Tierschutz Wolfshybride eine Mischung aus Wolf und Hund.
Auch in DE ist der Wolf zurück und sorgt bei den Bauern, bzw. Schafzüchter nicht immer für Freude, besonders wenn die Zäune bzw. die Haltungsplätze nicht vollständig abgesichert sind.
Persönlich bricht es mir das Herz wenn von einem Abschuss die Rede ist .
Wölfe sind normalerweise sehr scheue Tiere und meiden die Menschen, in die Hände klatschen bzw. lautes schreien vertreibt sie sofort, meistens handelt es um Welpen welcher zu neugierig sind.
Hunde immer an der Leine halten. Phil.
Wolfshybride, wenn ein Mischling sich mit einem Wolf paart.
Donnerstag, 14.02.2019, 13:02
Seit einigen Jahren ist von der Rückkehr des Wolfes in Deutschland die Rede. Geschichten über Wolfssichtungen sorgen für Verunsicherung bei den Bürgern. Kann man noch im Wald spazieren gehen, ohne sich vor einer möglichen Wolfsattacke fürchten zu müssen? Für Aufregung sorgen nun auch Wolfshybride: eine Mischung aus Wolf und Hund.
Tatsächlich sind bisher zwei Sichtungen der Mischlinge bekannt. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Experten berichtet, gab es im Jahr 2003 in Sachsen und im Jahr 2017 in Thüringen. Bei dem Fall in Sachsen habe sich eine Wölfin mit einem Hund gepaart und vier Wolf-Hund-Mischlinge auf die Welt gebracht - zwei der Tiere wurden eingefangen, mussten laut der Zeitung später eingeschläfert werden.
Geht von den Wolfs-Hybriden eine Gefahr aus?
Darüber, wie bedrohlich diese Mischlinge tatsächlich sind, hat die "Bild" mit dem WWF-Experten Roland Gramling gesprochen. Dieser sagte der Zeitung, dass die Tiere zwar selten seien. Komme es aber zu einer Begegnung mit Menschen, sei dies gefährlich: "Die domestizierten Verhaltensweisen eines Haustieres sollten auf keinen Fall auf wilde Wölfe übergehen", erklärte Gramling. Denn verliere der Wolf seine "natürliche Scheu vor dem Menschen", könne es auch zu Angriffen auf Menschen kommen.
Neben den sehr seltenen Mischlingen werden im Bundesgebiet ungefähr 70 Wolfsrudel vermutet. Insgesamt sind das etwa 400 Tiere, die meisten davon leben in Ostdeutschland.
Vier Verhaltensregeln
Seit der Erstansiedlung der Raubtiere um die Jahrtausendwende keine Fälle eines Wolfsangriff auf einen Menschen bekannt - lediglich Nutztiere, vor allem Schafe, werden hin und wieder gerissen. Falls Ihnen doch einmal ein Wolf begegnen sollten, gibt es vier Verhaltensregeln, die Sie beachten sollten:
- Füttern Sie einen Wolf auf keinen Fall. Dies gewöhnt den Wolf an den Menschen, und das Tier könnte bei der nächsten Begegnung sein Futter aggressiv einfordern.
- Auch sollten Sie den Tieren niemals hinterherlaufen, sie könnten den Menschen dann als Gefahr erachten und angreifen.
- Hunde sollten bei einer Wolfssichtung an die Leine genommen werden, Wölfe könnten sie sonst als Artgenossen wahrnehmen, die in ihr Territorium eindringen.
- Sie selbst sollten sich aufrichten, um größer zu wirken, und laute Geräusche machen – z. B. in die Hände klatschen. Das vertreibt den Wolf.
leider ist es seit einigen Jahren in gewissen Kreisen gerade zu "chic" eienen solchen Wolfshybriden zu besitzen und es ist eine einige Katastrophe was dabei heraus kommt.
Es fängt schon damit an , dass Wölfe und Hunde eine ganz andere "Sprache" sprechen und sich kaum verstän digen können untereinander - weshalb die Welpen von der Mutter nicht selten abgelehnt werden und durch die Handaufzucht wird dann so ein Tier vollkommen verdreht und weiss nicht, wer oder was es ist. Nicht selten werden sie , ein mal in der Pubertät, sehr agressiv, auch und gerade gegen ihre Besitzer bzw den, der sie aufgepäppelt hat und sehr schnell landen sie dann im Tierheim und führen ein trauriges Leben.
Schon in den 50ern wurden Malinoir und Wölfe von den damals tschechoslowakischen Grenzbehörden als Wachhunde gezüchtet , inzwischen hat sich daraus eine eigene Rasse etabliert ...
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Stimmt liebe Woschi, genau so ist es.
Wir haben unsere Lupa in Bezug diesem Problem bei uns aufgenommen, die Tiere wissen einfach nicht zu welchem Wesen sie gehören und sind kompliziert. Zur Zeit verträgt sie nicht mal die TV, sie springt ab und zu je nach verschiedenen Töne ins Bild.
Phil.
Leider hat man ohne gute Vorbereitung und ohne Sensibilisierung die Wölfe wieder ins Land gelassen. Ich finde es auch gut und wichtig, dass dieses heimische Tier in D wieder seine Lebensberechtigung hat, aber warum zB hat man den Schäfern nicht rechtzeitig den enormen Nutzen von Herdenschutzhunden gezeigt und sie geschult, damit sie rechtzeitig lernen, mit diesen Hunden umzugehen? Es gäbe viel, viel weniger Verluste in den Herden.
Ich glaube, wir sind und da sehr einig, Phil - man kann hier mit dem Wildtieren, die auch Raubtiere sind, leider überhaupt nicht umgehen und ist auch nicht bereit zu lernen. Es ist ja auch viel einfacher, die afrikanschen oder indischen Dörfer zu verurteilen, die einen Tiger oder einen Elefanten abschiessen, weil er ihr Dorf bedroht ....
Kann ich nur bestätigen bei aller Liebe zu den Tieren, die Sicherheit der Menschen geht vor.
Phil.
Chapeu, dass Du einem solchen Hund ein Zuhause gegeben hast - dafür ,mal meinen allergrössten Respekt. Ich weiss, dass Du quasi immer mit einer enticherten Handgranate lebst ... kenne einen solchen Fall aus dem Freundeskreis hier in der Eifel. Da darf man keine Angst haben, aber die Gefahren genau kennen und respektvoll aber dominant damit umgehen.
Chapeu, dass Du einem solchen Hund ein Zuhause gegeben hast - dafür ,mal meinen allergrössten Respekt. Ich weiss, dass Du quasi immer mit einer enticherten Handgranate lebst ... kenne einen solchen Fall aus dem Freundeskreis hier in der Eifel. Da darf man keine Angst haben, aber die Gefahren genau kennen und respektvoll aber dominant damit umgehen.So schlimm ist es wirklich nicht, sie muss ihren alltäglichen Auslauf behalten minimum 5 km egal bei welchem Wetter ansonsten ist es ein rastloses Tier, wie du auch schreibst, es läuft viel über den Respekt, Befehle wie bei einem Schäferhund funktioniert nicht, es ist echt traurig was man in den Tierheimen vorfindet, sie wurde mit 8 Wochen an der französichen Grenze ausgesetzt. Phil.
Mit Wölfen hatte ich schon zu tun, mit Wolfshybriden allerdings noch nicht, und so richtig erpicht darauf bin ich nicht.
Daher von mir: Respekt!!
Auch in DE ist der Wolf zurück und sorgt bei den Bauern, bzw. Schafzüchter nicht immer für Freude, besonders wenn die Zäune bzw. die Haltungsplätze nicht vollständig abgesichert sind.
…
geschrieben von pschored
Zunehmend hält ein hoher Zaun Wölfe nicht mehr ab.
Wölfe sind klug und lernfähig. Sie überwinden vermehrt
auch „vorschriftsmäßig“ hohe Zäune, reißen nicht mehr
nur Schafe sondern auch Ponys, Rinder, Fohlen, Lamas,
und kommen mittlerweile auch auf Höfe.
Bei einem hier in der Region kürzlich zur “Entnahme“
freigegebenen Leitwolf, der wiederholt sehr hohe Zäune
überwunden hat, wird befürchtet, dass er sein Verhalten
auf sein Rudel überträgt.
In Niedersachsen (konzentriert hier in der Heide)
gibt es aktuell 20 Wolfs-Rudel, die sich jährlich um ein
Drittel potenzieren.
Hohe Zäune, Hütehunde, Esel usw. als Schutz vor Wölfen
bieten längst keinen sinnvollen Schutz mehr.
Hier in der Heide scheiden sich die Geister betr. Wolf.
Überwiegend die Leute, die nichts einzusetzen haben,
also keine Tierhalter sind, sind Wolfsbefürworter:
“Wie schön, dass der Wolf wieder da ist!“.
Wolfsgegnern wird sogar vielfach das „Rotkäppchensyndrom“
unterstellt.
Kennt man die regionale Geschichte hins. des Wolfs (etwa seit dem
30 jährigen Krieg) in etwa und überträgt solch hohe
Wolfspopulation auf unsere heutige viel dichtere Besiedlung,
wird es problematisch.
Allegra
In der Schweiz hat man den grossen Nutzen dieser schönen, kräftigen Hunde sschon lange erkannt und kurz, nachdem es Verluste durch Wölfe im Land gab, gründete man eine Initiative, um den Schäfern alles beizubringen, was man über die Hunde wissen muss und sie haben anfangs mit ihren eigenen Hunden bei den Schäfern und ihren herden gearbeitet, bis diese eigene Hunde hatten.
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