Veranstaltungen/Termine 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
Viele Kulturen - eine Stadt - das ist seit über 20 Jahren das Motto des Vereins "Neustadt gegen Fremdenhass".
Und am kommenden Sonntag (28.09.2014) treffen sich wieder viele Kulturen auf dem Marktplatz um gemeinsam Musik zu machen, bzw. zu hören. Um gemeinsam zu essen, zu reden, zu trinken, und natürlich auch um neue Leute kennenzulernen!
Und am kommenden Sonntag (28.09.2014) treffen sich wieder viele Kulturen auf dem Marktplatz um gemeinsam Musik zu machen, bzw. zu hören. Um gemeinsam zu essen, zu reden, zu trinken, und natürlich auch um neue Leute kennenzulernen!
Liebe Katja,
ich habe mich heute gefreut als ich Dein neues Thema gelesen habe. Es ist so wichtig, dass gerade in der jetzigen politischen Situation Zeichen gegen Fremdenhass gesetzt werden.
Multikulti wird von so vielen zielgerichtet für tot erklärt, aber wir und unsere Kinder und Enkel haben doch nur eine Chance auf eine friedliche Welt, wenn Toleranz gelehrt wird und die gegenseitige Akzeptanz.
Karl
ich habe mich heute gefreut als ich Dein neues Thema gelesen habe. Es ist so wichtig, dass gerade in der jetzigen politischen Situation Zeichen gegen Fremdenhass gesetzt werden.
Multikulti wird von so vielen zielgerichtet für tot erklärt, aber wir und unsere Kinder und Enkel haben doch nur eine Chance auf eine friedliche Welt, wenn Toleranz gelehrt wird und die gegenseitige Akzeptanz.
Karl
Re: 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ach Karl,
zur Toleranz und Akzeptanz gehört die Einsicht, dass sich die Welt verändert hat und Menschlichkeit, die im Charakter verankert ist.
Nichts ist mehr so, wie noch vor 30 Jahren und der Fremden-Hass kommt ja daher, dass alles Fremde abgelehnt wird und Menschen, die diese Einstellung haben, wollen einfach am Alten festhalten oder wieder sehr stark nach rechts gehen oder bereits dort sein.
Letzteres wird wohl zustimmen.
Es ist doch paradox. Da rutscht die Welt per www ganz dicht zusammen, wir können skypen, chatten, mit allen Kulturen in Kontakt treten und im eigenen Land werden Menschen, die gerade das nackte Leben gerettet haben, wieder gedemütigt, diskriminiert und verfolgt.
Schade, dass Neustadt an der Weinstraße so weit von hier entfernt ist, jedenfalls, wenn man auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angewiesen ist.
Sonst wäre ich am Sonntag dabei.
Meli
zur Toleranz und Akzeptanz gehört die Einsicht, dass sich die Welt verändert hat und Menschlichkeit, die im Charakter verankert ist.
Nichts ist mehr so, wie noch vor 30 Jahren und der Fremden-Hass kommt ja daher, dass alles Fremde abgelehnt wird und Menschen, die diese Einstellung haben, wollen einfach am Alten festhalten oder wieder sehr stark nach rechts gehen oder bereits dort sein.
Letzteres wird wohl zustimmen.
Es ist doch paradox. Da rutscht die Welt per www ganz dicht zusammen, wir können skypen, chatten, mit allen Kulturen in Kontakt treten und im eigenen Land werden Menschen, die gerade das nackte Leben gerettet haben, wieder gedemütigt, diskriminiert und verfolgt.
Schade, dass Neustadt an der Weinstraße so weit von hier entfernt ist, jedenfalls, wenn man auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angewiesen ist.
Sonst wäre ich am Sonntag dabei.
Meli
Schade, dass Neustadt an der Weinstraße so weit von hier entfernt ist, jedenfalls, wenn man auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angewiesen ist.
Sonst wäre ich am Sonntag dabei.
Mit dem Auto wäre auch nicht unbedingt empfehlenswert, Meli - weil es natürlich nicht nur internationale Spezialitäten gibt, sondern auch sehr leckere einheimische Weine
Und Sonst:
Dieses Fest gibt es in Neustadt schon seit 22 Jahren, es gab bisher nur einmal Trouble zwischen Amnesty International und dem Islamischen Kulturverein. Ansonsten funktioniert zumindest an diesem Tag das Miteinander der unterschiedlichsten Nationen wunderbar.
Auch sonst sind mir keine großen fremdenfeindlichen Ausfälle bekannt - und ich wohne direkt neben einem türkischen Bistro (Okay - die jungen Männer könnten nach 22:00 Uhr mal bissl leiser telefonieren ...
Re: 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.
zitat: kalassa "Und Sonst:
Dieses Fest gibt es in Neustadt schon seit 22 Jahren, es gab bisher nur einmal Trouble zwischen Amnesty International und dem Islamischen Kulturverein."
hallo kalazza,
es freut mich, dass es in neustadt ein multi-kulti-fest gibt,
sah in euerer fussgängerzone auch mal ein plakat, das auf diese festlichkeit hinwies.
ich wüsste gern näheres, worum es bei dem trouble zwischen amnesty international und dem kulturverein ging.
magst du es kurz erklären oder hast du einen link?
"früher" war ich oft in bad bergzabern und besuchte auch die umliegenden orte, bübsch euer neustadt.
lg margarit
.
zitat: kalassa "Und Sonst:
Dieses Fest gibt es in Neustadt schon seit 22 Jahren, es gab bisher nur einmal Trouble zwischen Amnesty International und dem Islamischen Kulturverein."
hallo kalazza,
es freut mich, dass es in neustadt ein multi-kulti-fest gibt,
sah in euerer fussgängerzone auch mal ein plakat, das auf diese festlichkeit hinwies.
ich wüsste gern näheres, worum es bei dem trouble zwischen amnesty international und dem kulturverein ging.
magst du es kurz erklären oder hast du einen link?
"früher" war ich oft in bad bergzabern und besuchte auch die umliegenden orte, bübsch euer neustadt.
lg margarit
.
Re: 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gerne helfe ich Dir liebe margarit,
google mal da gibt es noch mehr zu lesen ,
über diese Mult Kulti Fest .
Gruß Catrinchen
google mal da gibt es noch mehr zu lesen ,
über diese Mult Kulti Fest .
Gruß Catrinchen
Re: 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Natürlich gibt es auch mal Trouble, so wie bei einem Fußballspiel doch auch..., selbst, wenn das als ein Freundschaftsspiel deklariert ist...
Aber deshalb ist es um so wichtiger, dass solche Begegnungen stattfinden, um die Kulturen näher zu bringen.
Ich erlaube mir, hier Karl noch einmal zu Wort kommen zu lassen...
Hervorhebung von mir
@ KaJazza,
früher bin ich schnell mal mit dem Wagen nach Kaiserslautern zu den Kindern gefahren. 230 kam waren es pro Strecke. Das war noch zu verkraften, doch jetzt fahre ich ja nicht mehr mit dem Wagen und da ist das schon umständlicher und bedarf einer anderen Planung.
Aber deshalb ist es um so wichtiger, dass solche Begegnungen stattfinden, um die Kulturen näher zu bringen.
Ich erlaube mir, hier Karl noch einmal zu Wort kommen zu lassen...
Multikulti wird von so vielen zielgerichtet für tot erklärt, aber wir und unsere Kinder und Enkel haben doch nur eine Chance auf eine friedliche Welt, wenn Toleranz gelehrt wird und die gegenseitige Akzeptanz.
Hervorhebung von mir
@ KaJazza,
früher bin ich schnell mal mit dem Wagen nach Kaiserslautern zu den Kindern gefahren. 230 kam waren es pro Strecke. Das war noch zu verkraften, doch jetzt fahre ich ja nicht mehr mit dem Wagen und da ist das schon umständlicher und bedarf einer anderen Planung.
Re: 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Aber deshalb ist es um so wichtiger, dass solche Begegnungen stattfinden, um die Kulturen näher zu bringen.
das kann jeder halten wie er möchte.
Interessant finde ich nur das für Kanzlerin Merkel
Multi Kulti schon 2010 gescheitert war,und auch die Weltoffenen Schweden
sind der gleichen Meinung.
Arme Welt und trübe Aussichten, wenn Multi-Kulti scheitert. Das Herbeizureden ist nicht hilfreich und auch keinesfalls durch die Realität bewiesen.
Man kann natürlich gezielt immer negative Ereignisse in den Vordergrund spielen, könnte aber auch genau das Gegenteil tun. Für die einen ist das Glas immer halb leer, für die anderen ist es halb voll.
Ich habe folgenden Ansatz: Ich frage mich, was wünsche ich meinem Sohn und den Enkeln? Meine Antwort ist, ich wünsche Ihnen, in Frieden leben und ihre Träume verwirklichen zu können. Hierfür ist ein friedliches Zusammenleben der Kulturen notwendig, denn in unserer globalisierten Welt wird die Durchmischung immer weiter fortschreiten. Es gibt kein Zurück mehr. Die Flüchtlingsströme ins vergreisende Europa zeigen das eindrucksvoll.
Ich gehe davon aus, dass alle Mitdiskutanten für ihre Nachkommen die gleichen guten Wünsche haben wie ich für die meinen. Wir unterscheiden uns möglicherweise in der Einschätzung der Wege, auf denen dieses Ziel erreicht werden kann. Ich frage aber ernsthaft und ohne Polemik: Wie anders als durch ein friedliches Miteinander der Kulturen kann dies erreicht werden? Was wären die Alternativen?
Es ist natürlich so, dass sich Eingeborene und Zuwanderer beide bewegen müssen. Die Welt, auch die lokale Umgebung, wird sich durch die stattfindende Migration verändern. Ich erlebe Multi-Kulti als eine Bereicherung, aber selbst eingestanden, dass es Regionen geben wird, wo sich das anders darstellen mag, sollte die konstruktive Frage doch sein, wie die Situation zu verbessern ist, aber nicht der destruktive, hasserfüllte Slogan"Ausländer raus".
Ich bin dafür, Probleme anzusprechen. Nur dann können sie konstruktiv und human gelöst werden. Das muss unser Ziel sein. Dieses Ziel sollte uns vereinen, über die Wege dazu lasst uns fair streiten.
Karl
Man kann natürlich gezielt immer negative Ereignisse in den Vordergrund spielen, könnte aber auch genau das Gegenteil tun. Für die einen ist das Glas immer halb leer, für die anderen ist es halb voll.
Ich habe folgenden Ansatz: Ich frage mich, was wünsche ich meinem Sohn und den Enkeln? Meine Antwort ist, ich wünsche Ihnen, in Frieden leben und ihre Träume verwirklichen zu können. Hierfür ist ein friedliches Zusammenleben der Kulturen notwendig, denn in unserer globalisierten Welt wird die Durchmischung immer weiter fortschreiten. Es gibt kein Zurück mehr. Die Flüchtlingsströme ins vergreisende Europa zeigen das eindrucksvoll.
Ich gehe davon aus, dass alle Mitdiskutanten für ihre Nachkommen die gleichen guten Wünsche haben wie ich für die meinen. Wir unterscheiden uns möglicherweise in der Einschätzung der Wege, auf denen dieses Ziel erreicht werden kann. Ich frage aber ernsthaft und ohne Polemik: Wie anders als durch ein friedliches Miteinander der Kulturen kann dies erreicht werden? Was wären die Alternativen?
Es ist natürlich so, dass sich Eingeborene und Zuwanderer beide bewegen müssen. Die Welt, auch die lokale Umgebung, wird sich durch die stattfindende Migration verändern. Ich erlebe Multi-Kulti als eine Bereicherung, aber selbst eingestanden, dass es Regionen geben wird, wo sich das anders darstellen mag, sollte die konstruktive Frage doch sein, wie die Situation zu verbessern ist, aber nicht der destruktive, hasserfüllte Slogan"Ausländer raus".
Ich bin dafür, Probleme anzusprechen. Nur dann können sie konstruktiv und human gelöst werden. Das muss unser Ziel sein. Dieses Ziel sollte uns vereinen, über die Wege dazu lasst uns fair streiten.
Karl
Re: 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen Karl,
...ist ja alles richtig,was Du schreibst,ich denke alle möchten friedlich miteinander umgehen und wünschen sich nur das Beste für Kinder und Enkelkinder,seltsam,dass das noch betont werden muß...:-/.Wichtig ist der Erhalt unserer Demokratie und da sehe ich Probleme,die auch benannt werden dürfen und müssen..
Da schreibt Katja einen schönen Bericht über ein friedliches Fest,das dann doch nicht so friedlich war (im Vorjahr ),warum darf das nicht richtig gestellt werden ?
"Man kann natürlich gezielt immer negative Ereignisse in den Vordergrund spielen, könnte aber auch genau das Gegenteil tun. Für die einen ist das Glas immer halb leer, für die anderen ist es halb voll." von Karl
Man kann auch sagen:
Das Glas ist absolut voll – und zwar zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Luft..
Auszüge:
"...während des Multikulti-Festes zu schweren Auseinandersetzungen zwischen dem Amnesty-International-Aktivisten Heiko Müller und Mitgliedern des Islamischen Kulturvereins...."
"..Mitglieder des Islamischen Kulturvereins wollten die Bühne stürmen, offenbar weil sie sich von Aussagen des Amnesty-International-Aktivisten Heiko Müller provoziert fühlten. Nur das Eingreifen von Vereinsvertretern verhinderte eine Schlägerei, sogar die Polizei musste schlichten..."
“Im Gegensatz zur Türkei dürfen wir unsere Meinung offen sagen”, konterte Müller. ..und das muß man doch sagen dürfen,oder ?
Übrigens,der Verein “Neustadt gegen Fremdenhass” ist komplett ehrenamtlich,das jährliche Fest wird komplett getragen von der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder.
"Ich bin dafür, Probleme anzusprechen. Nur dann können sie konstruktiv und human gelöst werden. Das muss unser Ziel sein. Dieses Ziel sollte uns vereinen, über die Wege dazu lasst uns fair streiten."
(hervorgehoben von mir )
Da bin ich dabei.
Gruß
Inga
...ist ja alles richtig,was Du schreibst,ich denke alle möchten friedlich miteinander umgehen und wünschen sich nur das Beste für Kinder und Enkelkinder,seltsam,dass das noch betont werden muß...:-/.Wichtig ist der Erhalt unserer Demokratie und da sehe ich Probleme,die auch benannt werden dürfen und müssen..
Da schreibt Katja einen schönen Bericht über ein friedliches Fest,das dann doch nicht so friedlich war (im Vorjahr ),warum darf das nicht richtig gestellt werden ?
"Man kann natürlich gezielt immer negative Ereignisse in den Vordergrund spielen, könnte aber auch genau das Gegenteil tun. Für die einen ist das Glas immer halb leer, für die anderen ist es halb voll." von Karl
Man kann auch sagen:
Das Glas ist absolut voll – und zwar zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Luft..
Auszüge:
"...während des Multikulti-Festes zu schweren Auseinandersetzungen zwischen dem Amnesty-International-Aktivisten Heiko Müller und Mitgliedern des Islamischen Kulturvereins...."
"..Mitglieder des Islamischen Kulturvereins wollten die Bühne stürmen, offenbar weil sie sich von Aussagen des Amnesty-International-Aktivisten Heiko Müller provoziert fühlten. Nur das Eingreifen von Vereinsvertretern verhinderte eine Schlägerei, sogar die Polizei musste schlichten..."
“Im Gegensatz zur Türkei dürfen wir unsere Meinung offen sagen”, konterte Müller. ..und das muß man doch sagen dürfen,oder ?
Übrigens,der Verein “Neustadt gegen Fremdenhass” ist komplett ehrenamtlich,das jährliche Fest wird komplett getragen von der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder.
"Ich bin dafür, Probleme anzusprechen. Nur dann können sie konstruktiv und human gelöst werden. Das muss unser Ziel sein. Dieses Ziel sollte uns vereinen, über die Wege dazu lasst uns fair streiten."
(hervorgehoben von mir )
Da bin ich dabei.
Gruß
Inga