Umwelt und Klima Fairer Handel weltweit
Einen SChlagbegriff für diese Länder habe ich natürlich auch nicht. Es könnte ja schon helfen, wenn man die Länder einfach benennt - sie haben ja Namen, oder? Aber meist wissen Menschen, die so gedankenlos mit 3. Welt hantieren, überhaupt nicht, wo diese angesiedelt sind (da nehme ich Sie selbstverständlich aus, Karl!). Und das erscheint mir so despektierlich.
Oft stimmt es ja auch nicht mehr: waren früher Brasilien, China, Indien, Indonesien, einige afrikanische Länder und viele andere mehr sog. 3. Welt-Länder, so haben sie uns heute teilweise ökonomisch längst überflügelt. Olga
Oft stimmt es ja auch nicht mehr: waren früher Brasilien, China, Indien, Indonesien, einige afrikanische Länder und viele andere mehr sog. 3. Welt-Länder, so haben sie uns heute teilweise ökonomisch längst überflügelt. Olga
Ich habe das Gefühl, das ganze steckt noch in den Kinderschuhen.
Menschen mit geringem Gehalt, gibt es sehr viele gerade bei Senioren, müssen das billigste kaufen.
Ob es auf Dauer gelingt, einen fairmarkt zu etablieren, hängt nicht nur von unserem guten Willen ab, sondern von Nachweisen, wo das Zeug herkommt und wie es gefertigt wird.
Da bin ich sehr schnell mit meinem Latein am Ende, denn auf der Rückseite meines PC steht "made in China", bei meinem Drucker dasselbe.
Ich wäre bereit, 50% mehr zu bezahlen, wenn dies dem chinesischen Wanderarbeiter gesichert zugute kommen würde.
So aber wähle ich erst mal das Gerät nach meinen Vorstellungen aus, erst später stelle ich fest, wo dieses mein Gerät gefertigt ist.
Soll ich dann wieder zurückstellen und eines mit Fertigungsort Japan oder was weiss ich draufsteht, aber nicht meine Kriterien erfüllt?
Servus
Menschen mit geringem Gehalt, gibt es sehr viele gerade bei Senioren, müssen das billigste kaufen.
Ob es auf Dauer gelingt, einen fairmarkt zu etablieren, hängt nicht nur von unserem guten Willen ab, sondern von Nachweisen, wo das Zeug herkommt und wie es gefertigt wird.
Da bin ich sehr schnell mit meinem Latein am Ende, denn auf der Rückseite meines PC steht "made in China", bei meinem Drucker dasselbe.
Ich wäre bereit, 50% mehr zu bezahlen, wenn dies dem chinesischen Wanderarbeiter gesichert zugute kommen würde.
So aber wähle ich erst mal das Gerät nach meinen Vorstellungen aus, erst später stelle ich fest, wo dieses mein Gerät gefertigt ist.
Soll ich dann wieder zurückstellen und eines mit Fertigungsort Japan oder was weiss ich draufsteht, aber nicht meine Kriterien erfüllt?
Servus
Ich bin auch der Meinung, dass das erst am Beginn steckt. Erst langsam wird den Menschen bewusst, dass die Globalisierung mehr oder minder nur den reichen westlichen Ländern nutzt. Überall dort, wo produziert wird, wird ausgebeutet, egal ob Mensch oder Umwelt. Ich bin erst durch diverse Dokumentation auf dieses Thema aufmerksam geworden.
Ist schon richtig, dass man auch bei einem teueren Produkt nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass dadurch die Arbeiter besser bezahlt worden sind. Apple fällt mir da z.b. ein. Extrem teure Produkte und die Arbeitsbedingungen und Löhne der Arbeiter sind so niedrig, dass sie nicht mal davon leben können.
Ist schon richtig, dass man auch bei einem teueren Produkt nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass dadurch die Arbeiter besser bezahlt worden sind. Apple fällt mir da z.b. ein. Extrem teure Produkte und die Arbeitsbedingungen und Löhne der Arbeiter sind so niedrig, dass sie nicht mal davon leben können.
Ich finde die neue Idee des Sharings sehr gut. Diese wird von jungen Leuten in Grossstädten bereits praktiziert, d.h., alles muss nicht im Besitz sein, man kann es sich ausleihen. Sehr gut funktioniert dies ja schon mit Autos in den Grossstädten, wo viele insbesondere junge Leute längst kein Interesse mehr am eigenen Auto haben, sondern lieber den öffentlichen Nahverkehr benutzen oder Carsharing, das sich ja immer mehr etabliert. Das Auto als Statussymbol hat ausgedient - darüber freue ich mich sehr. Es gibt natürlich noch die seltsamen Leute, die mit Riesen-Jeeps durch Städte fahren, so als sei dies ein unwegsamer Dschungel. Aber auch das wird irgendwann nicht mehr so interessant sein.
Die Automobil-Firmen stellen sich darauf seit längerem ein. Fatal wäre es natürlich, wenn sie mehrheitlich ihre Zelte ihr abbrächen und in die Länder umsiedeln, wo ihre Hauptkunden sitzen. Dies würde die Arbeitslosigkeit von Millionen Deutschen (inkl. Zulieferindustrie) bedeuten. Olga
Die Automobil-Firmen stellen sich darauf seit längerem ein. Fatal wäre es natürlich, wenn sie mehrheitlich ihre Zelte ihr abbrächen und in die Länder umsiedeln, wo ihre Hauptkunden sitzen. Dies würde die Arbeitslosigkeit von Millionen Deutschen (inkl. Zulieferindustrie) bedeuten. Olga