Tierschutz Ich persönlich habe Angst um die Wölfe. :(
Ich persönlich wurde, wenn mir ein Wolf begegnen würde, zuerst mal fragen: "Hallo, bist du wirklich ein Wolf? Oder bist du vielleicht ein Schaf, das einen Wolf erlegt hat und nun mit dessen Fell herumläuft? (;-))
......Raffiniert: Natürlich hat man diesen Zoo-Wolfswelpen vorher das Gras-fressen beigebracht!
Zu dieser Zeit gab es das Projekt 3 Wolfswelpen aus einem deutschen Zoo hier in einrn Wolfsrudel zu integrieren. Das Projekt bekam jahrelange Aufmerksamkeit in den hiesigen Medien. Es gab sehr viele Fotos der Diplombiologin mit und innerhalb des Wolfsrudel.
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und Dir ist auch aufgefallen, dass mart nicht Harmlosigkeit sondern "Harmlosigkeit" schrieb?
Nein, das habe ich in der Tat nicht registriert.
Ich war nur irritiert, dass eine solche Studie an dieser Stelle der Diskussion erwähnt wurde.
Das zeigt, wie vorgeprägt ich denke.
Seit fast 400 Jahren ist unsere Familie durch ein besonderes Ereignis auch namentlich „wolfsgeprägt“ .
Allegra
es ist leider so, dass gerade sogenannte "ausgewiesene Experten" das Thema Wolf total verheimlichen und dem Wolf damit keinem Gefallen tun. Persönlich hätte ich allein im Wald vor der Begegnung mit einer Wildschweinrotte sicher mehr Angst als vor einem Wolfsrudel, aber sie richten nun einmal erheblichen Schaden an, die Wölfe - und es muss ja nicht erst das erste Kleinind angefallen werden, bis auch Tierschützer merken, dass sie irgenwie falsch liegen.
Mehr Angst um den Angreifer als um die Opfer zu haben, ist schon eine seltsame Entwicklung, wenn er auch noch so sehr seine Daseinsberechtigung hat.
Dazu ein Beispiel:
Als 2016 in Munster, Landkreis Celle, mitten am Tage ein Wolf innerhalb des Dorfs eine Mutter mit Kinderwagen verfolgte, machten sich der damalige Nds. Umweltminister samt Mitarbeiter über die Angst und das Entsetzen, das dieser Vorfall auslöste ,lustig.
Ich hoffe sehr, man ist hier inzwischen ein paar Schritte weiter.
Allegra
gerade eben höre ich in den Mitteldeutschen Nachrichten, dass Wölfe einem Schäfer heute in der Nacht zwei hoch trächtige Schafe und drei Lämmer gerissen haben. Ich habe weiterhin persönlich mehr Angst um die Schafe als um die Wölfe.
Die grossen Truppenübungsplätze (wie in Münster bei Celle) bieten sich doch als Schutzgebiet geradezu an. Riesiges gelände, keinerlei ziviler Personenverkehr. So wie man das Gelände sichtert, sollte doch ein zusätzlicher Wolfsausbruchsschutz möglich sein. Ebenso auf den Plätzen in ostdeutschland. Das sind ohnehin die besten und gesündesten Biotopen im Land
Genau auf den Truppenübungsplätzen im Kreis Celle haben sich vor Jahren die ersten Wölfe wieder angesiedelt.
Die Soldaten machten sich damals einen Spaß daraus, die Wölfe zu füttern, wodurch
diese ihre Scheu vor Menschen verloren.
Lange galt dies als Ursprung für nachfolgende Problemwölfe.
Ob diese These heute noch gültig ist, ist mir nicht bekannt.
Allegra
Naja, Altwölfe geben ihre Erfahrungen an die Jungwölfe weiter. Wenn Wölfe angefüttert werden ist es immer zum Schaden des Wolfes.
Das Problem bei uns ist wohl, dass sich die Schäfer nicht frühzeitig um den Schutz ihrer Tiere gekümmert haben. Der Wolf wird sich immer die Beute holen, die er am leichtesten bekommen kann......das ist Natur.
Kleinkinder wird er nicht fressen wollen. Auch wenn er neugierig ist, wird er wohl kaum einen Menschen angreifen, es sei denn, er wird in die Enge getrieben oder ist völlig ausgehungert.
Letzteres wird wohl kaum vorkommen.
In der Natur ist es nun mal so: ist viel Futter da, gibt es viele Welpen.
Ist wenig Futter da, gibt es weniger bis garkeine Welpen.
Da hat uns der Wolf was voraus.
auch Hunde würden kleine Kinder nicht fressen, aber sie jagen und beissen sie, wenn sie schreiend vor ihnen weglaufen und das ist ja wohl schlimm genug!
Und: Nicht die Schäfer hätten sich rechtzeitig kümmern müssen - man hätte die schäfer rechtzeitig aufklären müssen und ihnen die (oft kostenlosen) Herdenschutzprogramme anbieten müssen. Wurde offiziell immer verharmlost und von ein, zwei Wölfen geschwärmt, waren es längst grössere Rudel.
Ich gehe jetzt mal von mir aus.
Es wurde frühzeitig bekannt gegeben, dass sich wieder Wölfe ansiedeln.
Für mich wäre das ein Signal, Vorkehrungen für meine Tiere zu treffen, wenn ich welche hätte.
Selbst denken und informieren soll manchmal ganz hilfreich sein?
Nachtrag; wenn Kinder schreiend vor Hunden weg laufen,
ist das dann nicht eher ein Erziehungsfehler?