Umwelt und Klima Fossile Energie: Tägliche Milliarden-Profite statt Klimaschutz
Wie viel Gewinn - nicht Umsatz - in US-Dollar wurde seit 1970 durchschnittlich pro Tag mit fossilen Brennstoffen gemacht?
Ca. 3.000.000.000 (3 Milliarden) Dollar Gewinn pro Tag! wurden mit Öl und Gas erzielt. 365 Tage im Jahr, seit 50 Jahren. Der größte Teil davon entfällt auf die letzten 20 Jahre dieses Zeitraums, also auf die Zeit, in der die anthropogene Klimaerwärmung längst als Tatsache akzeptiert ist. Kurz gesagt: 1.030.000.000.000 (1,03 Billionen) Dollar Gewinn pro Jahr.
Wie viele Subventionen flossen laut Internationalem Währungsfonds im Jahr 2022 weltweit in fossile Brennstoffe?
Im Jahr 2022 flossen Subventionen in Höhe von 7.000.000.000.000 (7 Billionen) US-Dollar in fossile Brennstoffe.
Meine Enkelin wird jetzt 8 Monate alt. Ich habe große Angst um sie!
Siehe: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiedebatte-wie-gut-kennen-sie-sich-mit-der-energiewirtschaft-aus-kolumne-a-487e40e2-dea7-42fb-920c-12871e5788de
aber es wird sicher immer noch möglich sein ein gutes leben zu haben.
bzgl. umweltschutz und waldschutz und wiederaufforstung wird jetzt schon einiges getan und demnächst sicher noch mehr, wenn auch die desinteressierten begreifen, daß die zukunft ihrer kinder und enkel vom verhalten der jetzigen generation abhängt.
hier (großstadt nrw) wird schon so einiges getan, was auch für die jetzt hier lebenden sehr schön ist, wenn an mehr oder weniger verkehrsreichen straßen viele und teils schon sehr große bäume wachsen (binden co2), teils auch mit blumen auf den baumscheiben und/oder grünen büschen zwischen den bäumen.
und um die abgase zu reduzieren gibt es hier schon etliche umweltfreundliche busse und an einigen stellen e-roller usw. zum ausleihen und eine ehem. hauptverkehrsstraße mit vielen läden wurde für autos komplett gesperrt, so daß man da einen abgasfreien einkaufsbummel machen kann oder auf einer bank sitzen und die tauben beobachten.
auch die zahl der bioläden hat zugenommen, weil mehr leute wissen, daß bio-nahrung nicht nur für die eigene gesundheit, sondern auch für die umwelt sehr viel besser ist als die üblichen sachen.
lg
minerva
... vor diesem (Gewinn-) Hintergrund ist auch zu verstehen, dass die Öl- und Gasquellen nicht etwa gedrosselt, sondern weiterhin tagtäglich üppig sprudeln, auch nach neuen Vorkommen gesucht bzw. bereits erschlossen werden.
Beim Erdöl allein sind das rund 80 Millionen Barrel am Tag. Ein Barrel Rohöl entspricht etwa 0,400 t CO2 ...
Diese fossilen Energieträger , einmal an die Erdoberfläche gefördert, sind zum Verbrennen (CO2 Ausstossen) gedacht, was jeden Tag ein bisschen weiter weg von den Pariser Klimazielen führt.
Ist eigentlich die Übergewinnbesteuerung bei uns Utopie?
DIW Berlin: Übergewinnbesteuerung bei Öl und Gas sinnvoll, aber in Deutschland nicht zu machen : Kommentar
Nein. Denn eine Utopie setzte voraus, dass man sich etwas vorstellt, wünscht, was noch nicht in der Wirklichkeit existiert.Ist eigentlich die Übergewinnbesteuerung bei uns Utopie?
Keiner ist aber an einer solchen "Übergewinn-Besteuerung" interessiert. Höchstens die Putin Lieblinge BSW bzw. Die Linke. Bringt nur Ärger und ist kompliziert (GG Prinzip der 'Gleichbehandlung').
Das nur 2 Jahre (2022 - 2023) anwendbare 'Krisen-Gesetz' zur Einführung eines EU-Energiekrisen-Beitrags nach der Verordnung (EU) 2022/1854 (EU-Energiekrisenbeitragsgesetz – EU-Energie KBG*) zähle ich nicht dazu, denn es stellt nur die Umsetzung von (eher harmlosen ) EU Vorgaben dar , bei denen der Löwenanteil (unverdienter) Supergewinne bei den Energieunternehmen verbleibt. Und denen ist es angesichts der schon bestehenden Gewinne egaql,ob sie nun in e´den unverhofften Segen von 1 Milliarde oder nur von 0,7 Milliarden kommen.
Das ist nun mal der freie Markt, der das alles regelt, wie es uns gefällt.
Deshalb ist ja auch die Kreuzschiffwerft in Niedersachsen in Schieflage geraten und werden wir alle in Kürze zu (Teil-) Eigentümern am Bau neuer großer Luxusliner ... denn - ganz im Sinne der Marktwirtschaft (?) - soll das Unternehmen 'verstaatlicht' (= volkseigen) werden (80 % Aktienanteil), um später - hoffentlich gewinnbringend - wieder verkauft zu werden. Von den Umweltfolgekosten reden wir besser mal nicht ... was der Staat macht, muss ja kein 'green investment' sein.
Irgendwie scheint mir, schafft es der Kapitalismus es besser als der Sozialismus mit Verstaatlichungen umzugehen. Vielleicht sollten wir es auch mal mit mehr 'Planwirtschaft' versuchen ?
*) in den Amtstuben müssen auch einige clevere Juristen sitzen, die auch Germanistik drauf haben. Man stelle sich vor sie hätten das Gesetz Krisen Gesetz als Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung genannt ... so ist es das EU KBG und kein KGB Gesetz geworden 😉...