Tierschutz In der Wurstabteilung: Ausgestopftes Rind bei Edeka sorgt für Aufregung.

was viele vergessen: auch für vegetarier werden tiere getötet. z.b. geben ja nur weibliche rinder milch und ca. die hälfte der neugeborenen sind aber männlich und werden getötet, weil sie sonst nur futterkosten verursachen. 
ebenso bei hühnern, weil nur die hennen eier legen.
und ohne tierhaltung ist auch ein gesunder gemüse- usw. anbau kaum möglich, weil der boden ja gedüngt werden muß und der kunstdünger ist chemie pur, also sehr ungesund und auf dauer bodenschädigend und grundwasser (trinkwasser) verseuchend.


lg
minerva

Lieber Bernd,

danke für Deinen ausführliche Antwort, aber ich möchte hier nicht weitermachen. Ich kenne all diese Diskussionen, die in fast allen Fällen zu nichts führen ausser zu Zank und Streit, Respektlosigkeit und Anmaßung.  Bevor es hier in diesem Thread also auch wieder "rund" geht, ziehe ich mich lieber zurück.

Liebe Grüße

DW


 

Mein Respekt, für diesen respektvollen gegenseitigen Austausch, es ist sehr interessant die verschiedenen Meinungen , Ansichten zu lesen. Der Verzehr von Fleisch ist ein Teil unserer Kultur, wo wir fast alle damit aufgewachsen sind, eine grosse Änderung im Verzehr wird es meines Erachtens nicht so schnell geben, möglicherweise wird es Generationen dauern.  👍 Meine Meinung. Phil.

was viele vergessen: auch für vegetarier werden tiere getötet. z.b. geben ja nur weibliche rinder milch und ca. die hälfte der neugeborenen sind aber männlich und werden getötet, weil sie sonst nur futterkosten verursachen. 
ebenso bei hühnern, weil nur die hennen eier legen.
geschrieben von minerva
 

Veganer trinken keine Milch und essen so viel ich  weiß überhaupt keine Produkte von Tieren. Es gibt auch keinen Grund darüber zu streiten (Minerva dich meinte ich jetzt nicht damit). Wer sich so ernährt hat meine Hochachtung. Ich schaffe es leider nicht.

Hier ein Satz von der Alnatura Bruderküken-Initiative:
Die Eier der Marke Alnatura stammen ausnahmslos von Legehennen, deren männliche Küken ("Bruderküken") als Masthähnchen aufgezogen werden. Seit 2018 können unsere Kunden diese Bruderküken-Eier in allen Alnatura Märkten kaufen.
https://www.alnatura.de/de-de/ueber-uns/alnatura-initiativen/bruderkueken-initiative/

Geschlachtet werden sie dann allerdings auch 😏

Es gibt auch die kuhgebunden aufgezogene Milchviehkälber
Ein Biohof beschreibt es so:
Sie dürfen Mütter und Ammen sein und ihre Kälber säugen und großziehen – Töchter und Söhne gleichermaßen. Das nennt sich Bruderkalbhaltung
https://bruderkalb.wordpress.com/

Geschlachtet werden auch sie.

Diese Lebensmittel sind zu recht teurer und man bekommt sie auch auch nicht zum Sonderangebotspreis im Supermarkt 😏. Die Mutter-Kalb-Milch gibt es auch bei uns beim Edeka

LG Heidrun



 

Jeder mag sich sein eigenes Urteil über die Aktion bilden. Aber das hier:

""" Peta schlug eine »realistischere Gestaltung« vor: »Man sollte eine Nachbildung eines Rinds an einem eisernen Haken von der Decke hängen, den Boden mit literweise Kunstblut, Kot sowie Urin fluten und die Wurstwaren mit Gedärmen verzieren.«

finde ich abartig.
 

Abartiger als eine Massentierhaltung, die mit oft mehr als dubiosen Schlachtungen endet?

Nö! Die Realität, die so viele unkritische Fleischesser nur zu gerne verdrängen, ist abartig!

wenn man garnichts vom tier essen oder trinken will, geht es natürlich auch.

aber zum einen fehlt dann vitamin b12, weil das nur in tier. produkten vorkommt und auch das b12 in  chemie-pillen wird durch tier. produzenten (bakterien) hergestellt.

zum anderen werden die tiere, die man dann freiläßt entweder hungern oder verhungern (die gr. weideflächen , die es noch vor 50 jahren gab, sind schon lange mit straßen und häusern zugebaut) oder von wölfen gefressen.
dabei werden sie bei vollem bewußtsein zerfleischt , was sicher schlimmer ist als eine schonende und schmerzfreie schlachtung durch menschen.

die massentierhaltung für das "normale" fleisch im supermarkt oder beim metzger ist aber auch nur tierquälerei.

bio ohne kontrollen ist aber teilweise auch nicht viel besser.

bio-fleisch von anerkannten verbänden (bioland, naturland und vor allem demeter), die best. vorschriften haben und es auch kontrollieren, daß der tierschutz wirklich durchgeführt wird, ist erheblich besser und schmeckt
auch besser.

und der höhere preis wird teilweise dadurch ausgeglichen, daß es in der pfanne nicht so schrumpft, weil es weniger wasser enthält.

und wenn man es dann noch so macht, wie es früher eigentlich üblich war, also nicht jeden tag gr. port. fleisch ißt, sondern 1x pro woche den "sonntagsbraten" und sonst eier, quark, fisch, veg. bratlinge, hülsenfrüchte usw., spart man geld und eine tierschonende fleischproduktion ist möglich.


lg
minerva