Warnung vor Betruegern Warnung vor Aktienempfehlungen per E-Mail
Zusammen mit den Hunderten von SPAM-Mails, die meinen SPAM-Ordner jede Woche füllen, kommen auch immer mehr sogenannte Aktienempfehlungen. Meistens handelt es sich um "Pennystocks", also Aktien, die nur ein paar Cent, maximal 1-5 Euro wert sind. Die Autoren dieser ungebetenen Finanzbriefe loben diese Aktien als zukünftige Senkrechtstarter über den grünen Klee und hoffen darauf, dass der "enge" Wert (was bedeutet, es gibt bisher nur wenige Besitzer dieser Aktien) bereits bei dem Kauf weniger Aktien durch wenige der Angeschriebenen tatsächlich einen steilen Steigflug beginnt.
Ich habe aus Interesse einige dieser Kurse verfolgt und dann beobachten können, was ich vermutet hatte. Teilweise werden in Folge der spamartigen Reklame für diese Werte in den ersten Wochen wahnwitzige Kurssteigerungen erzielt, dann aber bricht das Kursniveau noch schneller wieder ein.
Die Versender der Aktienreklame dürften sich vor dem Versenden der Spammails mit den Aktien zu billigen Kursen eingedeckt haben. Nach Erreichen eines bestimmten Kursniveaus verkaufen sie dann ihre Bestände. Geprellt sind die gutgläubigen Aktienkäufer.
Fazit: Lasst die Finger von Aktien, die ungefragt per E-Mail empfohlen werden. Ihr Kurs ist meistens überhöht und der sichere Gewinner ist derjenige, der diese Mails versendet oder in Auftrag gegeben hat.
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karl
Ich habe aus Interesse einige dieser Kurse verfolgt und dann beobachten können, was ich vermutet hatte. Teilweise werden in Folge der spamartigen Reklame für diese Werte in den ersten Wochen wahnwitzige Kurssteigerungen erzielt, dann aber bricht das Kursniveau noch schneller wieder ein.
Die Versender der Aktienreklame dürften sich vor dem Versenden der Spammails mit den Aktien zu billigen Kursen eingedeckt haben. Nach Erreichen eines bestimmten Kursniveaus verkaufen sie dann ihre Bestände. Geprellt sind die gutgläubigen Aktienkäufer.
Fazit: Lasst die Finger von Aktien, die ungefragt per E-Mail empfohlen werden. Ihr Kurs ist meistens überhöht und der sichere Gewinner ist derjenige, der diese Mails versendet oder in Auftrag gegeben hat.
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karl
Die Spekulanten leben von diesem System: Aktien oder andere Wertschriften über den grünen Klee loben, auf dass sie in die Höhe getrieben werden. Dann auf der Höhe abstossen. Dann fallen die Kurse. Dann bekommen es die kleinen Anleger mit der Angst zutun. Dann fallen die Kurse weiter bis ins Bodenlose. Dann kaufen die Spekulanten wieder zu einem Butterbrotpreis gross ein. Dann...... siehe oben!
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schorsch
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schorsch
Re: Warnung vor Aktienempfehlungen per E-Mail
Wenn Du das prinzipielle dieser Abläufe verstanden hast schorsch, was hindert Dich daran, Dein Wissen zu nutzen und zu versilbern?
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gerald
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gerald
gerald, der Tip ist nicht ganz fair. Schorsch kann mit seinem Wissen nicht das große Los ziehen, sondern es höchstens nutzen um sich selber vor solchen Gaunern in Sicherheit zu bringen, nicht auf deren Tricks rein zu fallen.
Diese Leute (Hedgefonds Betreiber)sitzen am längerem Hebel, sie agieren (schorsch könnte höchstens reagieren) Sie borgen sich z.B. Aktien von den Banken (diese verdienen durch die entstehenden Gebühren) werfen diese in Massen auf den Markt, dadurch fällt deren Wert. Dann kaufen sie diese wertlosen Aktien zu einem Spottpreis wieder auf und geben sie den Banken zurück. Die entstandenen Differenzbeträge streichen sie sich ein.
Ein anderer Trick besteht darin, das sie komplette Betriebe oder Unternehmen (meist welche die in Schwierigkeiten sind) aufkaufen, zerteilen, die Filetstücke mit Gewinn verhökern und den Rest dem Ruin überlassen. Ja sie gehen sogar soweit von gesunden Unternehmen Renditezahlungen für ihre Anteile zu verlangen, auch auf die Gefahr hin, das dieses Unternehmen wegen mangelnder Investitionen in Konkurs geht,,
Sie sind also auf kurzfristige Gewinnrealisierung aus. Können demnach auch bei fallenden Kursen noch fette Beute machen,,,ich glaub, es war Schröder der mal etwas gegen diese Heuschrecken tun wollte, auch Müntefering scheint mir an dieser Aufgabe zu scheitern,,
hugo
Diese Leute (Hedgefonds Betreiber)sitzen am längerem Hebel, sie agieren (schorsch könnte höchstens reagieren) Sie borgen sich z.B. Aktien von den Banken (diese verdienen durch die entstehenden Gebühren) werfen diese in Massen auf den Markt, dadurch fällt deren Wert. Dann kaufen sie diese wertlosen Aktien zu einem Spottpreis wieder auf und geben sie den Banken zurück. Die entstandenen Differenzbeträge streichen sie sich ein.
Ein anderer Trick besteht darin, das sie komplette Betriebe oder Unternehmen (meist welche die in Schwierigkeiten sind) aufkaufen, zerteilen, die Filetstücke mit Gewinn verhökern und den Rest dem Ruin überlassen. Ja sie gehen sogar soweit von gesunden Unternehmen Renditezahlungen für ihre Anteile zu verlangen, auch auf die Gefahr hin, das dieses Unternehmen wegen mangelnder Investitionen in Konkurs geht,,
Sie sind also auf kurzfristige Gewinnrealisierung aus. Können demnach auch bei fallenden Kursen noch fette Beute machen,,,ich glaub, es war Schröder der mal etwas gegen diese Heuschrecken tun wollte, auch Müntefering scheint mir an dieser Aufgabe zu scheitern,,
hugo
Re: Warnung vor Aktienempfehlungen per E-Mail
gerald, da hemmt mich mein Gewissen.....
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schorsch
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schorsch
Ein sehr gutes Beispiel dieser Aasgeiergauner wird im Moment in der TV-Serie "Wege zum Glück" von der Familie Van Weiden vorgeführt.
Wer sich nicht oder wenig um solche Belange kümmert, wird nie glauben oder erfassen können, mit welchen Mitteln hart an den Grenzen der Gesetze - oder auch ein bisschen darüber - operiert wird. In der Schweiz begann es im grossen Stil mit jenem Hasardeur, der sich die einst rennomierte Schuhfirma Bally mit geborgten Geldern unter die Fingernägel krallte, sie in Einzelteile zerlegte, die Filetstücke (siehe Beitrag hugo) verkaufte, den Rest den Aasgeiern überliess, die Schulden aber der Allgemeinheit - und sich dann, als die Sache ruchbar wurde, auf die Bahamas absetzte. Dieser Halunke zeigt auch heute noch, nachdem ihm endlich der Prozess gemacht wurde (Schaden trägt der Staat), keine Spur von Einsicht oder Reue.
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schorsch
Wer sich nicht oder wenig um solche Belange kümmert, wird nie glauben oder erfassen können, mit welchen Mitteln hart an den Grenzen der Gesetze - oder auch ein bisschen darüber - operiert wird. In der Schweiz begann es im grossen Stil mit jenem Hasardeur, der sich die einst rennomierte Schuhfirma Bally mit geborgten Geldern unter die Fingernägel krallte, sie in Einzelteile zerlegte, die Filetstücke (siehe Beitrag hugo) verkaufte, den Rest den Aasgeiern überliess, die Schulden aber der Allgemeinheit - und sich dann, als die Sache ruchbar wurde, auf die Bahamas absetzte. Dieser Halunke zeigt auch heute noch, nachdem ihm endlich der Prozess gemacht wurde (Schaden trägt der Staat), keine Spur von Einsicht oder Reue.
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schorsch