Tierschutz Wundersame Geschöpfe ...
Widderchen auf Knabenkrautorchidee
ist es nicht wundervoll, welches Farbenspiel die Natur hervorbrWirklich wunderbar!
Ab und zu würde ich gerne so ein Vögelein in einen Film einbauen. Kannst du mir (uns) verraten (Link), wo du das gefunden hast?
Gerne, ich suche es Dir heraus. Bin nur gerade auf dem "Sprung" und mache es, wenn ich zurück bin
...ein sehr wundersames Tier ... das wahrscheinlich nur wenige kennen und ich habe es auch nur durch die Studienbücher meines Enkels kennen gelernt ..
Es ist nicht schön im üblichen Sinne aber es ist ein höchst wundersames Geschöpf: Weniger als einen Millimeter gross mit acht Beinen und dem Gang eines Bären - deshalb nennt man es
Bärtierchen oder Tardigrada
Übersetzt aus derAsiangeo:
Welche andere Kreatur hat acht ausfahrbare Beine, kann die harten Bedingungen im Weltraum überstehen und sieht aus wie ein kleiner Bär? Unter den kleinsten Tieren der Erde sind Bärtierchen die hartnäckigsten Kreaturen, von denen man noch nie gehört hat.
Mehr als 1. 000 Arten von Bärtierchen, von denen jedes Jahr neue Arten gemeldet werden, haben die Wissenschaftler mit ihren bemerkenswerten Fähigkeiten inspiriert, unvorstellbar feindliche Bedingungen zu überleben.
Diese wirbellosen Tiere, etwa 0,05-1 Millimeter lang, sind klein genug, um auf dem Punkt am Ende dieses Satzes zu stehen, aber sie wurden in den tiefsten Gewässern des Ozeans gefunden, bis zu 4. 000 Meter unter und auf den höchsten Berggipfeln, über 6. 000 Metern. Auf dem Festland werden sie am häufigsten in Moos und Flechten untersucht, wo sie in der komplexen strukturellen Umgebung gedeihen. Moose, die auf Gebäuden wachsen, Welche Kreatur hat acht ausfahrbare Beine, kann die harten Bedingungen im Weltraum überstehen und sieht aus wie ein kleiner Bär? Unter den kleinsten Tieren der Erde sind Bärtierchen die hartnäckigsten Kreaturen, von denen man noch nie gehört hat.
Bärtierchen wurdenn nach dem lateinischen Wort für "langsamer Spaziergänger"; benannt und ihr schwerer Körperbau verleiht ihnen eine faszinierende Ähnlichkeit mit den viel engeren Verwandten der Menschen, den Bären. Ihre acht Pseudo-Beine werden manchmal mit Krallen gekippt und seltsamerweise wird das hintere Beinpaar nach hinten gedreht. Bärtierchen haben rudimentäre Gehirne und Nervenstränge, einige haben gepanzerte Platten und Teleskopbeine.
Die ältesten Hinweise auf Tiere, die an Tardigraden erinnern, wurden in 500 Millionen Jahre alten sibirischen Fossilien gefunden. Sie scheinen sich aus einem Süßwasserorganismus entwickelt zu haben und dann das Festland und den Salzwasser Ozean zu kolonisieren. Neuere Gentests haben bestätigt, dass sie eine Schwestergruppe der Arthropoden (Insekten, Spinnen, Krustentiere) sind. Um zu funktionieren, benötigen sie einen dünnen Film aus Süßwasser in ihrer Umgebung, aber Bärtierchen haben eine phänomenale Fähigkeit, in einen Zustand fast unverwundbarer Stasis einzutreten, der vielleicht entwickelt wurde, um Trockenperioden in terrestrischen Umgebungen zu überleben.
Wissenschaftler haben diese Tiere extremen Bedingungen in experimentellen Umgebungen ausgesetzt. Die Bärtierchen haben Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt (-273°C) und über 150°C (weit über dem Siedepunkt des Wassers) ausgehalten. Sie können eine fast vollständige Dehydrierung überstehen - eine Probe wurde nach einem Jahrhundert Trocknung in einer getrockneten Moosprobe rehydriert und war noch am Leben! Sie haben die Druckbelastung sechsmal so stark wie in den tiefsten Meeresgräben überlebt und waren unnatürlich hohen Salzkonzentrationen ausgesetzt. . . !
Am überraschendsten ist, dass Bärtierchen sogar im Weltraum überleben können. In einer Mission der Europäischen Weltraumorganisation von 2007 wurden die Bärtierchen den kosmischen Strahlen, der unwirtlichen Kälte und dem Druck des Weltraumvakuums ausgesetzt. Unter solchen Bedingungen treten die Bärtierchen in einen Schlafzustand ein, der als Kryptobiose bezeichnet wird, indem sie ihre Beine zurückziehen, in eine Form schrumpfen, die einem Weinfass ähnelt, und den Stoffwechsel einstellen. Nach 10 Tagen Exposition erwachten sie aus diesem kryptobiotischen Zustand und hatten Bedingungen überlebt, die fast jeden anderen komplexen Organismus töten würden.
Im Ruhezustand können die Bärtierchen durch Wind und Wasser an die unwirklichsten Orte gebracht werden. Wie Samen und Pollen im Wind können sie unseren Planeten mit Luftböen bereisen und neue Umgebungen finden. Bemerkenswert ist, dass sich Bärtierchen sogar durch Parthenogenese vermehren können - sie brauchen keinen Sexualpartner, um lebensfähige Nachkommen zu bekommen. Sie sind vielleicht die ultimativen Entdecker der unwirtlichen Grenzen.
Hallo Jacare, schreibst Du uns denn auch etwa dazu? Was ist das und was macht das Tier so wundersam? Bitte niicht falsch verstehen ..aber es gibt schon so unzählig viele Unterforen und Themen, in dem kommentarlos nur Bilder gepostet werden und ich habe dieses Thema mit Absicht unter Tierschutz gestellt, da es kein spezielles Forum für Tiere im Allgemeinen gibt - nur bei Bildern... :-) anke, dass Du mitmachst!
esonderes halte. Ich hatte Antworten und Fragen, wie Du sie gegeben und gestellt hast, erwartet. Das vermisse ich nämlich bei den meisten Threads.
Genaueres zu dem Tier kann ich leider nicht beitragen, nicht so ausführlich wie bei dem Bärtierchen. Der Saugegel auf dem Foto lebt offenbar nicht im Wasser, nicht wie unsere Blutegel, wohl aber in feuchten tropisch warmen Gebieten.Ich war mit meinem Bruder in Queensland im Regenwald unterwegs, als er mir zeigte, dass sich mehrere dieser Egel an ihn geheftet hatten, offenbar in der Absicht, von seinem Blut sich genügend abzuzapfen, um satt zu werden. Diese Egel warten an Stellen, wo sie hoffen, dass dort Menschen oder andere Warmblüter vorbei kommen. Offenbar sitzen sie an Blättern in entsprechender Höhe und spüren sehr genau, wenn jemand sich nähert. Dann heften sie sich an und arbeiten sich vor, bis sie eine Stelle am Körper gefunden haben, wo es sich lohnt. Darum sollte man, wenn man diese Saugegel nicht möchte, nicht mit kurzen Hosen oder aufgerollten Hemdsärmeln dort lang spazieren, bzw. öfter mal kontrollieren, ob sich schon etwas angeheftet hat. Mein Bruder war normalerweise barfuß unterwegs.
jacare4
Vielen lieben Dank :-)
Mir geht es wie Dir .. ich finde es so schade, dass da zwar tagtäglich so viele Bilder im ST zu betrachten sind, aber nur selten mal ein paar ausführliche Erklärungen oder Bemerkungen oder spätere Fragen -- aber man kann nicht alles haben :-)
Dein Bruder scheint ja ein halber Crocodile Dundee zu sein :-) Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Menschen in extremen Klima-Gebieten mit nicht immer angenehmen grossen und kleinen Mitbewohnern sich adaptieren und fast immun zu sein scheinen gegen bestimmte Pflanzen und Insekten oder auch solche Blutsauger . Selbst wenn sie dort nicht geboren sind sondern einfach nut schon lange dort leben. Da scheint unser Immunsystem wahre Wunder zu bewirken. Wenn man dann als Besucher dort ist, bringt einen der Biss eines solchen Saugerchens vielleicht bis ins Krankenhaus .
Du meinst, man sollte , wenn man schon etwas einstellt, zusätzlich zu der reinen Bildaussage noch Ergänzendes schreiben, mitteilen. Oftmals, wenn ich das mache, habe ich das Gefühl, es ist nur für mich selber, dass ich etwas in die verschiedenen Sammlungen, Foto - Threads, einstelle. Für mich selber ist es, wenn ich noch etwas dazu schreibe. Wer will das denn überhaupt lesen? Meist kommt dann gleich oder in ein paar Stunden der nächste und setzt sein Foto (oder seine verbale oder nicht-verbale Antwort, das gilt natürlich auch für Themen, die sich auf Politik, Wirtschaft, Kunst, Weltgeschehen, usw. beziehen) darauf, Hauptsache, der Thread schläft nicht ein. Anderen geht es bestimmt ebenso. Dass es Dir mit diesem Thread über wundersame Geschöpfe um Tierschutz geht, war mir bislang nicht bewusst.
jacaré4
Hallo Jacare - nunja nicht vordergründig um Tierschutz ... aber es gibt leider kein anderes Unterforum für die Tierwelt. Unter "Tierschutz" gibt es nur "Tierschutz", "Haustiere" und "Pflanzen". Und dann hunderte von Themen , auch mit Tieren, unter "Computer, Internet und digitale Fotografie" - aber genau dort wollte ich es aus den schon genannten Gründen nicht unterbringen, dieses Thema - eben weil dort nur bammm - bammm - bammm - ein Foto nach dem anderen eingestellt wird, ohne das dazu etwas gesagt wird oder jemand darauf mit mehr als einem reagiert und das finde ich oft so schade ...
Ausserdem sind das hier ja auch nicht meine Bilder und Videos und ich schreibe grne - zumal ich im Moment viel Zeit habe. Na und wenn nur einer mal meine Texte liest und darauf reagiert - so wie Du - dann habe ich doch immerhin etwas erreicht :-)
Aber mal wieder zum Thema wundersame Geschöpfe ..
Heute sah ich im TV einmal wieder eine Doku von David Attenborough über das wundersame Balzverhalten von Tieren .. der Paradiesvogel gefällt mir da ganz besonders!
Ist das nicht wunderschön und gleichzeitig geradezu beschämend, wie wenig es oft bei Menschen braucht, damit "SIE" "IHN" erhört? Also so schön hat für mich noch keiner getanzt :-) obwohl mein Mann ein geradezu begnadeter Tänzer war .. aber das ist eine andere Geschichte :-)