Veranstaltungen/Termine 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
Arme Welt und trübe Aussichten, wenn Multi-Kulti scheitert. Das Herbeizureden ist nicht hilfreich und auch keinesfalls durch die Realität bewiesen.
Karl
Eben Karl, der viertgrößte Multi-Kulti-Staat dieser Erde sind die USA ! Vor Jahrhunderten kamen zig Tausende aus der ganzen Welt nach Nordamerika, teils freiwillig und teils als Sklaven, und besiedelten das Land! Schändlicherweise vertrieben sie zwar die Ureinwohner, das sieht man mittlerweile auch als Verbrechen und Völkermord und was man auch nicht mehr rückgängig machen, aber es ist mittlerweile eine große, vielfältige und doch einheitliche Nation geworden! Sie sind alle stolz wie Bolle Amerikaner zu sein und nicht Deutsche, Afrikaner, Chinesen, Japaner oder Philippinos! USA zeigt, daß es geht, aber neben Multi-Kulti in der Nachbarschaft muß die Politik die Weichen stellen und da versagt sie kläglichst!
Edita
Re: 28.09.2014: Multi-Kulti-Fest in Neustadt an der Weinstraße
geschrieben von ehemaliges Mitglied
aber neben Multi-Kulti in der Nachbarschaft muß die Politik die Weichen stellen und da versagt sie kläglichst!
Liebe Edita,
meine Ansicht dazu.
Ich gehe mal davon aus, dass Du mit Politik
eigentlich die Politiker meinst.
Diese wurden gewählt und insofern beißt
sich die Katze da in den Schwanz.
Denn sie wurden von den Bürgern gewählt,
die sich mehr oder weniger mit den Programmen
der einzelnen Parteien auseinandergesetzt
oder identifiziert haben.
Doch selbst, wenn diese Politiker versagen,
heißt es nicht,
dass nicht jeder Einzelne von uns schauen
kann, was er zur Verbesserung der Situation
selbst unternehmen kann.
Wenn wir als Normalbürger ausweichen,
dann kann sich auch nichts verändern.
Ich kann nicht auf der einen Seite das
Elend der Welt beklagen, aber mich dann
in den kleinen Bereichen, die mir bleiben,
abschotten. Oftmals genügt ein kleines Lächeln,
ein Kopfnicken, ein Danke schön, wenn in
der Straba junge Männer ihren Platz für mich räumen.
Ich komme auf diese Weise mit vielen Menschen
ins Gespräch und empfinde das durchaus als Bereicherung.
Ich gehe gern auf solche Feste.
Ich mag die Tänze der Menschen, oftmals d
eren Musik sehr gern, auch das fremdartige
Essen lasse ich mir durchaus schmecken
und wenn nicht, wird der Teller wieder abgestellt.
Selbst bin ich viel gereist, mit meinen Kindern
und Enkeln, aber auch ganz allein mit
Zelt und Rucksack unterwegs gewesen. Ich habe
als Deutsche in keinem Land schlechte
oder schlimme Erfahrungen gemacht.
Meine älteste Enkelin wohnte lange Zeit
in einer WG in einem "türkischen" Viertel.
Es war eine riesige WG, die sich über ein
Haus zog. Darin wohnten 11 Nationen.
Sie war in diesem Viertel so etwas von behütet.
Jeder kannte sie innerhalb kürzester Zeit,
eine junge Frau, die den Beruf der Hebamme erlernt.
Sie hat ihren Freund - sie wurde nicht dumm
angemacht oder sonst irgendetwas.
Allerdings ist sie in dem Sinne erzogen
worden, dass Menschen - egal welcher Nation -
erst einmal freundlich behandelt werden.
Wenn ich bedenke, mit irgendwelchem Ressentiments
hätte ich meinen Beruf nicht ausüben können.
Denn in diesem bin ich verpflichtet,
meine Arbeit zu machen, egal welcher Nation
ein Kranker entstammt oder welche Hautfarbe
oder Religion er hat.
Allerdings bin ich nicht blind und sehe auch,
wie es anderen Menschen ergangen ist.
Ich denke da bestimmt nicht zuletzt an die
kriminellen Energien, deren Opfer die Enkelin
von Wichtel geworden ist.
Wichtel hatte offen darüber geschrieben,
deshalb erlaube ich mir, dies, da es
wirklich um sehr schwerwiegende körperliche
Verletzungen ging, dies hier zu schreiben.
Meli mit Grüßle auch an Mausi
...Da schreibt Katja einen schönen Bericht über ein friedliches Fest,das dann doch nicht so friedlich war (im Vorjahr ),warum darf das nicht richtig gestellt werden ?
Es war nicht im Vorjahr, es war vor 4 Jahren. Und es war in den bis dahin 18 Jahren Multi-Kulti-Fest der EINZIGE Vorfall!
Man lese hierzu auch den offenen Briefdes Vereins Neustadt gegen Fremdenhass e.V.
Ansonsten wünsche ich jetzt allen hier ein tolles, sonniges, friedliches und fröhliches Wochenende
Dein Beitrag hat mich sehr angesprochen, Meli und ich kann deine Argumente fast ausnahmslos bestätigen, denn ich habe im In- und Ausland, bei Reisen und längeren Aufenthalten ganz ähnliche Erfahrungen gemacht, verschließe allerdings auch nicht meine Augen vor Schwierigkeiten, die u.a. nicht selten auf gegenseitigem Unverständnis und Berührungsängsten beruhen.
Ich freue mich über deinen Beitrag, liebe KaJazza und bin - abgesehen von einigen interkulturellen Festen, die ich als internationale Straßenfeste (im kleineren Rahmen) selber veranstaltet habe - so oft sich die Möglichkeit bietet, auch auf den sehr bunten Stadtteilfesten in München zu sehen (mit einer Ausnahme, dem internationalen, lärmenden Bierfest, dass derzeit stattfindet in der Isarmetropole).
Ich freue mich über deinen Beitrag, liebe KaJazza und bin - abgesehen von einigen interkulturellen Festen, die ich als internationale Straßenfeste (im kleineren Rahmen) selber veranstaltet habe - so oft sich die Möglichkeit bietet, auch auf den sehr bunten Stadtteilfesten in München zu sehen (mit einer Ausnahme, dem internationalen, lärmenden Bierfest, dass derzeit stattfindet in der Isarmetropole).
shen, meinst du die Intersuff auf der Theresienwiese?
Genau dieses, lieber Heigl! Zum Glück sind wir in Neuhausen von den "Randerscheinungen" der Intersuff nicht betroffen ..
Liebe Shenaya,
so wenig, wie Du auf dem "Internationalen Bierfestival" bist, so wenig wird man mich z.B. auf dem "Internationalen Weinfest" (dem Wurstmarkt in Bad Dürkheim) finden.
Das hat nämlich weder was mit dem Zusammenrücken vieler Nationen, noch mit Kultur zu tun
Schönes Wochenende!
Katja
so wenig, wie Du auf dem "Internationalen Bierfestival" bist, so wenig wird man mich z.B. auf dem "Internationalen Weinfest" (dem Wurstmarkt in Bad Dürkheim) finden.
Das hat nämlich weder was mit dem Zusammenrücken vieler Nationen, noch mit Kultur zu tun
Schönes Wochenende!
Katja
Ich bin dafür, Probleme anzusprechen. Nur dann können sie konstruktiv und human gelöst werden. Das muss unser Ziel sein. Dieses Ziel sollte uns vereinen, über die Wege dazu lasst uns fair streiten.
...ich glaube das ist eine zentrale Aussage. Nur inwieweit werden /dürfen Probleme angesprochen?
Auf der anderen Seite gilt es, dort wo der Beginn eines friedlichen Miteinander stattfindet, unterstützend tätig zu werden.
sammy
ja, schon, aber dort in der Pfalz sind ja viele Touris, jeder woanders her, also auch Multikulti, Weinfeste dieser Prägung sind gemütlicher als Bierfeste, liegt am Wein und daran, dass es direkt im Anbaugebiet stattfindet.
Heute gelesen, 80000 Weinbauern gibt es in Deutschland, jeder bemüht sich, individuell zu sein, aufzufallen, bestes zu geben, Hochachtung!
Servus
Heute gelesen, 80000 Weinbauern gibt es in Deutschland, jeder bemüht sich, individuell zu sein, aufzufallen, bestes zu geben, Hochachtung!
Servus
Du hast noch einen Aspekt vergessen: Wir reisen zwar gerne in fremden Ländern mit möglichst exotischen Kulturen herum. Zuhause aber möchten wir "unter uns" sein.