, Grenada, Guernsey, Isle of Man, Jersey, Liberia, Malta, Marshall Islands, Mauritius, Montserrat, Nauru, Niederländische Antillen, Niue, Panama, Samoa, San Marino, Seychellen, St. Lucia, St. Kitts & Nevis, St. Vincent and the Grenadines, Turks & Caicos Islands, US Virgin Islands, Vanuata, Zypern.
Damit ist alles klar. Wer sein Geld breit streuen will, muss Geographie lernen. Geld und Bildung hängen also eng zusammen. Wenigstens verbreitern wir unsere Bildungsbasis damit. Dann sind wir, um im Managerdeutsch zu bleiben, breit aufgestellt.
also wer hier denkt das Steuerhinterziehung in Deutschland sehr verpönt ist und mit gehörigem Nachdruck aufgeklärt und bis zum Ender eines Gerichtsverfahrens durchgedrückt wird, der ist aber kräftig auf dem Holzweg.
Wenn ich gerade richtig gehört habe in den Nachrichten, dann hat Zumwinkel noch gestern und/oder heute großartige Interviews mit großen deutschen Zeitungen gemacht,, Er ist also in eigener Sache aktiv und kann so tüchtig positive Eindrücke vermitteln.
Desweiteren denkt unsere Staatsanwaltschaft gar nicht daran mit Vehemenz ans Aufklären zu gehen,,da könnte ja sooo viel Arbeit auf sie zukommen mit soo vielen alten Bekannten aus der "Besseren Gesellschaft "
also wird die Losung, die Hoffnung gestreut, das sich die vielen Täter mit einer Selbstanzeige entlasten und wenn das alles noch nicht hilft dann wird im Handelsblatt eine Veröffentlichung getätigt das ab nächste Woche aber so richtig überraschend losgelegt wird mit Hausdurchsuchungen.
Nächste Woche knallt es wieder, hiess es gestern aus Justizkreisen,,na dann alle Achtung da werden unsere Durchsuchungsprofis aber fündig werden,,
ach ja, wenn das alles nix hift und tatsächlich der Täter ausfindig gemacht wird der diese Liste der Hinterzieher hat dann ,, ok aber dann werden wir ihn uns aber vornehmen 5 Jahre Knast ist das Mindeste,,die Liste interessiert gar nicht,,so geschehen in Rostock.
Ein Bankmitarbeiter entwendete Kundendaten und erpresste damit die Liechtensteiner Landesbank. Das ging schief und er landete im Knast.
Dort lernte er den Kempesentführer M. kennen. Diesem vermachte er sein Wissen weiter, denn der kannte sich nach vielen Banküberfällen und einem nie aufgeklärtem Verbleib seiner Beute von über 2 Millionen D-Mark mit Geld gut aus.
Der saß nun seine verkürzte Reststrafe ab und begann damit die Kundenlisten abzuarbeiten. Die Bank ließ sich ihre Peinlichkeit einiges kosten und zahlte Millionenbeträge allein 2005 Fünf Millionen € für 700 Kundendaten. 2007 nochmal 4 Millionen für 900 Kundendaten,,der Rest sollte 2009 fließen.
Da er sich zu sicher fühlte, wollte er mal kurz 1,4 Millionen in bar bei der Rostocker Commerzbankfiliale einzahlen, da flog er auf.
Kurz darauf wurde er verhaftet danach wieder freigelassen und etwas später wieder verhaftet als er nach Thailand wollte.
Die Ermittlungen sind abgeschlossen, er kann nun bis zu 10 Jahre Haft erwarten
Die Kundenliste der Bank wurde nicht gefunden , wir suchen auch nicht danach sagt der Oberstaatsanwalt letztens. Aha, Oho, das wundert mich aber ,,,
so zu lesen heute in der OZ
--
hugo
Wenn ich gerade richtig gehört habe in den Nachrichten, dann hat Zumwinkel noch gestern und/oder heute großartige Interviews mit großen deutschen Zeitungen gemacht,, Er ist also in eigener Sache aktiv und kann so tüchtig positive Eindrücke vermitteln.
Desweiteren denkt unsere Staatsanwaltschaft gar nicht daran mit Vehemenz ans Aufklären zu gehen,,da könnte ja sooo viel Arbeit auf sie zukommen mit soo vielen alten Bekannten aus der "Besseren Gesellschaft "
also wird die Losung, die Hoffnung gestreut, das sich die vielen Täter mit einer Selbstanzeige entlasten und wenn das alles noch nicht hilft dann wird im Handelsblatt eine Veröffentlichung getätigt das ab nächste Woche aber so richtig überraschend losgelegt wird mit Hausdurchsuchungen.
Nächste Woche knallt es wieder, hiess es gestern aus Justizkreisen,,na dann alle Achtung da werden unsere Durchsuchungsprofis aber fündig werden,,
ach ja, wenn das alles nix hift und tatsächlich der Täter ausfindig gemacht wird der diese Liste der Hinterzieher hat dann ,, ok aber dann werden wir ihn uns aber vornehmen 5 Jahre Knast ist das Mindeste,,die Liste interessiert gar nicht,,so geschehen in Rostock.
Ein Bankmitarbeiter entwendete Kundendaten und erpresste damit die Liechtensteiner Landesbank. Das ging schief und er landete im Knast.
Dort lernte er den Kempesentführer M. kennen. Diesem vermachte er sein Wissen weiter, denn der kannte sich nach vielen Banküberfällen und einem nie aufgeklärtem Verbleib seiner Beute von über 2 Millionen D-Mark mit Geld gut aus.
Der saß nun seine verkürzte Reststrafe ab und begann damit die Kundenlisten abzuarbeiten. Die Bank ließ sich ihre Peinlichkeit einiges kosten und zahlte Millionenbeträge allein 2005 Fünf Millionen € für 700 Kundendaten. 2007 nochmal 4 Millionen für 900 Kundendaten,,der Rest sollte 2009 fließen.
Da er sich zu sicher fühlte, wollte er mal kurz 1,4 Millionen in bar bei der Rostocker Commerzbankfiliale einzahlen, da flog er auf.
Kurz darauf wurde er verhaftet danach wieder freigelassen und etwas später wieder verhaftet als er nach Thailand wollte.
Die Ermittlungen sind abgeschlossen, er kann nun bis zu 10 Jahre Haft erwarten
Die Kundenliste der Bank wurde nicht gefunden , wir suchen auch nicht danach sagt der Oberstaatsanwalt letztens. Aha, Oho, das wundert mich aber ,,,
so zu lesen heute in der OZ
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hugo
Richtig!
Wenn ein Kleiner ein Verbrechen begeht und darin von einem Helfer unterstützt wird, wird auch dieser Unterstützer bestraft.
Wenn ein Grosser mithilfe eines gewieften, gut bezahlten Steueranwalts Steuern hinterzieht, passiert dem Unterstützer nix!
--
schorsch
Wenn ein Kleiner ein Verbrechen begeht und darin von einem Helfer unterstützt wird, wird auch dieser Unterstützer bestraft.
Wenn ein Grosser mithilfe eines gewieften, gut bezahlten Steueranwalts Steuern hinterzieht, passiert dem Unterstützer nix!
--
schorsch
Re: Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
@ Schorsch, das mag in der Schweiz bei Euch so sein. Hier kenne ich andere Beispiele, wo Finanzämter den "betrügenden Steuerberatern" die Konzession entzogen haben.
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hafel
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hafel
Re: Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
sollen wir jeden monat 50 euro nach panama überweisen ?
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plumpudding
Genau, du hast's erfasst.
)
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silhouette
Re: Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
Sorry, Carlos,
aber wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, sollte man Anzeichen von akuter Logorrhoe auch mal unterdrücken können.
Wozu habe ich den link wohl eingestellt, hm?
silhouette
aber wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, sollte man Anzeichen von akuter Logorrhoe auch mal unterdrücken können.
Wozu habe ich den link wohl eingestellt, hm?
silhouette
Re: Zumwinkel zurückgetreten, Steuerskandal großen Ausmaßes aufgedeckt
Beim Stichwort Schweiz fällt mir noch ein Steuersparmodell der ganz besonderen Art ein: Das ist das Unternehmenssteuer-Sparmodell des Kantons Zug. Das wäre einen thread für sich wert.
Der deutsche Staat schaut zu, wie papierene Unternehmenstöchter und Zweigfirmen sich im Kanton Zug praktisch steuerfrei niederlassen, vom Kanton Zug mit allen möglichen Mitteln angelockt werden, dem deutschen Staat etwa 30 Milliarden Steuereinnahmen jährlich entziehen (aus dem Gedächtnis zitiert) und dort nur einen Briefkasten für ihre Existenz brauchen. Trotzdem reichen stellenweise für die Briefkästen die Hauswände auf Sichthöhe nicht aus.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass von seiten der Politik dies verhindert werden könnte, wenn's denn sein muss mit Maßnahmen, durch die die Schweiz vergrätzt wird, aber dass daran kein Interesse besteht.
--
silhouette
Der deutsche Staat schaut zu, wie papierene Unternehmenstöchter und Zweigfirmen sich im Kanton Zug praktisch steuerfrei niederlassen, vom Kanton Zug mit allen möglichen Mitteln angelockt werden, dem deutschen Staat etwa 30 Milliarden Steuereinnahmen jährlich entziehen (aus dem Gedächtnis zitiert) und dort nur einen Briefkasten für ihre Existenz brauchen. Trotzdem reichen stellenweise für die Briefkästen die Hauswände auf Sichthöhe nicht aus.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass von seiten der Politik dies verhindert werden könnte, wenn's denn sein muss mit Maßnahmen, durch die die Schweiz vergrätzt wird, aber dass daran kein Interesse besteht.
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silhouette