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Umwelt und Klima Extremwetter und Klimawandel – Wie hängt das zusammen

Andi26
Andi26
Mitglied

Extremwetter und Klimawandel – Wie hängt das zusammen
geschrieben von Andi26

Kurze Zusammenfassung:
Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme, Starkregen oder Dürre gab es immer. Sie sind die Folge des lokalen Zusammenspiels vieler Faktoren und – wie der Name schon sagt – Extreme des Wetters. Der Klimawandel bewirkt über unterschiedliche Mechanismen, dass solche Extreme deutlich häufiger und intensiver werden. Die wärmere Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf und regnet mehr wieder ab. Manche Gebiete werden dadurch trockener, andere feuchter. Die höhere Temperatur und größere Temperaturunterschiede verändern auch Windströmungen, so dass heiße Luft aus den Tropen viel weiter in Richtung Pole gelangt als bisher, dann wieder kalte Luft von den Polarregionen weiter in Richtung Äquator strömt. In den nächsten Jahrzehnten ist mit einer kontinuierlich steigenden Zahl von Wetterkatastrophen und den entsprechenden Folgen zu rechnen.

Vollständiger Artikel:
https://at.scientists4future.org/2021/07/20/extremwetter-und-klimawandel-wie-haengt-das-zusammen-von-rene-sedmik/

 

Karl
Karl
Administrator

RE: Extremwetter und Klimawandel – Wie hängt das zusammen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Andi26 vom 13.10.2021, 23:46:40

@Andi26,

also gefallen tut mir diese Entwicklung nicht. Ich habe Deinem Beitrag trotzdem einen Daumen hoch gegeben, denn wenn uns etwas nicht gefällt, es aber existent ist, sollten wir es nicht verdrängen.

Für mich ist der Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Extremwetterereignissen am Beispiel der Entstehung von Wirbelstürmen über dem Ozean immer sehr anschaulich: Je wärmer das Wasser, umso häufiger  entstehen Wirbelstürme und um so kräftiger werden sie.

Wirbelstürme entstehen über tropischen Meeren mit Wassertemperaturen von mindestens 26,5 Grad Celsius. Wenn die Sonne senkrecht auf das Meer scheint, verdunstet Wasser und Luft steigt auf. 
Dadurch entsteht am Boden ein niedriger Luftdruck. Warme und feuchte Luft wird aus allen Richtungen angezogen. Oberhalb des Wolkenturms strömt die Luft nach außen und sinkt wieder ab. Ein Luftkreislauf entsteht.
Entstehung des Sturms durch Corioliskraft
Wirbelstürme bilden sich zwischen dem fünften und 20. Breitengrad nördlich und südlich des Äquators. Nur dort ist die Corioliskraft groß genug. Sie wird durch die Erdrotation hervorgerufen und versetzt die Luftmassen in Drehbewegung.
Ein Wirbelsturm entsteht. Er wandert in Richtung des vorherrschenden Windes. Vor allem um das Auge des Sturms regnet es heftig. Spätestens nachdem er die Küste erreicht hat, lässt seine Kraft nach.
Quelle.

Karl

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