Tierschutz Ich persönlich habe Angst um die Wölfe. :(

Ob dem Wolf das für eine Mahlzeit reicht? Er geht gerne nach dem Motto vor: "einfach alle durchprobieren, mal sehen, welches das leckerste Schaf ist". 

Das habe ich erst jetzt gelesen und das ist Unsinn!
LG Heidrun

Ob dem Wolf das für eine Mahlzeit reicht? Er geht gerne nach dem Motto vor: "einfach alle durchprobieren, mal sehen, welches das leckerste Schaf ist". 

Das habe ich erst jetzt gelesen und das ist Unsinn!
LG Heidrun

Das ist leider kein Unsinn!
Der Wolf holt sich selten ein einziges Tier!
Wenn er schon einmal dabei ist, hinterlässt er ein Schlachtfeld,
das geht auch aus dem Link in meinem Beitrag hervor:
270 tote 'Tiere bei 96 Wolfsangriffen!

Allegra

Wieviel Tiere starben in diesem Zeitraum wegen Krankheit, Unfälle, ... ?
Ich habve gehört, sie sollen ein Vielfaches der vom Wolf verursachten Opfer liegen.

dass sie nicht logisch
re. dieser Thematik denken koennen und von vornherein diese Tiere verurteilen.
Sie begreifen einfach nicht, dass sich die Natur in sich selbst regelt, sofern der Mensch
nicht eingreift.
Aber alles was wir Menschen wollen, ist ALLES.
geschrieben von Majorie

Angst vor dem Wolf habe ich nicht
und das die Natur sich selber regelt ist schon richtig.
Wenn wir mal ein Land nehmen wo das hinkommen könnte, dann wäre das Russland.
142 Millionen Menschen leben auf 17 Millionen Qkm Land.
  82 Millionen Menschen leben auf .......357000 Qkm Land.

Wenn wir genau wären ist der mensch auch Natur, er ist ja nicht vom Jupiter gekommen.
Die Wölfe haben hier in Deutschland und den meisten EU Staaten,
schlichtweg garnicht das normale Jagdgebiet was ein Wolf benötigt.

Wie kann man denn da von Natur sprechen.???

Der Wolf kann nur überleben wenn er immer Nahrung beschafft,
die dem Menschen zugeordnet wird.

Soll heissen aus Ställen, Weiden etc. also nicht aus der Natur.

Wenn wir Deutschen uns reduzieren auf 20 Millionen Menschen,
könnte es eventuell klappen,

sonst nicht.

Wieviel Tiere starben in diesem Zeitraum wegen Krankheit, Unfälle, ... ?
Ich habve gehört, sie sollen ein Vielfaches der vom Wolf verursachten Opfer liegen.

Hier in der Heide geben immer mehr Schafhalter wegen der Wolfsrisse und der hohen Kosten für den Tierschutz resigniert auf.

Auf welche Weise können denn die Zahlen der auf andere Weise umgekommenen Tiere so etwas relativieren?

Allegra
 

Ob dem Wolf das für eine Mahlzeit reicht? Er geht gerne nach dem Motto vor: "einfach alle durchprobieren, mal sehen, welches das leckerste Schaf ist". 

Das habe ich erst jetzt gelesen und das ist Unsinn!
LG Heidrun

Das ist leider kein Unsinn!
Der Wolf holt sich selten ein einziges Tier!
Wenn er schon einmal dabei ist, hinterlässt er ein Schlachtfeld,
das geht auch aus dem Link in meinem Beitrag hervor:
270 tote 'Tiere bei 96 Wolfsangriffen!

 

Der Wolf reißt nicht so viele Schafe im Gehege, weil er sie "durchprobiert" welches am besten schmeckt, sondern weil die rennenden Schafe immer wieder von Neuem einen Beutefangreflex auslösen. Das passiert aber nicht in der freien Natur, weil die Beutetiere dort fliehen können. Was nicht gefressen werden kann, wird versteckt und später gefressen, wenn kein anderes Tier (oder der Mensch) seine Reserven "klaut".
Ich verstehe die Schäfer (!!!!), aber nicht die Jäger die jammern wenn der Wolf ein Reh gerissen hat, davon haben wir genug im Wald.
LG Heidrun

Ich verstehe die Schäfer (!!!!), aber nicht die Jäger die jammern wenn der Wolf ein Reh gerissen hat, davon haben wir genug im Wald.
 

 Die Jäger bemerken ihn schon. Rehe, die nicht geschossen werden haben ein schlimmes Problem. Ihre Mahlzähne nutzen sich beim Ähsen (Fressen) ab und wachsen nicht nach. Dadurch werden sie schwächer und Wolf, verwilderter Hund und auch der Luchs können sie dann reißen. Ein fittes, gesundes Stück erwischen sie kaum.
Und die Jäger bemerken schon das ältere und schwächere Stücke merklich abgenommen haben wo Wolfspopulationen vorhanden sind.

@alegra, die @heidrun44 hat das mit den Beutreflex sehr gut erklärt. Es ist leider das Problem der Schäfer, denn auch Herdenschutzhunde haben nur gegen einzelne Wölfe u.d.gl. eine Chance. Gegen mehrere sind sie überfordert.

„Schäfer ist man aus Passion und Leidenschaft", nicht aber, weil  die Schafhaltung wirtschaftlich attraktiv wäre.
Ohne öffentliche Direktzahlungen, Beihilfen, Pflegeprogramme usw., über 50 % der Betriebserlöse ausmachen, hätten viele Betriebe schon längst aufgeben müssen. Betriebe mit nicht mindestens 1000 MS (Mutterschafen) können wirtschaftlich nicht überleben.
Das liegt an vielen Faktoren, zu geringe Marktpreise, zu hohe Betriebskosten (Futtermittel, Tierarzt usw.). Der kalkulatorische Stundenlohn liegt im Schnitt unter dem Mindestlohn.

Kosten für Wolfsschutz/Wolfsrisse (zum grossen Teil erstattet) sind aber hierfür nicht ursächlich.
Wirtschaftlich gesunde Schafhaltungsbetriebe müssen wegen des Wolfs nicht aufgeben.

Soviel "Relativierung" muss sein, um der Wirklichkeit willen und um den Wolf nicht zum Sündenbock für das Versagen des Marktes für die Produkte der Schafhaltung zu machen.

Ohne über Zahlen zu den Schafverlusten insgesamt (Geburt - Schlachtung) zu verfügen, nehme ich  an, dass  die Wolfsrisse nicht die (einzige) wirtschaftliche Ursache für die (nachvollziehbare ) Resignation der Schafhalter sind.



 

@Heidrun44
Der Wolf reißt nicht so viele Schafe im Gehege, weil er sie "durchprobiert" welches am besten schmeckt, sondern weil die rennenden Schafe immer wieder von Neuem einen Beutefangreflex auslösen. Das passiert aber nicht in der freien Natur, weil die Beutetiere dort fliehen können. Was nicht gefressen werden kann, wird versteckt und später gefressen, wenn kein anderes Tier (oder der Mensch) seine Reserven "klaut".
Ich verstehe die Schäfer (!!!!), aber nicht die Jäger die jammern wenn der Wolf ein Reh gerissen hat, davon haben wir genug im Wald.
LG Heidrun  

Hallo Heidrun44,

Natürlich war das Unsinn, dass der Wolf "die von ihm gerissenen Schafe durchprobiert, welches ihm wohl am besten schmeckt".Ich bin erstaunt, dass Du diese Aussage überhaupt ernst genommen hast. Aber so präzise wie Du konnte ich das Verhalten des Wolfes einfach nicht ausdrücken.

Natürlich könnte der Wolf auch Rehe im Wald oder auf den Grasflächen jagen, reißen und fressen. Aber Schafe sind auf jeden Fall einfacher zu erbeuten. Durch die Zäune ist eine Schafherde ja daran gehindert, wegzulaufen. Die speziell entwickelten Wolfszäune sind auch nicht unbedingt ein sicherer, unüberwindbarer Schutz. An den Deichen  wären sie allein schon flächenmäßig nicht einsetzbar. 

Bis vor wenigen Jahren waren die Wölfe für die Schafhalter auch kein Problem, weil es sie bei uns nicht gab. Nun sollen wegen eines einzelnen Wolfes alle Schafhalter der Gegend entsprechende Zäune ziehen. Ich kann verstehen, dass das für viele finanziell nicht möglich ist und auch zu aufwändig ist. Deshalb werden viele Schafzüchter aufgeben müssen. 

jacaré4

In Südtirol gibt's den Spruch "schießen,scharren,schweigen".

Wölfe auf den Schipisten, vor dem Buswartehäuschen....

Manche Dinge muß Mann selbst in die Hand nehmen.