Tierschutz Was die Orang-Utans tötet
Hauptgrund für den dramatischen Rückgang ist der Lebensraumverlust, vor allem durch den sich immer weiter ausbreitenden Anbau von Palmöl.
Zwischen 2005 und 2016 gingen auf Borneo über acht Millionen Hektar Wald verloren.
Mehr unter:
https://blog.wwf.de/warum-es-immer-weniger-orang-utans-gibt/
Dank Dir Sirona, dass Du diese Thematik hier hereingebracht hast. Wir hier im Wildschutz muessen
offensichtlich die Ohren und Augen besser offenhalten.
Ich habe den Artikel der Susanne Gotthard gelesen und versuche, ihn auch in englisch hier zu
entdecken irgendwo im Net. Meistens ist das der Fall. Ich moechte ihn audrucken und hier
verteilen, und das alles zu uebersetzen ist eine unglaubliche Arbeit.
Mal sehn was wir tun koennen.
Schade, dass es immer und immer wieder der Mensch ist, der an den Pranger gehoert, allen voran
die Jaeger. Die Ureinwohner sind ganz einfach ja ueberhaupt nicht geschult und wissen nicht was
sie anrichten.
Da muesste unbedingt angesetzt werden. Vermutlich wird da auch was laufen nachdem doch
sicherlich Viele diesen Artikel gelesen haben.
Hut ab vor dieser Susanne! Es ist nicht einfach, als Einzelkaempfer voran zu gehen.
Eigentlich kann ich selbst mich fast nur Denjenigen anschliessen, die allmaehlich so frustriert sind
ob der Tatsachen, wie wir mit vielen unserer Tiere im Allgemeinen umgehen, dass sie sagen :
"Die Welt waere um ein Vielfaches schoener und besser, wenn nur die Tiere darauf und darin
leben wuerden ".
Hoert sich hart an, ist aber ein Durchdenken wert.
LG an Dich, Sirona, schickt Dir
Ruth
Liebe Ruth,
Du hast recht mit Deiner Feststellung dass es viele Menschen gibt, die sich mit dem Schutz der Tiere kaum befassen. Liegt es an der Aufklärung oder sogar an einem Desinteresse an Tieren? Meiner Meinung nach haben die Tiere sogar ein viel älteres Anrecht auf diese Welt, waren sie doch schon lange bevor der Mensch ins Dasein gekommen ist, Bewohner dieses Planeten.
Wie gleichgültig Menschen sind habe ich in einem Gespräch erfahren müssen, es wurde genau dieses von mir eingegebene Thema behandelt und die Gewinnung von Palmoel besprochen. Da äußerte doch eine Beteiligte, sie würde wegen des Palmoels nicht auf Nutella verzichten, da sie diese Leckerei ihrem Enkel nicht vorenthalten möchte. Dabei gibt es bereits Alternativen, aber danach zu suchen ist für viele Menschen zu anstrengend.
Schon im Kindergarten und dann später in den Schulen, Gynmasien und Hochschulen müßte Tierschutz ein wichtiges Fach sein, denn wie abhängig wir von der Tierwelt sind zeigt das Dilemma des Insekten- und Bienensterbens. Wenn ein Rädchen im Getriebe nicht mehr funktioniert, dann läuft mit der Zeit gar nichts mehr rund. Immerhin ist alles in der Natur miteinander verbunden.
Mir tut es in der Seele weh wenn ich bedenke wie viele Vögel und Waldtiere durch die entfesselten Waldbrände weltweit umgekommen sind. Warum wurde nicht schon viel länger etwas für den Klimaschutz getan? Lange schon wurde dieses Thema angesprochen. Aber Entscheidendes ist bislang nicht passiert, der Klimawandel beginnt zuzuschlagen.
Hier bei uns in Bochum hat es schon seit April nicht mehr geregnet - abgesehen von einem zwischenzeitlichen kurzen "Regenträufeln". Die Bäume haben bereits teilweise ein herbstliches Kleid angezogen. Ich habe schon einige trockene Sommer erlebt, aber eine so langanhaltende Trockenheit noch nie. Wissenschaftler sagen einmütig, dass der Klimawandel bereits begonnen hat - er ist da!
Danke für Dein Statement, liebe Ruth.
Herzliche Grüße von Helga