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Tierschutz Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!

verseau
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von verseau
als Antwort auf Drachenmutter vom 20.10.2015, 12:01:34
Also wenn diese Meldung ein Fake sein soll, dann muss man an der gesamten Weltpresse zweifeln. Nicht alle haben den gleichen Text geschrieben, vor allem kein eindeutiges Statement abgegeben. Da das „Zeitungssterben“ hinlänglich bekannt ist, will man keinen Prozess riskieren. PETA hat eine Belohnung angeboten, um den Namen zu erfahren. Vielleicht hilft dieser Link zur Info weiter.

Artikel in Englisch

Es macht doch nachdenklich, dass auf der einen Seite zum Schutze von gefährdeten Tieren gespendet werden soll, auf der anderen Seite Testosteron gesteuerte Jäger scheinbar um Hege zu pflegen und zur angeblichen Steuerung der Population Tiere abschiessen. Dass sie dabei ganze Tierfamilien zerstören können ist diesen miesen Subjekten egal. Man kann es drehen wie man will, einer findet sich immer für eine Rechtfertigung.

Interessante Infos betreffend Jagd, auch im Ausland findet man hier

Kritischer Link zur Jagd im In- und Ausland
olga64
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von olga64
als Antwort auf verseau vom 21.10.2015, 14:55:02
Man sollte hier weniger auf die Jäger eindreschen, sondern auf die Länder, die für viel Geld (ca 50.000.-- US-$) hier gute Geschäfte mit den Abschüssen für Jäger machen wollen. Es ist anscheinend oft in Zimbabwe der FAll - so wie es aussieht, haben die Jäger nichts Illegales gemacht, sondern sind für die gezahlte Prämie ihrer perversen Jagdleidenschaft nachgekommen.
Auch in Deutschland gibt es Jäger und zwar viele,die von sich ja erklären, sie seien auch für die Hege der Tierwelt verantwortlich. Verstanden habe ich dies nicht, sondern unterstelle Jägern gerne,dass sie einem archaischen Prinzip folgen, Tiere zu erlegen und dann evtl. auf den Grill zu werfen. Auf Männer allein kann man dies nicht mehr konzentrieren, da es auch viele JägerInnen gibt. Olga
verseau
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von verseau
als Antwort auf olga64 vom 22.10.2015, 14:28:31
Olga Du hast ja Recht. Trotzdem muss man solche Machenschaften immer wieder anprangern. „Steter Tropfen höhlt den Stein“ – hat auch schon manches zum Positiven gedreht. Ist in allen Lebenslagen so oder?

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olga64
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von olga64
als Antwort auf verseau vom 22.10.2015, 15:56:52
Na klar - prangern gerne, aber mit Schuldzuweisungen sollte man vorsichtig sein und auch mit Einmischungen in die Interna anderer Länder. Das bringt nix. Olga
Medea
Medea
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von Medea
als Antwort auf Drachenmutter vom 19.10.2015, 22:27:53
Liebe Wölfin,
offenbar KEIN Fake, ging auch hier durch die Presse und
wurde beachtet. Dieser Elefantenbulle soll ca. 50 Jahre
alt gewesen sein.

Gruß M.
Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf Medea vom 23.10.2015, 11:09:34
Ja, dann ist es wohl so geschehen. Es ist eine Schande und dennoch können wir mit unserer Empörung nichts ändern. Indem wir uns persönlich lediglich aufregen, retten wir keinen Elefanten, kein Nashorn, keinen Löwen noch sonst ein Tier, das aus niederer Lust erlegt wird.

Was könnten wir denn anderes tun, als vielleicht Petitionen zu unterschreiben, die zu nichts führen?

Wir, die wir uns ereifern werden die Großwildjäger nicht von ihrem Tun abhalten können und die Länder, die damit Geld verdienen können wir auch nicht davon überzeugen, dass sie auf dieses Geld zugunsten der Tiere verzichten sollten.

Es gibt hunderte von Aufregerthemen im Weltgeschehen. Ich denke, ich brauche sie nicht aufzuzählen. Würde ich mich jetzt wirklich über alles aufregen, was ich ungerecht und widerlich finde, dann wäre ich einem Herzkasper sehr nahe. Das kann aber wohl niemand wollen.

Ich habe mir abgewöhnt, mich über Dinge, an denen ich nichts ändern kann, übermäßig aufzuregen.

Nichts für ungut. Natürlich ist es traurig, dass diese wunderbaren Tiere abgeknallt werden, doch ist es ebenso traurig, wenn sich ein vollkommen unbeteiligter darüber dermaßen aufregt, dass er gesundheitlichen Schaden nimmt.

Und damit ist dieses Thema für mich beendet.

LG,
woelfin

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schorsch
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von schorsch
Auf der einen Seite bezahlt der Staat Wildhüter, die die Wilderer in Schach halten sollen. Und auf der anderen Seite nimmt der gleiche Staat Tausende von Dollars dafür, dass er fehlgeleiteten "Jägern" die Erlaubnis zum Abschuss von prächtigen Elefanten verkauft. Meiner Meinung nach sollten diese Jäger nur mit Flinten schiessen dürfen, deren Lauf einen Bogen von 180° hat!
sittingbull
sittingbull
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Medea vom 19.10.2015, 22:22:52
Mein Herz weint, wenn wieder so ein vom Abknallen berauschter
Halbgarer eines der schönen Großwildtiere zu seinem Spaß
gekillt hat. Hat mit Mut nichts zu tun.


völlig richtig , Medea ...

die mutigen spielen "Prominente ticken" ...
und lassen die unschuldigen tiere in ruhe .

sitting bull
olga64
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 19.10.2015, 22:22:52
Mein Herz weint, wenn wieder so ein vom Abknallen berauschter
Halbgarer eines der schönen Großwildtiere zu seinem Spaß
gekillt hat. Hat mit Mut nichts zu tun.

Medea.


Jede(r) hat seine eigenen Trauerkategorien.
Ich denke, es wäre derzeit viel hilfreicher, sich um die Menschen zu kümmern, die zu Hunderttausenden aus Afrika zu uns kommen.
"Mein Herz" z.B. weint auch, wenn ich in unserem TV die vielfältigen Tierfutter-Werbungen sehe und ich wünsche mir dann inständig, dass keiner der Flüchtlinge, die - wenn sie Glück haben - mit dem Nötigsten versorgt werden, dies seht und staunend vor unserer Dekadenz steht. Olga
arno
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Re: Jagdtrophäen - wieder hat's einer getan!
geschrieben von arno
als Antwort auf olga64 vom 26.10.2015, 15:50:08
Moin, olga64,

die Vielfalt aller Lebewesen ist die Würze des Lebens.

Die Vielfalt nimmt stark ab, weil die Menschen sich rasant
vermehren und immer mehr Ressourcen verbrauchen.

Gefährliche Wildtiere dulden wir nur noch in fernen Ländern.
Die Wiedereinbürgerung des Wolfes wird wohl aus wirtschaftlichen
Gründen bald ein Ende finden.
Ein großes Gejammer geht durch den Blätterwald, wenn der letzte
große Elefant für 50.000 Euro erlegt werden darf.
Wenn aber in den Niederlanden alle Graugänse flächendeckend
vergast werden, ist dies keine Zeile wert.
Wenn hier jedes Jahr alle Insekten flächendeckend auf den
Feldern von den Landwirten per Giftspritze getötet werden,
regt sich niemand auf. Usw.

Sicher ist, dass die Folgen dieses menschlichen Tuns für die
Spezies Mensch fürchterlich sein werden.

Ein freiwilliger Verzicht auf viele KInder wäre einfach und
für die Reduzierung unserer Probleme sehr hilfreich.

Dass viele Menschen aus Afrika zu uns kommen, haben wir
durch unsere Politik und Einmschung verursacht, was nie eine
dauerhafte Lösung brachte.
Die Aufnahme dieser Menschen beseitigt nicht die Ursache,
sondern nur die Symptome.

Gruß
arno

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