Tierschutz was sich hinter dem scheinbar harmlosen Begriff "Viehtransporte" an Wahnsinn verbirgt ..
Ich riskiere jetzt einfach mal, hier einen Link zu dem Film "Earthlings" einzusetzen. Man muss sich aber bei Youtube anmelden, um ihn überhaupt sehen zu können. Obwohl dort nur der Alltag der Tierhaltung und -nutzung gezeigt wird, ist er so grausam, dass ich empfehlen möchte, ihn sich nur dann anzusehen, wenn man gerade die nötige Stabilität hat.
Ich setze ihn hier auch nicht einfach "anklickbar" sein, sondern nur den Link.
https://www.youtube.com/watch?v=WqT5g9y4dmE
Liebe Grüsse
Der Waldler
Nachtrag: Natürlich distanziere ich mich ausdrücklich von dem Vergleich der Massentierhaltung mit dem Holocaust, der im Film gemacht wird. Nicht, dass es dazu auch noch eine Diskussion gibt... Ich kann auch nicht allen Inhalten des Films zustimmen. Aber das Grobe, nämlich der unsägliche Umgang des Menschen mit Tieren, dem stimme ich durchaus zu.
DW
Nicht ganz so entsetzlich zeigt dieses von Tierschützerinnen gedrehte Video, wie bestehendes Recht durch vernetzte Logistik erfolgreich umgangen wird.
Deutsche Veterinärämter genehmigen nach wie vor wider besseren Wissens und offensichtlich rechtswidrig solche Transporte:
Ich finde es auch wichtig das diese schreckliche Zustände immer wieder gezeigt werden. Aber ich bin da wie Edita, ich kann mir diese Filme nicht ansehen, ich bin dann total fertig.
Bei uns gibt es kein Fleisch mehr auf dem Tisch, aber Fisch (obwohl da auch einiges im argen ist). Ein Problem sind meine Hunde, die kann ich nicht vegetarisch ernähren und Fisch verträgt nicht jeder Hund. Ich versuche sie mit Wild und Schaf zu ernähren.
LG Heidrun
Dieses bereits erwähnte Schiff von Spanien in die Türkei hatte eine sehr lange Irrfahrt hinter sich, weil bei den Viechern eine Blauzungen-Infektion vermutet wurde und sich kein Hafen bereiterklärte, die Viehladung anzunehmen.
Jetzt sind sie wieder zurück in Spanien, wo sie nun alle, die nicht sowieso schon auf der Reise verstorben sind, gekeult werden.
Es wird aber auch von Spanien berichtet, dass sich ein weiteres Schiff auf einer ähnlichen Irrfahrt befindet.
Was ist das nur für eine verkehrte Welt, wo Tiere um die Welt gekarrt werden, damit die weltweite, grosse Gier nach immer mehr und immer billigerem Fleisch irgendwie gestillt wird.
Heute las ich, dass für Deutschland überlegt wird, die Mehrwertsteuer für Fleisch von jetzt 7% auf 19% zu erhöhen und die Mehrheinnahmen denjenigen zur Verfügung zu stellen, die für bessere Tierhaltung garantieren und eintreten.
Und schon meldet sich ein Wohlfahrtsverband (für Menschen), der bejammert, dass dann die armen Menschen mehr für ihren täglichen Fleischgenuss ausgeben müssen.
Tja, wie wäre es mit dem altmodischen Wort "Verzicht"? Oder wird das heute überhaupt nicht mehr angewendet? Olga
Heute las ich auf Videotext, dass die Haltung bereits gravierend (!) verbessert würde, wenn Fleisch und Wurst 40 Cent (vierzig Cent!!!) teurer würde. Aber das scheinen Verbraucher nicht bereit zu sein zu zahlen.Hallo Der-Waldler,
dazu würde ich bei identischem Ziel eine andere Vorhehensweise bevorzugen. Wenn sich der Preis um 40 Cent erhöht, passiert überhaupt nichts was den Tieren zu Gute käme.
Der Staat sollte konkrete Vorschriften erlassen wie humane Tierhaltung auszuschauen hat..
Da würden sicherlich einige Betriebe aufgeben müssen da sie humanen Anforderungen nicht nachkommen können.
Vielleicht würden sich die Preise um 50% oder gar 100 % erhöhen. Wem das zu viel ist, der kann seinen Fleischverzehr reduzieren.
Seit einigen Jahren schmeckt mir kein Fleisch wirklich, weil ich dabei immer die Bilder der unwürdigen, furchtbaren Haltung, Transport und Tötung der Tiere vor Augen habe.
Ciao
Hobbyradler
Tja, wie wäre es mit dem altmodischen Wort "Verzicht"? Oder wird das heute überhaupt nicht mehr angewendet? Olga
So sehe ich das auch, Olga. Ich habe auf Tierisches verzichtet und merkte, dass es für mich gar kein Verzicht war. Gier und Verzicht sind in dieser Frage zwei GANZ wichtige Begriffe...
Einen lieben Gruß
DW
dazu würde ich bei identischem Ziel eine andere Vorhehensweise bevorzugen. Wenn sich der Preis um 40 Cent erhöht, passiert überhaupt nichts was den Tieren zu Gute käme.
So ist es vermutlich, @hobbyradler, aber es wäre ein erster Schritt. Aber selbst den zu gehen, lehnen die meisten ab. Ich verstehe diese Gier nach "Billig" nicht, wirklich nicht.
Der Staat sollte konkrete Vorschriften erlassen wie humane Tierhaltung auszuschauen hat..
Solange die Landwirtschaftslobby eine derartige Macht im Staate ist, sehe ich dafür keine Chance.
Da würden sicherlich einige Betriebe aufgeben müssen da sie humanen Anforderungen nicht nachkommen können.
Darf man Betriebe nur aufrecht erhalten kann zum Preis einer bestialischen, unmenschlichen Behandlung von Lebewesen...? Das muss und darf hinterfragt werden.
Vielleicht würden sich die Preise um 50% oder gar 100 % erhöhen. Wem das zu viel ist, der kann seinen Fleischverzehr reduzieren.
Äße ich Fleisch, käme das einmal pro Woche auf den Tisch, aus guter Haltung, bio, fair den Tieren und den Bauern gegenüber. Ich persönlich würde dann Demeter vorziehen, deren Landwirtschaft mir am tier-orientiertesten ist. Natürlich ist das teuer. Aber eins-, zweimal in der Woche könnten sich sogar diejenigen, die wenig Geld haben, leisten, wenn sie dafür nicht siebenmal pro Woche (oder öfters) Billigfleisch äßen.
Seit einigen Jahren schmeckt mir kein Fleisch wirklich, weil ich dabei immer die Bilder der unwürdigen, furchtbaren Haltung, Transport und Tötung der Tiere vor Augen habe.
Ich habe da meine Konsequenzen draus gezogen, schon 1980. Ich war damals nicht mehr in der Lage, meine beiden über alles geliebten Katzen zu liebkosen und abends Fleisch zu essen.
Lieben Gruss
DW
Es geht auch anders! Nach erheblichen und sogar existenzbedrohenden Anfangsschwierigkeiten hat sich eine Familie von Landwirten mit ihrem Konzept durchgesetzt:
Strohschweine
Das Fleisch ist im Schnitt € 1,90/kg teurer, was von den Konsumenten mittlerweile sehr gerne gezahlt wird.
Einige Supermarktketten bieten das Fleisch seit einiger Zeit schon an.
Das Umdenken ist längst im Gange.
VG - Via
oder Freilandschweine, wie bei diesen Züchterinnen in der Nähe von Obekirch .... keine Ställe, nur Unterstände, die die Tiere aufsuchen können nach Lust und Laune und es gibt auch keine Ställe zu reinigen .. es stinkt weniger, die Tiere sind sauber, so wie sie es von Natur aus lieben .. und das Fleisch ist eine Klasse für sich, da die Tiere sich ständig bewegen. Fast vergleichbar mit den Iberico-Schweinen in den spanischen Dehesas Auch muss nur wenig zugefüttert werden und die Tiere sind robuster und gesünder ..
vor zwei Jahrern war ich mal dort, nachdem ich einen Bericht im TV sah.