Tierschutz Warum kommen die Deutschen nicht los vom Tier-Fleisch?

Du hast ja sooo Recht, Justus!

Ich habe schon lange aufgehört, in meiner Familie zu missionieren - absolute Fleischfans - so ist es und ich kann's nicht ändern.
Ich selbst esse kein Fleisch (oder Wurst und das, was man 'Aufschnitt' nennt) - wobei ich keinerlei Verdienst habe, denn ich mochte schon als Kind kein Fleisch.. wenn man etwas nicht mag, ist es ja sehr einfach,darauf zu verzichten ...
Val

Monja und Justus haben hier die Eingangsfrage klipp und klar beantwortet-warum kommen die Deutschen (ich erweitere auf,die Menschen allgemein) nicht los vom Tier-Fleisch ?

Es sollte jeder tun was er mag und was ihm Spaß macht und keinem schadet oder unangenehm ist, ebenso soll auch jeder essen und trinken, was ihm schmeckt.
justus

Ich glaube Justus auf das "und keinem schadet" kommt es an, aber genau das tut es, und hier zeigt sich, in diesem Video, mal wieder das geldgierige, tier- und menschenverachtende Verhalten der Pharma-Industrie! Ich gehöre beileibe nicht zu den Vegetariern, oder gar zu den Veganern, aber......ich mache einen großen Bogen um die Fleisch-und Wursttheke in den Supermärkten! Ich habe mir neulich mal einen Bauerngockel mit 1,8 kg für um die 16 EUR gekauft, davon haben Mausi und ich 3x gegessen, also 6 Port., einschließlich einer ganz leckeren, herzhaften Suppe! Also ist das noch billiger als ein 750g Hähnchen für 2,99 aus der Billigtheke, das nach allem Möglichen schmeckt, nur nicht nach Hähnchen, und bei dem man nach 1 Std. wieder Hunger hat!

Edita

Ich stelle den Link ein, nicht damit Euch der Appetit vergeht, sondern um anschaulich zu machen, wie viel Fleisch im Schnitt vertilgt/gegessen wird.

http://www.tagesschau.de/inland/fleisch104.html

Felide

War es nicht Heinrich von Navarra, der die Order ausgab, daß seine
Untertanen am Sonntag ein Huhn im Suppentopf zu haben hätten?

Wie ist es nur möglich, daß sich die Menschen im Laufe der Jahrtausende derart zum Auffressen der sie umgebenden Tierarten
entwickelten, vor kaum etwas, es sei denn dem Stinktier, haltmachten,
man kann schon sagen, alles in sich hineinstopften was da kreuchte
und fleuchte und diese entsetziche Sitte beibehielten bis auf die heutigen Tage?

Regenwälder werden zu Weideflächen von Rindern, in den USA sah ich, welche Ausmaße ein T-bone-steak, nach Möglichkeit auch noch
halbblutig, besitzt, das Abknabern der Spareribs verursachte mir
auch Übelkeit.

Blut muß wohl das Animalische im Menschen wecken, denn ich kenne
kaum jemanden, der sein Fleisch wie ich welldone möchte, wenn
ich mal, was selten vorkommt, ein Pfeffersteak im Lokal bestelle.

Blut fließt auf den Teller, es ist zum Magenumdrehen, bei solchen
Eßgewohnheiten wird mir reinweg schlecht.

Die Leute fressen, als wäre es ihr Henkersmahl und morgen gäbe es
nix mehr. Einfach scheußlich.

M.

Danke Edita für Deinen Beitrag,Du hast fair das Nichtwahrhabenwollen vor Tatsachen angesprochen das beim Konsumenten abgeht.Meist auch aus dem Nichtwissen heraus,dass jeder das alles mitfinanziert der Steuern abliefert.

Sinngemäß ist es auch ein Henkersmahl das der Menschheit vorgegeben wird.
Medea ich teile Dein Entsetzen darüber mit Dir!

[quote=Medea]

Blut muß wohl das Animalische im Menschen wecken, denn ich kenne
kaum jemanden, der sein Fleisch wie ich welldone möchte, wenn
ich mal, was selten vorkommt, ein Pfeffersteak im Lokal bestelle.

Blut fließt auf den Teller, es ist zum Magenumdrehen, bei solchen
Eßgewohnheiten wird mir reinweg schlecht.
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gerade bei steak, rinderfilet und roast beef gibt es verschiede vorlieben der garung. schlimmer noch: tatar und mettgehacktes werden fast immer roh verzehrt und sind hier sehr beliebt, was mir den magen umdreht..

was ich aber total ekelig finde, ist blutwurst - obwohl man sie ja well done bekommt.da wir früher schweine selbst schlachteten, weiß ich noch genau, wie blutwurst hergestellt wird..
ja, was für den einen seine eule, ist für den anderen seine nachtigall..
menschen sind glaube ich fleischfresser (habe ich in der schule gelernt)-vielleicht erklärt das unser menschliches essverhalten.

chris33

Es fing bei den Neandertalern an, den Jägern und Sammlern.
Wären sie nur Sammler geblieben und nicht auch noch Jäger, wäre die Entwicklung vielleicht anders verlaufen?
Unsere affigen Vorfahren sind Pflanzenfresser geblieben.
Ob man daraus nun schließen könnte, dass Fleischverzehr klüger macht, wage ich aber nicht zu behaupten .
Gi.

menschen sind glaube ich fleischfresser

Menschen sind Allesfresser, nicht mehr und nicht weniger.
Alles was ihr ekelig findet. finde ich lecker!!
Übrigens nicht alle Affen sind nur Pflanzenfresser, Schimpansen z. B. fressen sehr gerne auch kleinere Affen wenn sie welche jagen können. Sie strecken das Fleisch sogar mit Gras oder anderen Pflanzen! Tja die Welt ist "BÖSE".

Nur mit einem bin ich bei euch, ich bin gegen Massentierhaltung und den unmäßigen Fleischverzehr. Das ganze wäre nur über den Preis und dem Verbot von Massentierhaltung zu regulieren. Es ist eine Unsitte sich jeden Tag mit Fleisch vollzufressen, weniger ist manchmal mehr!!

Liebe Gillian,
es gibt tatsächlich Affenarten, die Jagd auf kleinere Arten machen,
sie töten und deren Fleich fressen. Und im tiefsten Borneo, wenn
es stimmt, soll es noch Stämme geben, die dem Kannibalismus frönen.

Das hat dann mit der Vorstellung zu tun, daß die Kraft des
gefressenen Feindes durch dessen Verzehr in den Töter übergeht.

Gehört alles zum Thema Fleisch.

M.