Umwelt und Klima 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
Ein interessanter Artikel zu diesem Thema:
Warum Klimaaktivismus richtig nerven muss
Staus provozieren während der Sommerferien, geht’s noch? Und ob. Nur wer wieder irritiert, kann den Klimaschutz vielleicht noch voranbringen.
Ein Kommentar von Sara Schurmann
https://www.zeit.de/green/2022-07/letzte-generation-klima-aktivismus-protest
Inzwischen sind 2 Monate vergangen, und die Lasten für die Menschen zum Teil höher.
Nachdem ich auf youtube Prof. Marc Benecke im Europaparlament und auch von Prof. Hans-Joachim
Schellnhuber gehört habe, ist es mir jetzt sehr klargeworden, was auf uns zurollt.
Also geht es nun um Warnzeichen, im Großen wie im Kleinen, die in der letzten Zeit gravierend
wahr geworden sind.
Natürlich sehen wir in den großen Zeichen mehr.
Erst kam die Klimaschutzbewegung - 1. Warnzeichen
dann die Pandemie aus China - 2. Warnzeichen
nun Krieg als Spitze des Eisberges - 3. Warnzeichen
in allen 3 Gegebenheiten geht es zum Teil um das bloße Überleben.
Folgerung: die Entscheidung zum Überleben
Rette sich, wer kann, oder wie helfe ich den Mitmenschen bis zum letzten Moment in ihrem
Dasein.
besser: in unserem Dasein. (ich kann ja nicht davon sprechen, was ich vielleicht nicht halten kann)
Weltweit sind 1.380 neue Kohlekraftwerke in Planung
Weshalb ich meine: Der "point of no Return", ist längst überschritten!
Den Klimaschutz hätte man schon in den fünfziger Jahren massiv vorantreiben müssen.
Aber da hatte die Welt andere Sorgen.
Dann erwachte die Gier und die wenigen nachdenklichen wurden, auch unter mithilfe der Gerichte, beiseite gefegt.
Man hält uns für verrückt, solche Summen in die Bremsung des Klimawandel zu investieren.
Ein gutes Gewissen ist nun mal teuer!
Allerdings, hätten die Bürge das Geld selbst zur Verfügung, würden sie noch schnellere Autos kaufen und noch öfter verreisen. Klimaschutz?
Aber andere Länder haben ganz andere Probleme.
Beispiel: Nur 1.
Nigeria
Die hatten 1960 ca. 60 Millionen Einwohner.
Die Missionare aller Religionen meinten ein gutes Werk zu tun,
die Kindersterblichkeit zu senken. Was sie dann auch sehr erfolgreich taten. Deshalb hörte man auch auf sie, als diese die Familienplanung verteufelten.
Nun, 60 Jahre später, testet die Bevölkerungszahl die 200 Millionengrenze.
Und das Wachstum ist ungebrochen.
Die kommen doch mit dem Kraftwerksbau nicht mehr nach.
Was interessieren da die Schutzgesetze für den Tourismus in Bayern?
Ob die 100 Windräder mehr oder weniger bauen ist da einfach nur wurscht.
Überall verbrennen die Wälder und pusten ihren Kohlenstoffspeicher in die Atmosphäre.
Dass sie dadurch auch als Speicher ausfallen, sei nur am Rande gesagt.
Mit dem Abschmelzen der Pole und dem Auftauen des Permafrostbodens,
ist der Punkt ohne Wiederkehr überschritten.
Das lässt sich nicht mehr anhalten.
Nicht einmal dann, wenn wirklich alle Menschen morgen auf den Mars umziehen könnten.
@Sam0,
da klingt nun aber doch der Vortrag von @andi26 hoffnungsvoller. Viele der geplanten Kohlekraftwerke wurden nämlich inzwischen bereits wieder storniert und die erneuerbaren Energien sind auf dem Vormarsch.
Schau Dir vor allem den letzten Teil von andis Vortrag ab Minute 51 an, vor Beginn der Diskussion, wo Andi auf außergewöhnliche, gute Nachrichten eingeht.
Von dort z. B.:undKarl
Moin Karl
Sorry,
Du hast in der Überschrift die Worte: „Zu spät“ übersehen.
Sie bedeuten:
Selbst wenn wir die Emissionen auf 0 herunterfahren können,
ist der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten.
Er unterhält sich inzwischen selbst und benötigt unsere Unterstützung nicht mehr!
Lieber @Sam0,
ich gehe davon aus, dass es Dir nicht darum geht, Recht zu behalten, sondern dass Dich das Thema besorgt. Deshalb möchte ich Deiner Behauptung "Es sei zu spät" entgegensetzen, schau Dir den Vortrag von @andi26 an und insbesondere studiere die Möglichkeiten des Simulators, der zeigt, dass sich eben doch noch einiges bewegen lässt.
En-ROADS Klimasimulator
https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.10.0&lang=de
Dieser Simulator wird wissenschaftlich immer auf dem neuesten Stand gehalten und ist für die Politik eine Entscheidungshilfe.
Karl
Wünsche mir nichts mehr, als dass sich mein Pessimismus als falsch herausstellt.
Wieviel wissen wir wirklich über die Welt, um eine Aussage über die Zukunft zu machen. Interessant dazu ist ein Video von Hans Rosling:
Wie viel wissen Sie über die Welt? Hans Rosling, mit seinen bekannten Diagrammen zu Weltbevölkerungs-, Gesundheits- und Einkommensdaten (und einem extralangem Zeigestock), demonstriert, dass man eine hohe statistische Chance hat, bei sicher Geglaubtem ziemlich falsch zu liegen. Machen Sie beim Publikums-Quiz mit – und lernen Sie dann von Hans' Sohn Ola vier Wege, um schnell weniger ignorant zu sein.
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=Sm5xF-UYgdg