Forum Tierschutz etc. Tierschutz Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?

Tierschutz Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 20.04.2018, 10:11:36

wobei es interessant wäre, dem Ursprung des "Gefallenem" einmal auf den Grund zu gehen, Du Schlauer. Verstorbene schlafen ja auch nicht, oder?

Gefallen - Fallecido - Falecido ... ???


Hunderttausende haben einen American Staff oder Pitbull o.ä. als Familienhund und Millionen hatten es schon - ohne das je etwas passiert wäre. Und die nennst Du alle "verantwortungslos" ???

Sie sind nicht verantwortungsloser als jeder andere, der seine Kinder mit einem Hund aufwachsen lassen. Egal welcher Rasse.

Aber allein die idiotische Überschrift in diesem Thema zeigt ja schon, wie dum Menschen sind
 

Majorie
Majorie
Mitglied

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von Majorie

Fuer mich ist dieses Thema erledigt. Ich moechte nur noch kurz auf die Anregung von Edita hinweisen,
zu dem Hundemagazin 'Dog aktuell' - Schuldspruch fuer den Taeter - . Der sagt alles.

"So long", und herzliche Gruesse an alle Hundefreunde,
Ruth

olga64
olga64
Mitglied

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.04.2018, 11:37:38
 

Aber allein die idiotische Überschrift in diesem Thema zeigt ja schon, wie dum Menschen sind
 
Warum bemühen Sie hier den Plural? Ich habe den Titel und das Thema eingestellt und möchte daran auch nichts ändern. Auch wenn jemand wie Sie wieder mal zu nachmittäglicher Stunde dies benützen mag, um den Adrenalin-Tank aufzufüllen.
SEhen Sie es einfach unter der Rubrik "freie Meinungsäusserung" ein schwieriger Punkt für manchen Leute, ich weiss.... Olga

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lupus
lupus
Mitglied

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.04.2018, 11:37:38

Den verharmlosenden  Unterschied zwischen "erschossen" und "gefallen" , hier geht es nicht um den Wortursprung, erkennst du nicht?
Und wenn Millionen ein Kleinkind und einen Hund zu gleicher Zeit haben bleibt es verantwortungslos und es sollte bei Zwischenfällen harte Strafen geben.

Was soll "Du  Schlauer" ?

Übrigens hatte ich noch nie einen Autounfall, folglich brauchte bei mir kein Kind angeschnallt werden. Zwinkern

lupus

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 20.04.2018, 18:04:51

Lupus, ich weiss nicht, was der Ausflug in das Vokabular der deutschen Sprache soll? Ich hatte Dir nur eine ethymologische Vorlage zu "gefallen" im Gebrauch für "erschossen" gegeben - nämlich den von fallecido ...  aber offenbar interessiert das nicht. Auch verstehe ich nicht, was das mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Warum immer diese Ausschweifungen?

Wenn Du ier aber quasi alle Hundebesitzer verurteilst, die ihre Kinder mit Hunden aufwachsen und spielen lassen, sorry, aber dann bist Du schlicht und einfach - ein unwissender Polemiker.
@olga, immer wieder das selbe - ich habe nicht geschaut, wer das Thema eröffnet hat. Das Vokabular gleicht den von BLÖD Zeitung - Lesern, Stammtischphilosophen und dem allgemeinen Pöbel, da hätte ich doch die grossartige olga niemals vermutet :-)

Übrigens ist es bei mir z zt heller Tag, wenn bei Dir Nacht ist - so rein Weltuhrtechnisch und nicht auf Deinen Geisteszustand bezogen. Oder vielleicht doch? Ansonsten habe ich kein Interesse, dass Du Dich mal wieder an mir schubbern möchtest.

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich finde den Titel hier auch sehr mies.
Ich zitiere Phil:
'Manches klingt vielleicht für den einen oder andern übertrieben, aber Finger weg von Tieren, wenn man sein Herz nicht öffnen kann. 
Phil. '
Danke für diese Formulierung, Phil, es hat nämlich sehr viel damit zu tun, ob man sein Herz öffnen kann. Für Hunde und natürlich zuvor für Menschen, sonst kann man sich gar nicht für Tiere öffnen. - Der Thread fing mit einer Überschrift an (Stammtischsprache oberflächlichster Art) und wurde entgegnet von Menschen, die Erfahrung mit Hunden haben. Ich sehe ein, dass es auch Diskutanten gibt, die andere Ansichten haben. Und respektiere das. Sind die aus eigener Erfahrung entstanden? Das hätte hier diskutiert werden können, denn es hat sich ja gezeigt, dass auch die Hunde-Erfahrenen sich bewusst sind, dass unsozialisierte Hunde zur Gefahr werden können. Ob die Hundehasser und die Hundefreunde sich miteinander austauschen können, damit sich die Schreibzeit hier lohnt? - Könnte man aufeinander zugehen, indem man die guten und schlechten Erfahrungen miteiander austauscht, nach Lösungen sucht? Und sich auf beiden Seiten Mitgefühl und Gespräch ereignet? Das fände ich als Chance. Tine


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von Edita
@olga, immer wieder das selbe - ich habe nicht geschaut, wer das Thema eröffnet hat. Das Vokabular gleicht den von BLÖD Zeitung - Lesern, Stammtischphilosophen und dem allgemeinen Pöbel, da hätte ich doch die grossartige olga niemals vermutet :-)

Übrigens ist es bei mir z zt heller Tag, wenn bei Dir Nacht ist - so rein Weltuhrtechnisch und nicht auf Deinen Geisteszustand bezogen. Oder vielleicht doch? Ansonsten habe ich kein Interesse, dass Du Dich mal wieder an mir schubbern möchtest.
geschrieben von Wolkenschieber vor 13 Stunden
Ich finde den Titel hier auch sehr mies.
Der Thread fing mit einer Überschrift an (Stammtischsprache oberflächlichster Art) und wurde entgegnet von Menschen, die Erfahrung mit Hunden haben. Ich sehe ein, dass es auch Diskutanten gibt, die andere Ansichten haben. Und respektiere das. Sind die aus eigener Erfahrung entstanden? Das hätte hier diskutiert werden können, denn es hat sich ja gezeigt, dass auch die Hunde-Erfahrenen sich bewusst sind, dass unsozialisierte Hunde zur Gefahr werden können. Ob die Hundehasser und die Hundefreunde sich miteinander austauschen können, damit sich die Schreibzeit hier lohnt?
Könnte man aufeinander zugehen, indem man die guten und schlechten Erfahrungen miteiander austauscht, nach Lösungen sucht?
geschrieben von Tine
Zwei typische Beiträge die zeigen, daß man gar nicht daran interssiert ist das Thema zu diskutieren, sondern einzig und allein die Einstellerin mobben möchte! Der obige Beitrag macht es sehr offen und feindselig und in einer sehr beleidigenden Wortwahl, der untere Beitrag macht es zwar weniger offen feindselig, bleibt aber in seiner Wirkung dem oberen Beitrag sehr ähnlich, nichts zum Thema, obwohl ausführlich erklärt wird, wie denn eine Diskussion ihrer Meinung nach wünschenswert wäre, wobei sofort auch ausgewiesen wird, daß derjenige der sich nicht offenkundig zum Hundeliebhaber bekennt, ein Hundehasser ist, und der andere eben ein Hundefreund!
Ich scheue mich nicht zu vermuten, daß hier ebensowenig fachliches Allgemeinwissen über Hunde vorliegt wie bei Olga beklagt wird!

Nun zum Thema!
Ich habe bis jetzt nicht rausgefunden, auch nicht bei Experten, ob man Hunde, die Menschen getötet haben, "resozialisieren" kann, aus meiner Erfahrung mit unserem Hund, würde ich es bestreiten!
Nein - er hat niemanden gebissen und schon gar nicht zu Tode!
Aber ..... unser Hund war ja ein ausgebildeter Schutz- und Begleithund, nicht nur von der Ausbildung her, sondern auch von seiner Art her, ein Bouvier hat ein anhängliches Wesen, ist sehr kinderfreundlich und vor allen Dingen, hat er einen so ausgeglichenen Charakter, daß man es fast schon stoisch nennen kann, man könnte meinen, daß er sich seiner Kraft, seines Könnens und seiner Fähigkeiten bewußt ist, und alles ruhig, äußerst  r u h i g  angehen läßt, er hat alles toleriert, Vögel, Katzen, andere Hunde sowieso, Fahrräder - halt alles eben, bis ..... wir, als er zwei oder drei Jahre alt war, mit ihm ein paar Tage Urlaub im Schwarzwald machten, in einem abgelegenen Gasthof mit Fremdenzimmern mit viel Wiese und Landschaft drumrum, und natürlich Hühnern, Katzen, Schafen und ..... einem eigenen einjährigen Hund, und dieser Hund konnte die Katzen nicht ausstehen und hat die immer wie verrückt gejagt, wir wußten das aber nicht, und haben die zwei Hunde öfters mit sich alleine und unbeaufsichtigt spielen lassen, das Fazit aus der Geschichte - unser Hund hat das Katzenjagen adaptiert und nie mehr sein gelassen, es war "eingepflanzt"!
Vielleicht, vielleicht ganz sicher hätten wir es ihm wieder mit viel Training abgewöhnen ( resozialisieren ) können, wir haben es nicht versucht, denn wir wohnten ja in der Stadt und da laufen Katzen nicht frei rum, und Hunde auch nicht!
Aber .. und das wollte ich damit sagen, meine Hand hätte ich auch nach einer erfolgten Abgewöhnung für ihn in Bezug auf Katzen und unter Nichtbeobachtung, nicht ins Feuer gelegt, einmal drin - immer drin - zumindest bei Nichtbeobachtung!
Und so stelle ich es mir beim Blutgeschmack vor, ein Hund ist ein sozialisiertes Raubtier bei dem einst Blutgeschmack mit Nahrungsbeschaffung einherging, und wenn " dieses Gefühl " in einem ehemaligen Raubtier wieder aktiviert wurde, ....... ?
Auch wenn es per se nicht vom Hunde ausging, sondern das vielleicht sein letzter verzweifelter Versuch war sich aus dieser tierunwürdigen Haltung zu befreien, der Blutgeschmack war wieder da ...... .

Was da in Hannover abging ist unvorstellbar ....... nicht von Seiten der Familie, denn die stand unter gesetzlicher Betreuung, sondern ausschließlich der öffentlichen Organe, egal wie sie sich nennen!

Edita





 
Lissy52
Lissy52
Mitglied

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von Lissy52
als Antwort auf Edita vom 21.04.2018, 09:49:43

Ich musste lachen, als ich deine Geschichte mit dem " Blutgeschmack " gelesen habe.Smiley
 Entschuldige bitte Editha, aber das ist Unsinn.  Dann müsste ja ein Hund der rohes Fleisch frisst, Lust bekommen Pferde , Kühe oder sonstige  Tiere zu jagen. Heute werden viele Hunde mit rohem Fleisch gefüttert. ( beim Barfen )

Ein Hund jagd aber normalerweise, weil er den Instinkt hat, was wegläuft zu verfolgen. Daher rennt er auch hinter Bällen und anderem Spielzeug hinterher.

Hunde sind , wenn sie nicht verhaltensgestört sind, freundlich zu Mensch und Tier.
Nur wenn sie vom Menschen dazu gebracht werden ( durch Prügel, grauenhafte Haltung, wie in diesem Fall, oder sonstige " Erziehung "  )  wierden sie aggressiv und beißen.

Es ist sehr wohl möglich mit viel Geduld und Erziehung, einen aggressiven Hund wieder zum " normalen "
Begleithund zu machen. Ein befreundetes Ehepaar von uns hat eine Hundeschule und bekommt regelmäßig  verhaltensauffällige und teils sehr aggressive  Hunde  zur  Therapie.  Sie arbeiten seit mehr als 50 Jahren mit solchen Hunden und nur ein einziges mal, hat es nicht geklappt einen Schäferhund zu therapieren.

Ich selbst habe zur Zeit 2 Hunde, einer davon ist ein rumänischer Straßenhund ( mit Wolfsgenen ) , mein Sohn hat den Bruder meiner Hündin aufgenommen und seit kurzem einen russischen Straßenhund in Pflege.  Die Hunde haben ihre Nahrung größtenteils durch jagen bekommen und sind trotzdem überhaupt
 nicht aggressiv oder jagen jetzt noch beim Spaziergang. ( soviel zum Bluthunger)

 Wir treffen uns regelmäßig mit Hundehaltern, die ebenfalls über unsere Freunde Straßenhunde aus Russland und Rumänien aufgenommen haben. Alle haben sehr gute Erfahrungen gemacht.
Kein Hund ist schwierig. Natürlich müssen sie bestimmte Regeln erlernen, aber wenn man sich geduldig mit ihnen abgibt, lernen sie sehr schnell.

"Killerhunde" werden durch Gewalt und Misshandlung von Menschen erschaffen.
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Lissy52 vom 21.04.2018, 10:37:25

Schön Lissy - wir können lachen und diskutieren!   Smiley

Aber ich sehe schon einen Unterschied zwischen vorgesetztem  rohem und ausgeblutetem Fleisch und einem selbst " ergatterten "  frischen und warmen "Biss", oder nicht? Auch der Geruch ist sicher ganz anders !
Und ..... die meisten Leute werden von Hunden ja nicht im Weglaufen "gejagt" und gebissen, sondern wenn sie schon stehen und den angreifenden Hund abwehren wollen, das totgebissene Baby vor zwei Wochen lag ja auch bloß da.
Daß ein total "verkorkster" Hund durch Fachleute wieder zu sozialisieren ist, daß ist mir schon auch klar, aber hier ist ja das Thema ob man einen Hund, der schon einen Menschen totgebissen hat, oder gar zwei wie in diesem Falle, ob man den wieder zu einem
" berechenbaren " Hund umerziehen kann, ich würde das aus obigen Gründen bestreiten, aber ich bin keine Fachfrau und lasse mich da gerne belehren.
Von Tierexperten und Tierverhaltensforschern konnte ich bis jetzt auch keine Aussage dazu finden!

Edita

RE: Resozialisierung für Killerhunde - ist das noch Tierschutz?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Lissy52 vom 21.04.2018, 10:37:25

Danke, Lissy - für Deinen sehr moderaten und sachlichen Bericht. Schneeflocke
Zu dem "Blutgeschmack" sage ich mal lieber nichts ....

Wenn ich daran denke, wie viele kleine und sehr kleine Hunde wie Chihuahuas ihre Menschen beherrschen und dominieren und diese Menschen es auch noch "niedlich" finden, denn der kleine Hund zubeisst, egal ob Besitzer oder Besucher, dann wird mir ganz schlecht - denn wären das keine kleinen sondern grosse Hunde, wäre es lebensbedrohlich. Man bekommt eben nicht automatisch einen superbraven Hund, den muss man erziehen und ihm vor allem die Sicherheit vermitteln, die er brauct, um nicht selbst ein unsicheres Lebewesen zu werden, dass niemanden hat, auf den es sich verlassen kann. Und genau das brauchen Hunde doch am allermeisten - Vertrauen und Sicherheit, selbst nicts entscheiden zu müssen. Und wie Du schon schreibst, kann das auch noch ein "scharf gemachter" Hund lernen. 


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