Umwelt und Klima gute nachricht -> autofahren immer teurer
gute nachricht -> autofahren immer teurer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
gute nachrichten sind selten. aber dies ist eine... gestiegene kosten rund ums auto (diese kosten sind lt. ace von 2005 bis 2010 um 41 prozent stärker gestiegen als die kosten der allgemeinen lebenshaltung). - anders ausgedrückt: der zwang zum sparen (insbesondere bei den geringverdienenden und wenigvermögenden) nimmt zu. - noch mehr sparzwang wünscht sich... wolfgang
Re: gute nachricht -> autofahren immer teurer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
noch mehr sparzwang wünscht sich... wolfgang
Gut Wolfgang, ich schenk dir dann mal nächstes Weihnachten einen Esel samt Karren
...und freue mich, dass ich mir meine beiden Kraftfahrzeuge noch immer leisten kann und mein Partner sich seinen 6-Zylinder. Ich bekam sogar eine Absenkung der Versicherung und fahre ausschließlich mit SUPER PLUS ... nix E5 oder E10 .
Dafür versuche ich andernorts die Umwelt zu entlasten ...
Re: gute nachricht -> autofahren immer teurer
der zwang zum sparen (insbesondere bei den geringverdienenden und wenigvermögenden) nimmt zu. - noch mehr sparzwang wünscht sich...
Was natürlich auch dazu führt, daß der Ersatz des Uraltwagen durch einen neueren weiter hinausgeschoben wird.
Das ist natürlich sehr gut für die Umwelt.
Nicht nur an den Zähnen erkennt man die Armen.
ja, das ist schon mächtig gewaltig schööön, diese ständigen Meldungen über Preissteigerungen z.T bei sinkenden Leistungen wie bei der Bahn, dem Stadtverkehr, dem Fliegen, der Post, Maut soll kassiert werden, (ob auch für Fahrräder, Esel und Fußgänger ist noch nicht entschieden,,) die Wohnungen werden auch ständig wertvoller, Gas, Öl und Strom auch immer teurer,,
aber gerade sah ich das die Möhren nicht mitmachen,
deren Preis ist stabil,,ist das nicht toll? ein Grund zum Feiern und Freuen ?
Ist schon eine große Freude in einem Staat zu leben mit ständigem Anstieg,,
es geht aufwärts mit den Preisen, vorwärts mit den Leistungskürzungen, dem Sozialabbau, der Ausbeutung und die Konten der Reichen füllen sich,,was wollen wir den noch um glücklich zu sein ??
hugo
aber gerade sah ich das die Möhren nicht mitmachen,
deren Preis ist stabil,,ist das nicht toll? ein Grund zum Feiern und Freuen ?
Ist schon eine große Freude in einem Staat zu leben mit ständigem Anstieg,,
es geht aufwärts mit den Preisen, vorwärts mit den Leistungskürzungen, dem Sozialabbau, der Ausbeutung und die Konten der Reichen füllen sich,,was wollen wir den noch um glücklich zu sein ??
hugo
Re: gute nachricht -> autofahren immer teurer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
was wollen wir den noch um glücklich zu sein ??
hugo
MÖHREN !!!!
Damit wir wenigstens auf die immer teurer werdenden Brillen verzichten können und dazu auch noch einen herrlich braunen Teint bekommen (schont die Energien, denn niemand geht mehr in Solarien!)
diese kosten sind lt. ace von 2005 bis 2010 um 41 prozent stärker gestiegen als die kosten der allgemeinen lebenshaltungDas ist nun ein sehr gutes Beispiel dafür, wie mit Statistiken gezielt manipuliert werden kann. Wie hoch waren eigentlich die Steigerungen der allgemeinen Lebenshaltungskosten? Für jedes Prozent wären es dann bei den Autokosten 1,41%. Das ist zwar die gleiche Aussage wie im Statement des ACE, aber es sieht doch schon ganz anders aus - oder?
Wir haben zudem immer mehr Auto für unser Geld bekommen und dass dies nicht nur purer Luxus ist, sieht man an dem Rückgang der Verkehrstoten.
Die Welt wird nicht dadurch verbessert, dass Enthaltsamkeit gefordert wird (und dann auch nur bei den Ärmsten), sondern nur durch aktives Arbeiten an Innovationen und durch mehr Forschung.
Karl
Zum Beleg:
Quelle
Re: gute nachricht -> autofahren immer teurer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
tatsache ist, dass während des genannten zeitraums die kosten rund ums auto stärker gestiegen sind als die allgemeinen lebenhaltungskosten. dadurch erhöht sich der zwang zum sparen bei denen, die diese kostensteigerung nicht per entsprechend höheren einkommen/vermögen wettmachen konnten. das sind die meisten. - gut so! würde man auf technischen fortschritt alleine setzen, käme man noch tiefer in die sch... rein. denn, nicht vergessen, der technische fortschritt war es, der das natur-/umweltzerstören billig gemacht hat.
sparen, sparen, sparen...
fortschrittsgläubige wollen es nicht wissen: in einer endlichen welt kann es kein unendliches wachstum geben beim natur-/umweltzerstören. der blick in den eigenen geldbeutel hilft beim verstehen dieser wahrheit.
--
Wolfgang
sparen, sparen, sparen...
fortschrittsgläubige wollen es nicht wissen: in einer endlichen welt kann es kein unendliches wachstum geben beim natur-/umweltzerstören. der blick in den eigenen geldbeutel hilft beim verstehen dieser wahrheit.
--
Wolfgang
in einer endlichen welt kann es kein unendliches wachstum beim natur-/umweltzerstören geben.bei diesem Teilsatz hast Du meine volle Zustimmung. Das "predige" ich seit dem ich in den 70igern Die Grenzen des Wachstums vom Club of Rome gelesen habe. Dein Denkfehler ist es, Wachstum und Fortschritt per se mit Umweltzerstörung gleich zu setzen. Wenn die Flüsse wieder sauberer werden und die Zahl der Verkehrstoten zurück geht, belegt dies, dass es auch qualitatives Wachstum gibt, intelligentes Wachstum. Dieser Phasenübergang muss geschafft werden, ohne geht es nicht.
Karl
Re: gute nachricht -> autofahren immer teurer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
es ist aber so: technischer fortschritt ist unter dem strich immer mit wachstum, d.h. noch mehr natur-/umweltzerstörung verbunden gewesen. es ist die wohl dreisteste lüge der fortschrittler, dass natur-/umweltzerstörung im rahmen der ideologie vom fortschritt zu verhindern sei.
--
Wolfgang
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Wolfgang
es ist die wohl dreisteste lüge der fortschrittler, dass natur-/umweltzerstörung durch noch mehr fortschritt zu verhindern sei.Diese Verhinderung ist aber wie geschrieben bereits teilweise zu beobachten. Ohne qualitativen Fortschritt und intelligente Technologien wirst Du niemals in 50 Jahren 10 Milliarden Menschen ernähren und in einer lebenswerten Umwelt am Leben erhalten können. Wir leben in einer Zeit des Übergangs. Wenn es die Menschheit nicht schafft, die Umwelt durch intelligente Technologien zu erhalten, wird die Dynamik der Bevölkerungsentwicklung uns tatsächlich in völliges Chaos stürzen und es wird eine gigantische Katastrophe geben.
Die Menschheit kann nicht einfach sagen, wir verzichten jetzt auf Innovationen und Forschung. Die Flucht zurück ist verbaut, es gibt nur die Flucht nach vorne.
Du hast das Interview von Meadows von 22.06.2008 verlinkt, dessen Analysen ich auch weitgehend zustimme. Meine Folgerungen aus seinen Thesen sind aber nicht Resignation, sondern z. B. die Energiewende und Abkehr vom Öl muss eben schon jetzt eingeleitet werden. Die Möglichkeiten hierfür sind gegeben und werden ja auch von Dir propagiert. Du bist ja keineswegs gegen jede neue Entwicklung, Du hast z. B. lange der Geothermie das Wort geredet. Auch deren Nutzung setzt Forschung und Ingenieurwesen voraus. Es ist deshalb überhaupt nicht angebracht, dass Du ständig diese Leier von den bösen Fortschrittlern aufwärmst. Wenn Dir an nachhaltigen Entwicklungen gelegen ist, dann mach Dich dafür stark, ohne diejenigen, die daran arbeiten immer gleich mit in den Suppentopf der Bösen zu werfen.
Karl