Umwelt und Klima Aufforstung wäre effektivster Klimaschutz
Eine Studie der ETH Zürich belegt jetzt, was wir eigentlich schon immer gewußt haben:
Die natürliche Vegetation, besonders die des Waldes mit seinem reichen Baumbestand ist in der Lage, klimaschädliche CO2-Emissionen aufzunehmen.
Dort zeigen die Forscher auf, wo auf der Welt neue Bäume wachsen könnten und wie viel Kohlenstoff sie speichern würden. Bäume zu pflanzen habe das Potenzial, zwei Drittel der bislang von Menschen verursachten klimaschädlichen CO2-Emissionen aufzunehmen.
na dann , auf gehts, da kann fast jeder spontan helfen, jeder könnte in irgendeinem Wald ....., warum nicht, wären alleine in Deutschland 80 Millionen Bäume, solche Pflänzchen würde niemand ausreissen, mitten im Wald, in einer Lichtung, auf einem Randstreifen, neben der Garage, neben dem Bach....
Kristine
Richtig liebe Kristine,
es ist ein Wettlauf gegen die Zeit!
Die bestehenden Wälder, nur in Deutschland, haben 2019 schon große Verluste durch Brand und Rodung von fast 2500 Hektar erlitten
(aktuell Waldbrand in Meckl.-Vorpommern).
Trotzdem wäre es eine kleine Hoffnung und gute Möglichkeit dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Wälder sind nicht nur die „grüne Lunge“ unseres Planeten – sie wirken auch als Puffer im Klimasystem. Denn die rund drei Billionen Bäume weltweit nehmen CO2 auf und tragen damit zur Senkung des CO2-Gehalts der Atmosphäre bei. Allerdings: Waldbrände, Rodungen und die Fragmentierung der Baumbestände setzen den Wäldern zu und mindern auch ihre CO2-Aufnahme. Waldschutz und Aufforstung gelten daher schon länger als wichtiger Teil der Klimaschutzbemühungen.
Das Ergebnis: „Grundsätzlich könnte die irdische Landfläche unter den bestehenden Klimabedingungen Wälder mit 4,4 Milliarden Hektar Kronenfläche hervorbringen“, berichten Bastin und sein Team. „Das sind 1,6 Milliarden Hektar mehr als heute existieren.“ Allerdings: Die Flächen, die weltweit für Landwirtschaft und Siedlungen benötigt werden, muss man davon wieder abziehen.
„Denn diese Gebiete sind nötig, um die wachsende Weltbevölkerung zu erhalten“, betonen die Forscher.
„Unsere Studie zeigt deutlich, dass Aufforstung derzeit die beste verfügbare Lösung gegen den Klimawandel ist“, sagt Koautor Tom Crowther von der ETH. „Und es ist eine Klimalösung, an der wir alle mitwirken können: Jeder kann Bäume pflanzen, für die Waldregeneration spenden oder Geld in klimafreundliche Unternehmen investieren“.
Allerdings drängt die Zeit, wie Crowther betont:"Wir müssen schnell handeln, denn es wird Jahrzehnte dauern, bis Wälder reifen und ihr Potenzial als natürliche CO2-Speicher ausschöpfen."
Auszug aus
www.scinexx.de/news/geowissen/neue-waelder-als-klimaretter
Felix Finkbeiner begann sein Projekt im Alter von 9 Jahren und will die Wälder der Erde wiederherstellen.
Plant for planet
es lohnt sich hier zu unterstützen.
Bruny
genau, als ich das kürzlich las, hab ich sofort gespendet, aber dann wieder vergessen, Bruny, danke für die Erinnerung.
Auch die ZEIT brachte heute einen Artikel über diese Studie:
Bäume pflanzen gegen den Klimawandel
Auf den Phillipinen sollen Schulabgänger verpflichtet werden, Bäume zu pflanzen, um die Abholzung der vergangenen Jahre auszugleichen:
Wer einen Schulabschluss möchte, muss Bäume pflanzen
zumindest ein Anfang.
VG - Via
Bewässerung ist das nächste Problem für die Zukunft
bei zunehmender Trockenheit weltweit.
Jeder der einen Garten hat. kann was tun mit Bäume und Bäumchen.
Und die Bewässerung im Kleinen geht auf jeden Fall besser.
Das Problem Bewässerung und heisse Sommer,
ist in Deutschland noch nicht angekommen.
Nebenbei ist es auch lohnenswert Wald immer wieder aufzuforsten.
In der Arktis wo der Permafrost in den Böden nachlässt werden CO2 Emissionen frei
das ist auch noch ein Minus für den Planeten Erde.
Der Wald ist eine wichtige Teillösung.
Hier im Westen Deutschlands (NRW) wächst der Waldbestand in den letzten Jahren ständig, eine logische Folge von der Ent-Industrialisierung ganzer Gebiete oder einfach
nur Gewinnstreben, mir egal.
Hauptsache es wachsen mehr Bäume.
Selbst Deutschland hat sein Klimaziel 2020 auf 2030 korrigieren müssen und ist bei weitem kein "Vorreiter" mehr. Was sollen arme Länder tun...sie können sich Klimawandel fast garnicht "leisten" , auch das gehört zur vermeitlichen "Wahrheit".
Unglaublich viel Geld wird fließen müssen, um Klimaziele zu verwirklichen, was ja auch hießt, die Menschen dabei eben nicht zu vergessen.
Das ist und bleibt ein riesen Kraftakt aber auch ich denke, man muss beginnen undz war JETZT !
Kristine
lasst uns alle selber aufforsten, da brauchen wir nicht zu warten, bis "Deutschland" extra was tut.