Tipps & Tricks: Wie mache ich was? Einen platten Fahrradschlauch flicken
Ich habe ja nur Rennrad und VTT, kein normales Fahrrad.
Das VTT hatte noch keinen Platten, ich fahre damit auch eher selten.
Beim Rennrad sieht es anders aus, auf den Straßen hier liegt so allerhand rum, was da normalerweise nichts zu suchen hat. Ich flicke die Schläuche trotzdem nicht, denn ich bekomme hier bei einem Discounter die Dinger 2-Stück-weise für 3,98 Euro.
Dafür suche ich kein Loch und klebe da noch was drauf. Abgesehen davon ist ein Radwechsel beim Rennrad ein "Kinderspiel", kann man bei Übertragungen von Radrennen im TV auch gut sehen.
..................wie finde ich in freier Natur, also unterwegs in der Prärie heraus, wo genau der Schlauch undicht geworden ist?
Bin mit dem Rad im Jahr ungefähr 12000 km unterwegs, wobei es nicht selten zu einem "Platten" kommt.
Wenn kein Wasser in der Nähe ist, den abgezogenen Schlauch aufpumpen, ihn ganz langsam nahe dem Mund vorbeiziehen, der undichten Stelle entweicht ein dünner Luftstrom, sodass die undichte Stelle ohne Wasser gefunden werden kann.
Einige Vorschreiber beschrieben den jeweiligen Reparatur- und Montagevorgang ausreichend.
Mit Schnellspanner ist die Reifenmontage ohne viel Werkzeug in kürzester Zeit machbar.
Bei einer solchen Reifenpanne ist mir vor Jahren beim Aufpumpen das Ventil abgebrochen.
Da half auch das ganze Flickzeug nicht mehr weiter.
Zum Glück war 3 km weiter ein Baumarkt.
Dort konnte ich dann einen neuen Schlauch kaufen, montieren und weiterfahren.
Seitdem befindet sich im Reparatürtäschchen ein Reserveschlauch.
Wünsche allen RadlerInnen immer genügend Luft in den Reifen😁
Gruß
Oberwind
Wir durften ab dem 10. Lebensjahr mit dem Fahrrad zur Schule kommen, sofern wir vorab den "Fahrradführerschein" abkegten. Zur Prüfung gehörte damals in den späten 50ern/Anfang der 60er auch das Flicken eines platten Reifens.
Rad auf den Kopf stellen, Rad an der Nabe lösen. Schlauch entfernen und in einem kleinen Eimer Wasser das Loch suchen - da, wo es war, blubberte es durch die austretende Luft. Die Stelle eurde dann getrocknet und mit einer flachen kleinen Reibe angeraut, der Gummikleber aufgetragen und das zugeschnittene "Pflaster" . gut andrücken und etwas warten, zur Probe aufpumpen und prüfen, ob keine Luft mehr austritt, dann den Schlauch wieder auf die Felfe friemeln , Rad wieder aufschrauben - fertig. Dauerte keine 30 Minuten für mich :-)
Wir durften ab dem 10. Lebensjahr mit dem Fahrrad zur Schule kommen, sofern wir vorab den "Fahrradführerschein" abkegten. Zur Prüfung gehörte damals in den späten 50ern/Anfang der 60er auch das Flicken eines platten Reifens.Corgy, bin ich jetzt ein whistleblower wenn ich sage, dass viele ehemalige Radler wissen wie es mal ging, aber mit der heutigen Technik nicht mehr klar kommen? Ich meine jetzt das Reifenflicken 👹
Rad auf den Kopf stellen, Rad an der Nabe lösen. Schlauch entfernen und in einem kleinen Eimer Wasser das Loch suchen - da, wo es war, blubberte es durch die austretende Luft. Die Stelle eurde dann getrocknet und mit einer flachen kleinen Reibe angeraut, der Gummikleber aufgetragen und das zugeschnittene "Pflaster" . gut andrücken und etwas warten, zur Probe aufpumpen und prüfen, ob keine Luft mehr austritt, dann den Schlauch wieder auf die Felfe friemeln , Rad wieder aufschrauben - fertig. Dauerte keine 30 Minuten für mich :-)
Wenn wir schon mal beim Thema Rad sind , so möchte ich darauf hinweisen das in dem sogenannten
" Knochen " ,- das ist ein Fahrradschlüssel - Werkzeug mit zwei mal vier Seiten sechskant in verschieden Größen ,- die Größe 15 er fehlt um die Radschrauben zu lösen zu können . Dafür hab ich extra einen kleinen 15 er Gabelschlüssel in die kleine Werkzeugtasche getan . Einen Ersatzschlauch hab ich auch immer dabei um das lästige Flicken unterwegs zu vermeiden .
Gruß Herbert
LorenaDanke @Oberwind für Deinen Tipp.
..................wie finde ich in freier Natur, also unterwegs in der Prärie heraus, wo genau der Schlauch undicht geworden ist?
Bin mit dem Rad im Jahr ungefähr 12000 km unterwegs, wobei es nicht selten zu einem "Platten" kommt.
Wenn kein Wasser in der Nähe ist, den abgezogenen Schlauch aufpumpen, ihn ganz langsam nahe dem Mund vorbeiziehen, der undichten Stelle entweicht ein dünner Luftstrom, sodass die undichte Stelle ohne Wasser gefunden werden kann.
Einige Vorschreiber beschrieben den jeweiligen Reparatur- und Montagevorgang ausreichend.
Mit Schnellspanner ist die Reifenmontage ohne viel Werkzeug in kürzester Zeit machbar.
Bei einer solchen Reifenpanne ist mir vor Jahren beim Aufpumpen das Ventil abgebrochen.
Da half auch das ganze Flickzeug nicht mehr weiter.
Zum Glück war 3 km weiter ein Baumarkt.
Dort konnte ich dann einen neuen Schlauch kaufen, montieren und weiterfahren.
Seitdem befindet sich im Reparatürtäschchen ein Reserveschlauch.
Wünsche allen RadlerInnen immer genügend Luft in den Reifen😁
Gruß
Oberwind
Schlauch habe ich bei größeren Touren, die abseits verlaufen, auch immer dabei, aber was nützts, wenn keiner da ist, mir den aufzuziehen? Spaß beiseite, ich muss es halt lernen.
Habe diesen Schaumspray auch immer dabei, aber nie gebraucht. Gottseidank, ein bisschen Schutz ist es ja schon. Ein paar Schraubenschlüssel habe ich auch dabei.
Werde mir aber jetzt Schnellspanner für die Räder anschaffen. Ich glaub, es nennt sich so.
LG Lorena
Der Schaum hat gute Resultate. Sofern er nicht in Jahren der Lagerung und Fahren in der Hitze eingetrocknet ist! Man muss aber dann sofort ziemlich rassig fahren, damit die Zentrifugalkraft ihn gut verteilt und nach aussen drückt. Wenn man Glück hat, verbindet sich damit der Schlauch mit dem Pneu.
Auch unterwegs hat man immer etwas Nützliches dabei: die Spucke. Notfalls dient auch sie als Ersatz für Becken mit Wasser.
Noch etwas zu eingefangenen Nägeln: Wenn man keine Möglichkeit hat, unterwegs zu flicken, lässt man ihn besser drin und pumpt einfach möglichst hart auf. Zieht man ihn nämlich raus, wird die Undichtheit nur grösser.
Der Schaum hat gute Resultate. Sofern er nicht in Jahren der Lagerung und Fahren in der Hitze eingetrocknet ist! Man muss aber dann sofort ziemlich rassig fahren, damit die Zentrifugalkraft ihn gut verteilt und nach aussen drückt. Wenn man Glück hat, verbindet sich damit der Schlauch mit dem Pneu.Danke Dir für Deine Tipps lieber @schorsch
Noch etwas zu eingefangenen Nägeln: Wenn man keine Möglichkeit hat, unterwegs zu flicken, lässt man ihn besser drin und pumpt einfach möglichst hart auf. Zieht man ihn nämlich raus, wird die Undichtheit nur grösser.
Gerade was den Schaum betrifft, denn darüber habe ich noch nie etwas gelesen und war skeptisch, ob er auch so hilft, wenn man ihn dann mal dringend benötigt.
Es kann tatsächlich passieren, dass man dann zwar mit dem Rad nach Hause fahren kann, aber dann ist auch der Reifen teilweise futsch. Aber ich denke, das wäre danach das kleinere Übel.
LG Lorena