Umwelt und Klima Verschmutzungsrechte als Perversion unseres Wirtschaftssystems
Ich finde das eine grotestke Methode. Statt Emissionen einzuschränken werden sie einfach käuflich und irgendwo veschwinden diese Milliarden nutzlos.
So gibt es das perverse Angebot "Klimaneutral fliegen". Wie soll denn das gehen?
Oder in Kombination mit Segelflugzeug.
Der Zeppelin war und ist immer noch ein Transportmittel das ausgestattet
mit Klimaneutralen Propeller ebenfalls von A nach B kommt.
Wenn wir uns 300 Jahre zurück begeben,
da war die Umweltverschmutzung wesentlich gefährlicher.
Weil die gefährlichen Stoffe uns in vielen Lebenslagen direkt bedrohten.
Allein der Hausbrand töteten Millionen Menschen weltweit.
Der Beginn des Industriezeitalter verschlimmerte die Umwelt speziell
der Atemluft um ein mehrfaches wie heute.
Wir haben heute ein scheinbares Instrument zur Mitbestimmung,
aber eben nur scheinbar.
Im Grunde hat sich vieles verbessert, aber einiges wurde weltweit verteilt.
Das heisst heute sind auch Länder betroffen die gar keine Emissionen erzeugen.
verschmutzungs-rechte
haben meiner meinung nach einen einzigen irr-sinn:
neue verdienstmöglichkeiten für damit handelnde, clevere menschen zu "schaffen"
die einzig sinnvolle lösung,
wäre die "brenn"-stoffe" und vorgänge, die "verschmutzungen" verursachen, mit akzeptabel hohen, ABDER auch ab-schreckenden steuern zu belegen.
der eigentliche irsinn bestehtdarin,
dass die verschmutzungs-rechte-händler
mit ihrer "neu geschaffenen" geschäftstätigkeit neuen energie-verbrauch starten -
und, dass die gewinne aus diesen geschäften für neue verschmutzungen verbraten werden.
ein irrsinn -
und keiner scheint es zu begreifen -
ausser den "schöpfern" und "machern" dieser neuen rechte-systeme.
aus umwelt-schutz wird auf diesem weg nur neuer, zusätzlicher umwelt-schmutz .
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aber, was juckts denn eigentlich,
wenn schon ein einziger be-scheuer-ter verkehrt/verkehrs-minister
fröhlich drauflos 500 millionen in den sand setzen darf-
also auf jeden der 40 millionen "werktätigen" 12 euro "aufpfropft ?!
Wer führt eigentlich Buch darüber wenn ein Unternehmen, das hier die Luft verpestet oder das Wasser und den Boden vergiftet, irgendwo im Hindukusch solche "Rechte" kauft? Und wer kontrolliert, ob dann dort etwas gegen die Umweltverschmutzung getan wir?. Oder dass nicht die gleichen Zertifikate zu Dutzenden immer wieder verkauft werden, ohne dass etwa Gutes damit getan wird?
So gibt es das perverse Angebot "Klimaneutral fliegen". Wie soll denn das gehen?Das scheint zu gehen, in dem man einen kleineren Betrag auf sein Ticket rechnen lässt und dafür soll dann irgendwo, wenn genügend Geld zusammen ist, ein Baum gepflanzt werden.
Ähnlich pervers wird es bei den Dreckschleudern Kreuzfahrtschiffe gemacht; da kann man sich mittlerweile auch mit einer Extrazahlung freikaufen.
Aber auch "Flugscham" finde ich so ein heuchlerische Angelegenheit. Etwas überzeichnet sah ich eine Karikatur, wo dann Leute mit teuren Sonnenbrillen undercover ihr Flugzeug besteigen und sich - wie vor Gericht die Angeklagten - irgendwas vors Gesicht halten.
In solchen Zeiten ist das aber nicht verwunderlich; auch gute Projekte und Ideen motivieren diejenigen mit unlauteren Absichten, die damit schnell viel Geld machen wollen. Und es wird sich stets jemand finden,der oder die das dann auch noch gutwillig bezahlen, um sich gewissenstechnisch freizukaufen. Olga
Medienwirksam werden irgendwo in einer Wüste ein paar tausend Bäume gepflanzt. Wenn sie dann verdorren - und von den Einheimischen verfeuert werden -, ist keine TV-Kamera mehr dabei. Denn die muss inzwischen wieder an einem Ort aufgestellt werden, wo "Medienwirksam werden irgendwo in einer Wüste ein paar tausend Bäume gepflanzt...."!
unter anderer Flagge fährt es sich billiger.
Hinzu kommt, dass durch die sogenannte „Ausflaggung“ in Billigstaaten wie Malta, Bahamas oder Liberia Kreuzfahrtschiff-Konzerne jährlich hunderte Millionen Euro an Steuern sparen. Ausflaggung meint die Registrierung des Schiffs in einem Land, das nicht zugleich der tatsächliche Heimatstaat des Schiffseigentümers ist. Durch die Fahrt unter der „Billigflagge“ können sich die Konzerne an den niedrigen Arbeits- und Sicherheitsstandards der Billigstaaten orientieren – lange Arbeitszeiten und niedrige Löhne für das Personal sind die Folge.
2013 trat ein Mindestkodex in Kraft, der Arbeitszeiten und Unterbringung des Bordpersonals regelt. Diese habe dem Personal zwar bessere Rechte gebracht, so Herrmann, erlaubt seien aber immer noch Arbeitszeiten von täglich bis zu 14 Stunden. Der Tourismusexperten fasst zusammen: „Das Geschäftsmodell der Kreuzfahrt-Industrie beruht auf billigem Treibstoff und billigen Arbeitskräften.“
Jede Kreuzfahrt produziert tonnenweise CO2-, Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen.
Der Sprit ist giftiges Schweröl.
Kreuzfahrtschiffe verbrauchen die Energie einer Großstadt.
Wer es trotzdem tun möchte, kann bei Kreuzfahrten zumindest auf Folgendes achten:
- Alle Schiffe ausser Aida Nova meiden. Es ist das einzige Schiff ohne Schweröl.
- Jährliches Kreuzfahrtranking des Nabu verfolgen, aktuell das Kreuzfahrtranking 2018.
- Das Umweltbundesamt empfiehlt, die durch Kreuzfahrten verursachten Treibhausgase zu kompensieren. Das geht zum Beispiel bei atmosfair. Der Anbieter spart das durch die Kreuzfahrt verursachte CO2 in mehr als 20 Klimaschutzprojekten ein und entlastet somit das Klima.
- Nicht auch noch mit dem Flugzeug anreisen: Kreuzfahrten bevorzugen, die mit Bahn oder Auto erreichbar sind.
Rosi65
Ich frage mich, wer diese Kompensation überwacht. Wenn nun vermehrt massenhaft Geld in diese Kanäle fliesst, gibt es wohl kaum genügend "Projekte". Ein Projekt ist ja auch noch keine Umsetzung. Das erinnert mich an die benachbarte Stadt, die eifrig Solarstrom zu erhöhtem Preis verkauft hat, den sie gar nicht produziert hat.