Forum Wissenschaften Umwelt und Klima 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.

Umwelt und Klima 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.

schorsch
schorsch
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von schorsch

Der Klimawandel ist eindeutig eine Folge der menschlichen Überpopulation. In deren Folge nehmen Kriege überhand. Dazu eine drastische These: Je mehr Menschen es auf der Erde gibt, desto mehr Kriege.
Die Umkehr-These: Sobald es nur noch 1 einzigen Menschen auf der Erde gibt, wird es auch keine Kriege zwischen Menschen mehr geben.

Wem die These mittels Menschen zu unmenschlich scheint, gibts auch die Rattenthese: Sobald es zu viele Ratten gibt, beissen sie sich gegenseitig so lange tot, bis wieder ein Gleichgewicht zwischen Rattenpopulation, Reviere und Essensangebot entstanden ist. Zudem nehmen Seuchen im Verhältnis zur Anzahl der Ratten zu, oder eben ab. 

Sind denn wir Menschen wirklich im Verhalten soooo unterschiedlich zu den Ratten?!
 

minerva
minerva
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von minerva
als Antwort auf schorsch vom 09.11.2022, 13:42:29

kriege (= mord und totschlag) gab es bei menschen auch schon als es noch seeeehr viel weniger menschen gab.

und die gründe (u.a. menschliche habgier) haben auch meist nichts mit mangelndem nahrungsangebot zu tun.......................


lg
minerva
Mitglied_162e28b
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von ehemaliges Mitglied

In den vergangenen Zeiten gab es zwei wesentliche  Faktoren, die mit einiger Zuverlässigkeit für einen starken Bevölkerungsrückgang sorgten.

Kriege und Krankheiten, (auch Pandemien).


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Klaro
Klaro
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Klaro
als Antwort auf minerva vom 09.11.2022, 13:21:36

photovoltaic kann man sich mit kl. rente nicht leisten. bio-kost aber durchaus, wenn man die angebote nutzt und das bringt schon eine menge, wenn es alle machen würden.




lg
minerva.
...auch Bioprodukte bzw Sonderangebote von z.B. Denns-Märkten kann man bzw ich nicht kaufen. Diesen Markt gibt es hier nicht, wenn ich dafür bis in die Großstadt fahren muss, verbraucht es Energie und kostet soviel, dass es die Angebote arg verteuern würde.

Klaro
 
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Klaro vom 09.11.2022, 14:59:20

photovoltaic kann man sich mit kl. rente nicht leisten. bio-kost aber durchaus, wenn man die angebote nutzt und das bringt schon eine menge, wenn es alle machen würden.




lg
minerva.
...auch Bioprodukte bzw Sonderangebote von z.B. Denns-Märkten kann man bzw ich nicht kaufen. Diesen Markt gibt es hier nicht, wenn ich dafür bis in die Großstadt fahren muss, verbraucht es Energie und kostet soviel, dass es die Angebote arg verteuern würde.

Klaro
 
So ist es. Auf dem Land ist es halt schwieriger als in der Stadt. Und wer glaubt, auf dem Land gäbe es an jeder Kreuzung einen Biohofladen, sollte mal in den Oberpfälzer-Bayerischen Wald kommen, da gibt es nicht viel... Wir dachten auch, als wir hierhin zogen, hier sei das Gemüse.Obst-Paradies. Denkste...!

Der nächste Biohofladen ist von uns gut 30 km entfernt, der nächste "denn's" gar gut 40 km. Ich bestelle daher hin und wieder bei einem Biohof mit Online-Shop oder fahre, wenn ich wegen anderem sowieso in die nächste Kleinstadt muss, zum dortigen Wochenmarkt. Aber beides ist halt recht teuer. Vor allem: Wenn Bioware "günstig" ist, kommt sie meist aus Betrieben mit "Sklavenhaltung" in Südeuropa, und was davon zu halten ist, ist bekannt. Bioware, die auf Kosten von Sklavenarbeitern "günstig" ist, lehne ich ab, da mir Menschenschutz genauso wichtig ist wie Natur- und Tierschutz.

DW
Rispe
Rispe
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Rispe

Ich habe ja schon im Sommer mal hier über die Aussstelung Das zerbrechliche Paradies im Gasometer Oberhausen berichtet, hat allerdings kaum jemanden interessiert, was mich sehr gewundert hat.

Da kann man dann vieles hautnah miterleben, was zum Klimawandel geführt hat, aber auch die Maßnahmen dazu werden aufgezeigt.

Ich zitiere mal aus der Website:
Höhepunkt der Ausstellung ist eine monumentale Skulptur der Erde, auf die neue, hochaufgelöste Satellitenbilder projiziert werden. „Wir präsentieren im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers – auf vielfachen Besucherwunsch – noch einmal die 20 Meter große Erdkugel aus der Erfolgsausstellung Wunder der Natur – allerdings komplett überarbeitet, mit neuen Inhalten und auf dem aktuellen Stand der Technik“, so Jeanette Schmitz. Mit Projektionen von 58 Millionen Pixeln Auflösung, das entspricht etwa dem Siebenfachen eines digitalen Kinos, wird die Erde virtuell zum Leben erweckt. „Der Blick aus dem All ermöglicht uns zu erkennen, wie einzigartig der Blaue Planet ist und lässt auch uns Wissenschaftler immer wieder staunen“, sagt Nils Sparwasser, Abteilungsleiter am Earth Observation Center des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). „Ich freue mich, dass wir das Publikum, insbesondere auch mit der Erdskulptur, an unserer Begeisterung für das Ökosystem Erde teilhaben lassen können.“

Hier konnte man auch die Flugbewegungen auf deer Erde sehen, das war ein einziges Gewimmel und Gekreuze da oben, es waren kaum noch Stellen dazwischen frei (Entschuldigung, wenn ich das so laienhaft beschreibe).

Als ich das gesehen habe, dachte ich, dass unsere kleinen Maßnahmen von Einzelnen hier tatsächlich kaum etwas bewirken könnn, wenn nicht sofort die Flieger oder die Kreuzfahrtschiffe und Autos aus dem Verkehr gezogen werden.

Ist unrealistisch, ich weiß. Aber gerade deshalb bin ich sehr pessimistisch, was den Klimawandel betrifft. Es gibt einfach zu vieles, was da ist und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Industrialisierung lässt sich nicht einfach zurückdrehen.

Guckt mal in die Website und in den kleinen Film, das lohnt sich: Das zerbrechliche Paradies


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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Rispe vom 09.11.2022, 16:22:18

Sehr beeindruckend. Würde ich noch im Rheinland leben, würde ich diese Ausstellung gewiss besuchen. Wie gut, dass sie über 1 Jahr lang andauert.

Danke.

DW

Rispe
Rispe
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Der-Waldler vom 09.11.2022, 16:51:12

"angedauert hat",.muss man leider sagen. Die Ausstellung geht gerade zu Ende. Ich kann nur jedem raten, der nicht zu weit weg wohnt von Oberhausen, noch schnell dahin zu pilgern. Die Ausstellung ist großartig - mit Fotos und Filmen von preisgekrönten Künstlern.
Manche Fotografen haben manchmal bis zu einem ganzen Tag irgendwo gelauert, um ein besonderes Foto von einem Tier machen zu können, wie man manchen Erklärungen  auf den sehr gut informierenden Tafeln entnehmen konnte.
Das ist übrigens auch das Tolle: die Texte mit den Erklärungen. Die sind nicht nur informativ, sondern auch teilweise sehr witzig und humorvoll, wenn über manche Tiere bspw. berichtet wurde.

Korrektur: Ich sehe gerade, dass du recht hast. Sie geht noch ein weiteres Jahr. Hatte ich eben falsch gelesen. Wunderbar!

olga64
olga64
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 08.11.2022, 20:47:49

Bei all Ihrem Unmut sei auch Ihnen empfohlen, bei der Wahrheit zu bleiben.
Mr Biden reist in den nächsten Tagen zu diesem Klimagipfel (konnte nicht früher, da er mitten in den Kongresswahlen steckte).
China, Indien, Australien und vermutlich auch Russland werden nicht anwesend sein.
Von den Delegationen nehme ich stark an, dass die Entsandten gut Englisch sprechen - diese Verhandlungssprache ist immerhin international, im Gegensatz zur deutschen Sprache.
Ich würde mir sehr wünschen, dass die besonders betroffenen Staaten, die am Klimawandel am meisten zu leiden haben, entsprechend finanziell unterstützt und entschädigt werden. Gut ,dass dieser wichtige Punkt jetzt auch auf der Agenda erscheint. Olga

olga64
olga64
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von olga64
als Antwort auf minerva vom 09.11.2022, 13:21:36
 
photovoltaic kann man sich mit kl. rente nicht leisten.
..


lg
minerva.
Wenn Sie als MieterIn in einem Haus leben, wo der Hausbesitzer auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage angebracht hat (bei mir ist das seit mehr als 10 Jahren der Fall) können Sie sich als Mieterin das sehr wohl leisten, bzw. haben Sie keinerlei Ansprüche,dass der Vermieter diese Anlage abbaut.
Sie wirkt sich auch positiv auf Ihre Kosten aus - bei uns wird z.B. das Warmwasser darüber erheizt. Olga

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