Tierschutz Tierschutz und ständige Zunahme der Weltbevölkerung

Guten Tag,

ich stelle das Thema "Tierschutz und ständige Zunahme der Weltbevölkerung"
zur Diskussion, denn ich denke, das es Zusammenhänge geben muß.

Viele Grüße
arno

Ein gutes Thema Arno, zu dem es mehr als genug zu sagen gibt.
Durch die ständige (unkontrollierte) Zunahme der Weltbevölkerung
ist anzunehmen, daß der Tierschutz/auch Artenschutz nicht nur ins
Hinterteffen gerät, sondern in wenigen Jahren ganz verschwinden
wird. Der alles fressende und dabei zerstörende Moloch Mensch
wird in seiner Habgier nicht vor Wildreservaten noch den restlichen
Regenwäldern Halt machen, der Smog von Peking zur "Normalität"
gehören und die zügellose "Kindermacherei" dennoch nicht bremsen
können. (Ich habe vor ein paar Tagen Schimpfe hier bekommene, weil ich
diese unverantwortliche "Macherei" Vögelei (Pardon) nannte, und mich
angeblich damit der Gossensprache bediente.

Solange Männer (selbstverständlich nur die ohne den nötigen in die
Zukunft weisenden Verstand) bewußte V. praktizieren, um durch den
dadurch entstehenden Kinderunsegen ihre Potenz zu beweisen, so lange
wird die Weltbevölkerung ins unmäßige wachsen - wird das Tierleid
ebenso wachsen, denn der Nahrungsbedarf durch Massentierhaltung will
ja gedeckt werden.

Erst einmal soviel von mir -
Medea.

Mich ängstigt die Zunahme der Weltbevölkerung
keineswegs. Wir hätten alle Platz auf diesem
Blauen Planeten, auch die Tiere.

Mich ängstigt der Egoiusmus, die hirnverbrannte
Meinung des unbedingten Wachstums, während die
Vorräte der Erde rapide abnehmen.

Als erster Schritt müssten alle Lebensmittel von
der Börse genommen werden, ebenso Versicherungen,
Bahn etc.

Clematis

Zu diesem Thema muß ich Medea vollkommen Recht geben. Die Weltbevölkerung nimmt durch das ungezügelte "Kindermachen" derart rasant zu, daß bereits in wenigen Jahren die Übervölkerung unseres Planeten die Existenz der gesamten Menschheit gefährdet! Die Folge wären Existenzkriege und immer schlimmer werdende Völkerwanderungen auf der Suche nach genügend Nahrung für alle. Aber daran denken die ewig Gestrigen überhaupt nicht.

Silberhaar

Liebste Medea
Endlich wagt es jemand, das auszusprechen, was ich schon sehr lange, nein seit Jahren, im Net schreiben wollte. Habe mich einfach zurückgehalten, weil ich vielleicht gewisse Gefühle verletzen könnte.

Kinder produzieren, ich sag‘s mal despektierlich, ist das eine! Was ich mich frage: Was sind das für Eltern, die Kinder in die Welt setzen, ohne zu überlegen, was sie ihnen dereinst bieten können. Eine schöne Kind- und Jugendzeit mit der nötigen Nestwärme - genügend zu essen, Schul- und Berufsbildung verbunden mit einer Erziehung, die Kinder zu Rücksicht gegenüber Menschen jeden Alters anhalten.

Nun der Mensch wird nie einsichtig werden. Die momentane Weltlage zeigt es deutlich: Im Namen von Religionen werden Kriege geführt UND Kinder gezeugt für Kanonenfutter (in Frankreich gab es noch nicht so lange eine Prämie für jeden geborenen Jungen!). Staaten, die das Kinderkriegen noch fördern und finanziell belohnen handeln verantwortungslos. Entwicklungs- und Kinderhilfeorganisationen tragen ebenfalls dazu bei. Schlichte Gemüter lassen sich noch so gern darauf ein, winkt doch am Ende Geld und weitere Vergünstigungen, für die notabene verantwortungsbewusste Bürger solidarisch aufkommen.

Es gibt eine Umweltschutzorganisation, die einen Leitsatz hatte: DIE ERDE BRAUCHT UNS (MENSCHEN) NICHT. Wie wahr!
verseau

Wir Menschen brauchen diese Erde - Aber die Erde braucht uns Menschen nicht!!!

Silberhaar

Entwicklungs- und Kinderhilfeorganisationen tragen ebenfalls dazu bei.

Was meinst Du denn jetzt damit? Bist Du gegen Entwicklungshilfe und Kinderhilfsorganisationen?

Ich trage das Thema der Bevölkerungsexplosion hier im ST ja schon sehr lange an die Öffentlichkeit und habe z. B. vehement gegen die katholische Kirche und ihre Päpste protestiert, die sich an den Menschen in Entwicklungsländern versündigt haben, nur weil sie mehr Katholiken produziert haben wollten.

Südlich der Sahara gebärt eine Frau im Schnitt 4,8 Kinder. Gründe sind fehlende Verhütungsmittel, aber auch der Einfluss der Kirche. Ein erstes Land denkt über Geburtenkontrolle per Gesetz nach. Quelle.

Ich käme aber niemals auf die Idee deshalb Entwicklungshilfe oder gar Kinderhilfsorganisationen zu verteufeln. Es ist ja bekannt, dass die Kinderzahl erst dann sinkt, wenn der Lebensstandard eine gewisse Höhe erreicht hat, weil ansonsten in den Kindern die eigene Lebensversicherung gesehen wird.

Sinnvolle Entwicklungshilfe, die den Menschen tatsächlich auf die Beine hilft, würde sich also nur positiv auswirken. Kinderhilfsorganisationen sind ein moralisches Muss und können m. E. nicht in Frage gestellt werden. In was für einer Welt wollen wir denn leben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer hier, Kinder einfach verhungern lassen möchte.

Übrigens sind für Empfängnisverhütung keinesfalls immer nur die Männer verantwortlich. Die Aufklärungskampagnen der UNO setzen bei den Frauen an.

Von den 1,52 Milliarden Frauen im gebärfähigen Alter in Entwicklungsländern benötigen
schätzungsweise 867 Millionen Frauen Verhütungsmittel. Drei Viertel von ihnen
(645 Millionen Frauen) nutzen eine moderne Verhütungsmethode. Jede Vierte aber
(222 Millionen Frauen) nutzt keine Verhütungsmittel, obwohl sie eine Schwangerschaft
vermeiden möchte (= ungedeckter Bedarf an Verhütung).
...
Verhütungsraten sind bei armen, nicht gebildeten und auf dem Land lebenden Frauen am niedrigsten Quelle.

Karl

Solange Männer (selbstverständlich nur die ohne den nötigen in die
Zukunft weisenden Verstand) bewußte V. praktizieren, um durch den
dadurch entstehenden Kinderunsegen ihre Potenz zu beweisen, so lange
wird die Weltbevölkerung ins unmäßige wachsen - wird das Tierleid
ebenso wachsen, denn der Nahrungsbedarf durch Massentierhaltung will
ja gedeckt werden.

Erst einmal soviel von mir -
Medea.

Hallo Medea,

ich denke nicht, dass Männer Kinder zeugen, um ihre Potenz zu beweisen.
Vielmehr ist es so, dass sie damit eine Alterssicherung haben.
Solange es kein funktionierendes Rentensytem gibt, ist das für die Menschen die einzige Möglichkeit, um nicht frühzeitig zu verhungern.
Ein oder zwei Kinder können einen älteren arbeitsunfähigen Menschen nicht ernähren, bei mehreren Kindern ist da die Chance viel besser.

Gutkarl

@ Gutkarl,

hier stimme ich Dir einmal zu und deshalb will ich dies auch schreiben.

Karl

Alle 5 Sekunden stirbt ein Kind an Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen - laut UNO-Statistik!

Ich stelle mal eine Diskussion hier ein mit dem Thema: Erst einmal die Welt retten - Was können wir tun?
(Ich denk, das paßt auch hier zum Thema!)

Diskussion

Wenn man auch nur die ersten 5 Minuten zuhört, kann man z.B. den Worten von Ziegler viel entnehmen (z.B. auch "alle 5 Sek stirbt ein Kind an Hunger...")

Ich bin bei diesem Thema so sprachlos, daß mir erst einmal nur einfällt nach entsprechenden Lösungen z.B. in entsprechenden Diskussionen und auch im ST (wie in diesem thread) zu schauen...

Gerdd