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Umwelt und Klima Klimawandel ist keine Hypothese

Re: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 04.04.2016, 12:02:44
"Klaus, kommt jetzt die zermürbende Wortklauberei?"
geschrieben von teri


Garantiert nicht.

Du scheinst ja von Naturwissenschaftlern wenig zu halten,sonst würdest du sie nicht mit diesen Worten :"Wie die Wissenschaft arbeitet, ist ja hinlänglich bekannt. Bei der Erkenntnis von Ursache-Wirkung-Ketten zur Komplexität hat sie aber noch viel dazuzulernen."
abkanzeln.

Mir sind wissenschaftliche Erkenntnisse, die weltweit zusammengetragen werden, eben auch zur Klimaveränderung, sicherer und verlässlicher - auch - wenn sie auf Grund der Komplexität dieses Themas immer noch einen gewissen Unzulänglichkeitsfaktor haben.
Aber - auch Wissenschaftler mit ihren "bösen" Großrechnern lernen ständig dazu.
Wenig lernfähig allerdings sind meist Leute, die sich vom Bauchgefühl leiten lassen.
lupus
lupus
Mitglied

Re: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von lupus
als Antwort auf teri vom 04.04.2016, 09:54:12
Für dich habe ich da einen interessanten Link:

Vostok und die 8000-Jahre-Verzögerung

Dürfte auch was für Karl sein .

lupus
teri
teri
Mitglied

Re: Klimawandel ist keine Hypothese - Naturwissenschaft
geschrieben von teri
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.04.2016, 12:50:37
Ganz im Gegenteil, ich halte sehr viel von den Naturwissenschaften und es würde mir nie einfallen, sie abzukanzeln, wie du es ausdrückst.

Auch die Naturwissenschaftler wissen, daß sie permanent dazulernen müssen - und sie machen es auch unentwegt.

Ich spreche aber nicht allein von den Naturwissenschaften, sondern von einer außergewöhnlichen bedrohlichen Situation die nach Lösungen sucht.

Hierzu werden Forscher aus allen Disziplinen benötigt. Diese selbst scheuen sich jedoch nicht vor gegenseitigen Beschuldigungen korrupt zu handeln und einzelne Ergebnisse zu fälschen. Was ist echt und glaubwürdig - wie kann ich es unterscheiden?

Erwähnenswert dazu ist nur z.B.
Gates und Kohlenstoffabscheidung: Bill Gates and Fonds : Fund for Innovative Climate and Energy Research, Carnegie Institution for Science, Standford University; (Gates hat sogar schon Patente angemeldet)

Womit füttern wir also die Großrechner? Welche simulierten Ergebnisse bzw. Lösungsvorschläge wird er ausspucken?
Wird man sich dabei tatsächlich an öffentlichen Interessen orientieren, statt an Profiten?

Informatik ist schön und gut - bestitzt aber weder Ethik noch das evolutionär gewachsene Weltbild, daß seit Milliarden Jahren das Leben bestimmt.

Ist alles so einfach, determiniert, durchschaubar?
Oder würfelt ein Gott...?

Fragen über Fragen....


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teri
teri
Mitglied

Re: Klimawandel ist keine Hypothese - lupus
geschrieben von teri
als Antwort auf lupus vom 04.04.2016, 14:13:13
danke für den empfohlenen Link. Ich werde mir das so ausführlich wie nur möglich durchlesen.

olga64
olga64
Mitglied

Re: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.04.2016, 12:50:37
Wenig lernfähig allerdings sind meist Leute, die sich vom Bauchgefühl leiten lassen.


Dies trifft auf alle Disziplinen zu - bei dem inflationär eingesetzten Bauchgefühl kann es sich ja oft auch um Blähungen handeln, die dann missverstanden werden.
Die AfD meint ja nun in ihrem vermeintlich grossen Sachverstand, dass der Klimawandel gut für das Pflanzenwachstum sei. Vielleicht sollten wir unsere Pflanzen mal an sehr befahrene Grossstadt-Strassen stellen und beobachten, was die draus machen? Klappt es, können wir ja Verkehrsinseln richtig mit Gemüse und Obst bepflanzen und unsere ERkenntnisse weiter transportieren in die sog. 3. Welt. Olga
Re: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich gebe zu, dass ich den Wissenschaftlern vom renommierten Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung mehr vertraue als allen Foristen zusammen.
Dabei leuchten mir allerdings noch am ehesten die Argumente von teri ein, denn nach besagtem Institut ist es längst so gut wie bewiesen, dass der Klimawandel zum gößten Teil menschengemacht ist.

25.01.2016 - Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sind die jährlichen Wärmerekorde der letzten Zeit Ergebnis des vom Menschen ausgelösten Klimawandels. Ohne die Treibhausgase aus dem Verfeuern von Kohle und Öl wäre die Chance verschwindend klein, dass 13 der 15 wärmsten Jahre, die je gemessen wurden, alle in unserem noch jungen Jahrhundert verzeichnet wurden. Diese Wahrscheinlichkeit beträgt zwischen 1 zu 5000 und 1 zu 170.000, wie ein Team internationaler Wissenschaftler in einer jetzt veröffentlichten Studie zeigen konnte. Die Daten für 2015, die erst nach Abschluss der Studie eintrafen, machen diese Wahrscheinlichkeit sogar noch geringer.
geschrieben von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung,

Vollst. Artikel s. Link:

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teri
teri
Mitglied

Re: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von teri
als Antwort auf Karl vom 06.04.2015, 10:31:10
Um nicht ganz in den Verruf der Polemik zu verfallen, möchte ich einige interessante links vorstellen, bei denen Wissenschaftler um Redlichkeit bemüht sind und sogar selbst an Korrekturen sog. "Verschleierungs-Experten" zum Thema teilnehmen.

Hypothese/Zweifel am menschengemachten Klima

Interessant ist z.B. eine dieser Richtigstellungungen zu diesem Thema:
https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist

Auszug:
Eine Liste, zusammengestellt durch Dennis T. Avery vom Hudson Institute, enthält mehr als 500 renommierte Forscher, deren Arbeiten die Ansicht stützen, dass die gegenwärtige Erderwärmung natürlichen Ursprungs ist und nicht schlimmer als frühere Warmperioden.“ Heartland InstituteBehauptung: „Schon über 500 Forscher bezweifeln den menschengemachten Klimawandel“
Fakt ist: Die meisten Experten /Wissenschaftler, die als vermeintliche Kronzeugen gegen den Klimawandel präsentiert werden, wehren sich vehement gegen diese Vereinnahmung.
Sie bestreiten überhaupt nicht, dass der Mensch für die gegenwärtige Erderwärmung verantwortlich ist. Und die wenigen, die es
tatsächlich tun, wiederholen lediglich längst widerlegte Mythen. Nach der Veröffentlichung der Liste haben zahlreiche dort verzeichnete Wissenschaftler scharf protestiert.

Dennis T. Avery
arbeitet wie so viele seines Schlags für die Profit- und Industrie- orientierte Lobby
https://en.wikipedia.org/wiki/Dennis_T._Avery

Trotzdem tendiere ich nach wie vor zu der von mir anfänglich geschriebenen Meinung.
teri
teri
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Re: Klimawandel ist keine Hypothese - olga 64 - bauchgefühl
geschrieben von teri
als Antwort auf olga64 vom 05.04.2016, 17:27:12
...tja, die Positionen wechseln schnell, wenn sie nicht mehr haltbar sind.

Ich hörte auch schon:
Das ist alles die Natur, die diese Erwärmung produziert
...das ist doch gut für die Erde, sie wird grüner und wir werden mehr ernten. Insgesamt fällt mehr Wasser vom Himmel...usw.

Und - Verkehrsinseln mit Gemüse und Obst zu bepflanzen, verschafft nicht nur Blähungen, sondern Krebs. - upps - ist aber noch nicht vollständig bewiesen.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von pschroed

So langsam werden sich die Politiker bewußt wie es um unseren Globus steht, ich habe bewußt kein Link eingesetzt, die Medien sind voller Informationen.

Besonders die Kohlekraftwerke stossen enorme klimafeindliche Gase aus.
Es wird Zeit endlich die "Wesentlichen" sehr wichtige Probleme anzugehen, wo besonders DE mit seiner Vorreiterrolle aufwachen sollte.

Phil.  
 

teri
teri
Mitglied

RE: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von teri
als Antwort auf pschroed vom 09.10.2018, 09:08:17
So langsam werden sich die Politiker bewußt wie es um unseren Globus steht, ich habe bewußt kein Link eingesetzt, die Medien sind voller Informationen.
Phil.geschrieben von pschroed

 
Ich glaube, daß das Erwachen der Politiker schneller kommt, als erwartet. Es ist nun mit wissenschaftlicher Mehrheit  bewiesen, daß der Klimawandel bereits eine Eigendynamik entwickelt hat und nun schneller als bisher vermutet  - wie eine Schneelawine -  über die Erde rollt. 

Und das rasante Schmelzen der Gletscher, der Permafrostböden, die Erwärmung der Meere, die vermehrten Waldbrände, sowie die Umweltzerstörung durch die vielen Kriege sind bereits reale Bestätigungen der erst beginnenden weltweiten Katastrophen.

Das ganze Ausmaß (dieser sich dynamisch selbst beschleunigenden Wechselwirkung) werden vermutlich nicht erst unsere Kinder und Enkelkinder am eigenen Leib erfahren, sondern auch wir.

Traurig, sehr traurig, denn der von Menschen (in so kurzer Zeit) verursachte negative Klimaeinfluß ist bereits seit den 1970er Jahren bekannt.

Trotzdem wächst der Energieverbrauch unaufhörlich weiter...

Woher nehmen??????????

Zynisch gesagt:  Wachstum, Wachstum, Wachstum.....Zornig

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