Tierschutz Warum kommen die Deutschen nicht los vom Tier-Fleisch?
Darf einem Veganer eigentlich alles wurscht sein? Olga
So lange sie aus Tofu ist, bestimmt
Ja, Kirk. Das ist für mich auch so ein Phänomen, wenn Vegetarier oder Veganer am liebsten Dinge kaufen, die nach Wurst oder Fleisch schmecken, bzw. so zubereitet bekommen wollen.
Einige verdächtige ich immer, sich klammheimlich eine fettige Curry-Wurst reinzuziehen mit Pommes und Mayo, um dann frisch gestärkt uns allen wieder zu erzählen, dass Schuhe mit Ledersohlen das Schlimmste überhaupt sind.... Olga
Einige verdächtige ich immer, sich klammheimlich eine fettige Curry-Wurst reinzuziehen mit Pommes und Mayo, um dann frisch gestärkt uns allen wieder zu erzählen, dass Schuhe mit Ledersohlen das Schlimmste überhaupt sind.... Olga
Vielleicht weil sich die Evolution nur schwer beeinflussen lässt.
lupus
lupus
Darf einem Veganer eigentlich alles wurscht sein? Olga
Keine Ahnung. Vielleicht ist die Wurschtigkeit - unabhängig von der Legalität - eine Folge von Mangelerscheinungen?
Ich glaube, an Mangelerscheinungen muss niemand leiden, selbst Veganer nicht. Allerdings sollten Veganer schon darauf achten, gewisse Zusatznahrung zu nehmen.
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Dass z.B. Vegetarier den Geschmack von Wurst und Fleischgerichten lieben und aus dem Grund gerne mal aus den Regalen für vegetarische Ernährung zulangen, kann ich durchaus verstehen. Gestern probierte ich veg. Mortadelle. Der Geschmack war gleichwertig, wie die aus Fleisch hergestellte. Warum also auf den Geschmack verzichten, dabei gleichzeitig den Vorteil genießen, keine Gewissensbisse zu bekommen, wegen der gequälten Tiere.
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~uki~
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Dass z.B. Vegetarier den Geschmack von Wurst und Fleischgerichten lieben und aus dem Grund gerne mal aus den Regalen für vegetarische Ernährung zulangen, kann ich durchaus verstehen. Gestern probierte ich veg. Mortadelle. Der Geschmack war gleichwertig, wie die aus Fleisch hergestellte. Warum also auf den Geschmack verzichten, dabei gleichzeitig den Vorteil genießen, keine Gewissensbisse zu bekommen, wegen der gequälten Tiere.
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~uki~
Ist ja völlig in Ordnung. Jeder so, wie er möchte.
Ich mag gern Tofu, statt Fleisch. Am Liebsten das mit Ananas und Mango.
Fleisch schmeckt mir allerdings auch.
Ich finde, daß das Thema von unterschiedlichen Interessenvertretern aufgebauscht wird.
Warum muss man sich eigentlich gegenseitig missionieren?
Ich mag gern Tofu, statt Fleisch. Am Liebsten das mit Ananas und Mango.
Fleisch schmeckt mir allerdings auch.
Ich finde, daß das Thema von unterschiedlichen Interessenvertretern aufgebauscht wird.
Warum muss man sich eigentlich gegenseitig missionieren?
(weshalb deutsch?) Ich bin mit Haustieren (auch die zum Verzehr) aufgewachsen und will gar nicht vom Fleisch loskommen, auch wenn mal ein Huhn ohne Kopf über das Garagendach geflattert ist. Vorteil der ländlichen Gegend ist natürlich, dass man leichter an artgerecht gehaltene Tiere rankommt. Da ist die Vielfalt recht groß angefangen beim Stallhasen über den Forellenteich bis zum Jäger mit der Minimierung des Wildbestandes oder dem Hofladen, wo man vorher in die Ställe gucken kann. Ich habe immer noch ein gesundes Vertrauen in unsere heimischen Landwirte und hab mich erst am Samstag wieder über Kühe auf einer Weide gefreut.
Abstoßend ist die billige Massenware, über deren Aufzucht, Haltung und Gemetzel jeder Bescheid weiß.
Abstoßend ist die billige Massenware, über deren Aufzucht, Haltung und Gemetzel jeder Bescheid weiß.
Zitat DonRWetter:
Ich mag gern Tofu, statt Fleisch. Am Liebsten das mit Ananas und Mango.
Da sind wir ja schon Zwei.
Es geht ja nicht darum kein Fleisch mehr zu essen, sondern den Konsum einzuschränken. Man braucht nicht täglich ein Schnitzel, ein Steak usw. verzehren um gesund zu bleiben.
Ich z.B. bevorzuge hauptsächlich vegetarische Kost. Es gibt wirklich sehr schmackhafte Tofu-Produkte und auch Brotaufstriche, die den Geschmack von Fleisch und Wurst haben. Und wenn ich einmal Gelüste auf Fleisch bekomme, kaufe ich dieses bei einem Bio-Metzger, der seine Rinder und Schweine selbst schlachtet. Er hat einen Vertrag mit benachbarten Bauern, die ihre Tiere biologisch mästen. Dafür nehme ich sogar eine Fahrt von 80 km hin und zurück in Kauf.
Wer einmal Filme von Massentierhaltungen gesehen hat, dem müsste der Appetit auf Fleisch vom Discounter vergangen sein. Die Not und Qual der dort gehaltenen Tiere ist unbeschreiblich. Warum die Politik nicht gezielter gegen diese Tierhaltungen vorgeht kann ich nicht nachvollziehen. Aber letztendlich kann der Verbraucher mit dazu beitragen, dass diese Quälerei irgendwann ein Ende hat, indem er seinen Fleischkonsum einschränkt.
In meiner Jugend – und ich denke viele hier Schreibenden können sich auch noch daran erinnern – gab es den sog. Sonntagsbraten. Fleisch gab es in der Woche nicht, höchstens einmal etwas gebratene Blutwurst, eine Suppe mit ausgekochten Knochen oder Frikadellen. Und das Fleisch bekam man vom Metzger an der Ecke, der noch selbst schlachtete.
LG Sirona
Ich mag gern Tofu, statt Fleisch. Am Liebsten das mit Ananas und Mango.
Da sind wir ja schon Zwei.
Es geht ja nicht darum kein Fleisch mehr zu essen, sondern den Konsum einzuschränken. Man braucht nicht täglich ein Schnitzel, ein Steak usw. verzehren um gesund zu bleiben.
Ich z.B. bevorzuge hauptsächlich vegetarische Kost. Es gibt wirklich sehr schmackhafte Tofu-Produkte und auch Brotaufstriche, die den Geschmack von Fleisch und Wurst haben. Und wenn ich einmal Gelüste auf Fleisch bekomme, kaufe ich dieses bei einem Bio-Metzger, der seine Rinder und Schweine selbst schlachtet. Er hat einen Vertrag mit benachbarten Bauern, die ihre Tiere biologisch mästen. Dafür nehme ich sogar eine Fahrt von 80 km hin und zurück in Kauf.
Wer einmal Filme von Massentierhaltungen gesehen hat, dem müsste der Appetit auf Fleisch vom Discounter vergangen sein. Die Not und Qual der dort gehaltenen Tiere ist unbeschreiblich. Warum die Politik nicht gezielter gegen diese Tierhaltungen vorgeht kann ich nicht nachvollziehen. Aber letztendlich kann der Verbraucher mit dazu beitragen, dass diese Quälerei irgendwann ein Ende hat, indem er seinen Fleischkonsum einschränkt.
In meiner Jugend – und ich denke viele hier Schreibenden können sich auch noch daran erinnern – gab es den sog. Sonntagsbraten. Fleisch gab es in der Woche nicht, höchstens einmal etwas gebratene Blutwurst, eine Suppe mit ausgekochten Knochen oder Frikadellen. Und das Fleisch bekam man vom Metzger an der Ecke, der noch selbst schlachtete.
LG Sirona
Das finde ich konsequent.
Das Ganze lässt sich über gesetzliche Haltungs- und Schlachtvorgaben für Nutztiere steuern, die letztendlich zu einer Verteuerung des Produkts Fleisch (zumindestens der Billigangebote) führen.
Wer sich´s leisten will, soll sich nicht zurückhalten müssen.
Das Ganze lässt sich über gesetzliche Haltungs- und Schlachtvorgaben für Nutztiere steuern, die letztendlich zu einer Verteuerung des Produkts Fleisch (zumindestens der Billigangebote) führen.
Wer sich´s leisten will, soll sich nicht zurückhalten müssen.