Umwelt und Klima Würden wir uns wirklich alle einschränken um die Umwelt zu retten?
Harald Lesch wird nicht müde zu erklären, dass wir alle gefragt sind, am Klimaschutz mitzuwirken und erinnert an die autofreien Sonntage 1973. Wäre es heute noch vorstellbar, sich so einzuschränken um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten? Harald Lesch spricht auch von sogenannten Umweltfeiertagen, an denen gemeinschaftlicher Verzicht auf Reisen stattfinden könnte. Wie seht ihr das? Wie schwer oder leicht würde euch so ein Verzicht fallen?
Und wie ernst nehmen wir, die Politik und die Wirtschaft dieses Thema?
Hier ein Link von heute von Web.de:
Meine Generation hat vollständig versagt
Und hier ein Video in der Diskussion bei Markus Lanz:
https://www.youtube.com/watch?v=7mB_zzotvdw
Ich selber verzichte schon seit Jahren auf ein Auto und benütze die öffentlichen Verkehrsmittel oder mein Fahrrad. Das kann ich allerdings nur, weil mir die öffentlichen Verkehrsmittel zugänglich sind und ich körperlich noch fit genug für das Fahrradfahren bin. Urlaub mache ich auch nur noch in Deutschland, denn es gibt (noch) so tolle Gegenden hier, die es sich lohnt zu besuchen.
LG - Naturella
Harald Lesch wird nicht müde zu erklären, dass wir alle gefragt sind, am Klimaschutz mitzuwirken und erinnert an die autofreien Sonntage 1973. Wäre es heute noch vorstellbar, sich so einzuschränken um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten? von : naturella
Natürlich sind alle gefragt am Klimaschutz mitzuwirken, wobei ALLE nicht nur Deutschland betrifft.
Was nützt es in Deutschland geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wenn in unseren Nachbarstaaten
z. B. im östlichen Europa wenig oder nichts unternommen wird.
max 123
es wäre schon viel getan, wenn alle Urlauber - egal ob Strand oder in den Bergen - einen Müllsack bekämen und am Strand, auf Bergwanderungen oder wo immer auch ihren eigenen und anderen Müll aufsammeln würden und diesen dann sofern sie auf einer Insel urlauben, auch im selben Flieger (natürlich in einem Container) zurück mit in ihr Land nehmen, wo er dann entsorgt wird Dafür könnte es ja Nachlass bei der Kurtaxe oder einen Getränkegutschein oder dergleichen als Anreiz geben.
Die deutsche Airline Condor und LTU haben das einige Jahre auf den Malediven praktiziert.
Bei uns zuhause - also bei aber auch bei meinen Kindern - wird keine Tubberware , so gut wie kein Plastik im Haushalt verwendet. Nur als Müllsack. Ich habe seit Jahrzehnten einen schönen alten Fliegenschrank, noch von meiner Schwiegermutter und zahlreiche Kästchen zum aufbewahren aus Palenblättern oder Schilfgras geflochten , aus Bambus oder aus Pappe. Und Vorratsbehälter sind aus Glas. Auch Getränke werden nur in Glasflaschen gekauft.
[...]Das ist natürlich die bequemste aller Ausreden. Wenn die anderen nichts tun, dann mache ich auch nichts. Kann man das vielleicht fortsetzen? Warum sollte ich meinen Dreck in die Mülltonne tun, wenn andere in der Fußgängerzone ihren Müll einfach irgendwo hinwerfen? Es ist einfach und wunderbar bequem, immer erst auf die anderen zu zeigen, damit man selbst nichts tun muß.
Natürlich sind alle gefragt am Klimaschutz mitzuwirken, wobei ALLE nicht nur Deutschland betrifft.
Was nützt es in Deutschland geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wenn in unseren Nachbarstaaten
z. B. im östlichen Europa wenig oder nichts unternommen wird.
max 123
Wir haben uns gerade mit drei Freunden zusammengesetzt und werden wohl ein privates Carsharing nur unter uns organisieren. Ich habe kein Auto, die anderen brauchen ihre Autos zu selten, als daß sie sich rentieren würden. Es wäre schön, wenn das klappt. Und schwebt so ein Hybrid vor. Das sind wegen der schweren Batterien nicht gerade Rennautos, aber es reicht für das, was wir brauchen. Wenn der Leasingvertrag abgelaufen ist, dann ist die Technik sicher schon weiter. Die Japaner arbeiten viel intensiver als die deutschen Autofirmen an weiterführenden Techniken wie zum Beispiel Brennstoffzellen.
@ Max123
Natürlich wäre das begrüssenswert, wenn alle Länder etwas für den Klimaschutz tun würden. Aber wenn jeder nur so denken würde, würde sich doch ohnehin nichts verändern. Ich denke, dass jeder bei sich selber anfangen muß etwas zu verändern, denn sonst bleibt alles wie es ist. Und wer will das schon?
Und wo Du gerade davon sprichst, Deutschland hat die Klimaziele mittlerweile voll verfehlt. Schau Dir doch vielleicht das Video nochmal an, da wird das genau beschrieben. Zudem verstehe ich nicht, von welchen Auflagen für Autohersteller Du sprichst. VW doch sicherlich nicht. Und welche Auflagen sollen das für die chemischen Industrien sein?
Egal wie, sie sind nicht relevant genug um unsere Erde zu retten. Und darum geht es doch letztendlich.
Naturella
@ Wolkenschieber
Ja, das mit dem Müll wäre schon lobenswert. Aber leider dürfte das alleine nicht helfen. Es geht ja auch darum, den CO²-Ausstoß zu verringern. Und das geht wohl nur, indem man auf Urlaub mit dem Flieger, Urlaub mit Kreuzfahrtschiffen und auf sein Auto verzichtet, bzw. Fahrgemeinschaften bildet.
Gut finde ich, dass ihr bei euch zuhause schon mal auf Plastik verzichtet. Das ist doch auch schon mal ein Anfang.
Naturella
@ mausschubser
Das mit dem Gemeinschaftsauto finde ich toll. Ein Beispiel, das Schule machen sollte. Und wer braucht denn schon ein Rennauto, wenn er seine Fahrten und sein Leben genießen möchte.
Naturella
"Kann nicht" geht nicht. Jeder kann in seinem Lebensumfeld dazu mithelfen, dass der Ruin der Erde wenigstens gebremst und verzögert werden kann.
Soweit, so gut ...wusstest Du, dass 1 x hin und zurück vin D nach Mallorca so viel CO 2 Produziert, dass man 1 Jahr mit dem auto fahren könnte, um die gleiche Menge zu erreichen?
Interessant aber wird es hier -
Internet ist Klimasünder Nummer 1
Vermutlich denkst du wie die meisten, dass der Flugverkehr die höchste CO2-Emission verursacht. Doch das stimmt nicht: "Der CO2-Ausstoß aller Serverfarmen und Rechenzentren ist höher als der aller weltweiten Fluggesellschaften“, sagte Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender des Chipherstellers Infenion. Allein der Stromverbrauch des Internets verursacht so viel CO2 wie der weltweite Flugverkehr. Bereits im Jahr 2005 wurden rechnerisch rund 20 Eintausend-Megawatt-Großkraftwerke allein dafür benötigt, um den Strombedarf des Internets und der zugehörigen Datenzentren zu decken.
Mit der Nutzung unserer Computer, Tablets, Laptops und Smartphones tragen wir also alle erheblich zum Klimawandel bei.
Ich kann!!! Keine Luxusferien, kein Auto, kaum Fleisch. Als Seniorin geht das vielleicht etwas leichter.