Umwelt und Klima Photovoltaik - der falsche Weg?

Hallo, clara,

Man sollte sich auch näher mit der
Energiegewinnung aus der Wüste befassen.

Ich halte das Projekt für einen Flop, weil die Aufspannverluste über die
vielen tausend Kilometer lange Stromtransportleitung die
Vorteile zu Nichte machen.

Da der Wind nicht immer bläst und die Sonne nicht immer scheint,
muss noch ein Atom-oder Kohlekraftwerk zur Absicherung der Grundlast laufen.

Dem ist nicht so. In der BRD können tagsüber die energiefressenden Klima-
anlagen als Speicher für die alternative Energieerzeug genutzt werden,
so daß nachts kein Kernkraftwerk dafür in Betrieb gehalten werden muß.

Drei neue Kohlekraftwerke sind geplant, die Unterschriftenaktion dagegen läuft. Für mich sind diese Dreckschleudern anachronistisch.

Moderne Kohlekraftwerke sind mit Rauchgasstaubreinigungs-, Rauchgasentschwefelungs-,
Rauchgasentstickungs-, usw. -anlagen ausgerüstet. Die Reststoffe der Kohlekraftwerke
werden im Straßenbau und der Zementindustrie benötigt.
Moderne Kohlekraftwerke haben keine Endlagerungsprobleme und sind im Gegensatz zu den
Kernkraftwerken auch für den schlimmsten Fall haftpflichtversichert.
Über den Kohlekraftwerkskamin wird Wasserdampf, CO2 und Luftstickstoff abgegeben.
Du kannst mal raten, was über den an allen Kernkraftwerken vorhandenen Kaminen verteilt wird?

Viele Grüße
Arno

Hallo, clara,

Ich halte das Projekt für einen Flop, weil die Aufspannverluste über die
vielen tausend Kilometer lange Stromtransportleitung die
Vorteile zu Nichte machen.

Darüber gibt es gegenteilige Meinungen, s. Link:

Daraus ein Zitat: Experten vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt rechnen damit, dass ab dem Jahr 2020 der Strom aus der Wüste billiger sein wird als der aus unseren Kraftwerken.

Die anderen von mir genannten Dinge sind Produkte der Politik, und ich habe sie so wieder gegeben, wie unsere Politiker glauben, sie als Tatsachen verkaufen zu müssen oder können und wie die Presse sie uns vermittelte.

Clara

Zitat
Nur die Photovoltaiktechnik alleine ist ebenso nicht sinnvoll. Sinnvoll ist nur ein Mix aus allen, Windkraft, Biogas, Geothermie, Photovoltaik usw.

Das ist auch meine Meinung, wobei die PV-Anlagen-Technik ein Auslaufmodell ist, das nur durch Subventionen am Leben erhalten wird.

Neben den Desert-Objekten liegt die Zukunft im Bau zur Stromerzeugung in Wellen-und Fluss-Kraftwerken in den unterschiedlichsten Ausführungsweisen.

Der Bau von Braun- oder Steinkohle-Kraftwerke sehe ich als absoluter Umweltfrevel an. Der Einbau modernster Filtertechnik löst das Problem nicht, denn die Filterrückstände müssen gelagert werden.
Ausserdem setzt der Einsatz dieser Filteranlagen den Wirkungsgrad dieser Kraftwerke um ca 10 % herab.

Gruß

Hallo, heinzdieter,

auch der Tod kostet Geld. Die Betriebskosten der Kraftwerksnebenanlagen
sind hoch, das stimmt. Aber man muß sich entscheiden, was man will:
Eine saubere teuere Energie oder eine schmutzige billigere Energie aus Kohle.
Nun zu den Kraftwerksreststoffen:
1)Das Schlackengranulat wird im Straßenbau benötigt.
2)Der Flugstaub aus den Elektrofiltern wird in der Zementindustrie benötigt.
3)Das Gips aus der Entschwefelungsanlage wird in der Gipsplattenindustrie verarbeitet
3)Die Stickoxide werden in Großkatalysatoren in Luftstickstoff umgewandelt.
3)Die Schwermetall-haltigen Abwässer werden kontrolliert über Fachfirmen entsorgt.
5) usw., usw.

Viele Grüße
Arno

Hallo, clara,

die Öffentlichkeitsarbeit des Dachverbandes der Energieversorger
gibt in der Regel den über die Medien verbreiteten Text vor.

Viele Grüße
arno

Nur die Photovoltaiktechnik alleine ist ebenso nicht sinnvoll. Sinnvoll ist nur ein Mix aus allen, Windkraft, Biogas, Geothermie, Photovoltaik usw.

Das ist auch meine Meinung, wobei die PV-Anlagen-Technik ein Auslaufmodell ist, das nur durch Subventionen am Leben erhalten wird.

Soweit ich informiert bin, dienen die Subventionen dazu, die umweltfreundlichen Energieformen weiter zu fördern. Im Internet gibt es Infos über diese Thematik.
Ich glaube nicht, dass PV ein Auslaufmodell ist; über 90% der Deutschen sind für erneuerbare Energie und ziehen diese Kohle und Kernkraft vor. Außerdem ohne großen Aufwand zu installieren oder umzubauen.
Freunde von uns nutzen Erdwärme, die zwar einige Zeit zur Amortisation braucht, sich danach aber rechnet.

Der Bau von Braun- oder Steinkohle-Kraftwerke sehe ich als absoluter Umweltfrevel an. Der Einbau modernster Filtertechnik löst das Problem nicht, denn die Filterrückstände müssen gelagert werden.

So ist es.

Clara

Nachtrag @Arno: Habe erst jetzt Deinen Beitrag über die Verwertung der Abfälle gelesen. Damit kenne ich mich nicht aus.

Hallo arno

Zitat

Nun zu den Kraftwerksreststoffen:
1)Das Schlackengranulat wird im Straßenbau benötigt.
2)Der Flugstaub aus den Elektrofiltern wird in der Zementindustrie benötigt.
3)Das Gips aus der Entschwefelungsanlage wird in der Gipsplattenindustrie verarbeitet
3)Die Stickoxide werden in Großkatalysatoren in Luftstickstoff umgewandelt.
3)Die Schwermetall-haltigen Abwässer werden kontrolliert über Fachfirmen entsorgt.
5) usw., usw.

Ein Reststoff fehlt: CO2 Kohlenstoffdioxid

CO2 kann man durch Temperaturabsenkung ( Ausfrieren) eleminieren
Eine andere Variante der CO2-Eleminierung besteht durch Einsatz von Sauerstoff beim Verbrennungsvorgang mit anschliessender Komprimierung und Restlagerung in unterirdischen Kavernen.

Wenn mit spitzen Bleistift gerechne wird, arbeiten die Alternativen

wirtschaftlicher

Gruss

Hallo, heinzdieter,

Wenn mit spitzem Bleistift gerechne wird, arbeiten die Alternativen
Wellen-, Fluss-, Wind-, Solar-Kraftwerke

Das stimmt!

Die Welle, der Fluß, der Wind und die Sonne schickt uns keine Rechnung!

Und für die Energiewandlung ist kein großer Aufwand nötig!

Viele Grüße
Arno