Tierschutz Das Schreddern geht weiter
findest Du nicht, dass wir alle froh darüber sein können, dass die menschen endlich bewusst wird, was da überall für ein Unrecht und eine Quälerei passiert und die Leute endlich etwas dagegen unternehmen?
Wenn Du diese Frage stellt, Woschi, hast 'Du meine Antworten entweder nicht alle gelesen, oder Du hast sie nicht verstanden. Ich habe sehr präzise geantwortet.
Natürlich bin ich froh!
deine antwort liest sich für mich so, als wenn "wir" mal nicht so einen Wind machen sollen, schliesslich leben wir damit ja schon sooo lange und nu können wir ja nicht erwatenm dass die Politiker mal den Hintern hoch kriegen -
dabei wurde hier eigentlich vor allem an die Verbraucher selbst appeliert ..
Liebe Leute: Die Entwicklung in fast allen Lebensbereichen hat ein Tempo aufgenommen, dem wir nicht mehr in angemessenem Tempo folgen können . Deshalb plädiere ich auch mal für "Luft anhalten", statt ständig zu fordern, dass Dinge schon vorgestern erledigt sein müssen. Dasschaffen weder wir, noch Politiker. ICH möchte derzeit kein verantwortlicher Politiker mehr sein....egal, was dafür bezahlt wird. Ich müsste jden Tag damit rechnen, wie Jesus ans Kreuz genagelt zu werden.Lieber Ingo - Du scheinst nicht ganz auf dem Laufenden zu sein, denn ........ das Kükenvergasen oder Kükenschreddern könnte
seit 20013 längst erledigt sein, denn seit 2009 gibt es die öffentlichen Proteste dagegen!
NRW war damals ein Vorreiter und ließ diese Schweinerei, das Töten von Eintagsküken, mit Hinweis auf das Tierschutz-Gesetz verbieten, weil die Staatsanwaltschaft Münster das Töten von männlichen Küken als tiergesetzwidrig eingeschätzt hatte!
Und was passierte dann?
2016 hob das Oberverwaltungsgericht Münster in einem Grundsatzurteil dieses Gesetz wieder auf, auf wessen Druck, das kann man sich an einem Finger abzählen!
Wenn NRW und Niedersachsen, ich glaube das sind die größten Kükenausbrüter mit dem Verbot durchgekommen wären, wäre das Thema längst zu Gunsten leben dürfender Küken erledigt!
Edita
Der Tagesspiegel brachte bereits 1999 einen Artikel über das Töten männlicher Küken.
Auszug hieraus (Hervorhebung von mir):
Machen wir uns nichts vor, es war unsere Generation, die sich mit solchen Argumenten hat abspeisen lassen. Der Widerstand in - damals noch - kleineren Kreisen hatte keine Durchsetzungskraft.Das Bundeslandwirtschaftsministerium nennt die Küken-Massentötung "ethisch durchaus problematisch", hat aber keine Einwände gegen Vergasen und Verschreddern, sofern es vorschriftsmäßig gemacht werde.
...
Und die Rückkehr zum sogenannten Mehrnutzungshuhn, wie es die Tierschützer fordern, weil das der massenhaften Kükentötung entgegenwirken würde? Ein nationaler Alleingang, gar auf dem Verordnungswege, hätte wohl wegen der ausländischen Konkurrenten wenig Sinn, da diese sofort den Vorteil nutzen würden, heißt es beim Bundeslandwirtschaftsministerium. In Deutschland entstünden Kosten, hiesige Unternehmen wären nicht mehr wettbewerbsfähig. Und dem Verbraucher würden letztlich wieder Produkte aus Geflügelbetrieben offeriert, die weiter vergasen und verschreddern.
Erst allmählich wächst das Bewusstsein, dass hier so einiges (@ingo, danke!) schiefgelaufen ist in den letzten Jahrzehnten.
1999 war unsere Bundesregierung mit ihrem Umzug von Bonn nach Berlin beschäftigt, und die ganze Welt fürchtete sich vor dem Millenium-Crash. Da sind so einige Themen vorübergehend in der Versenkung verschwunden.
VG - Via
Dieses Thema gehört in die Rubrik "Innenpolitik". Hier an der jetzigen Stelle ist es falsch platziert und wird kaum zur Kenntnis genommen, vermute ich.
Hier geht es doch explizit um Tierschutz also ist es genau richtig hier
Tierschutz hat m.E. auch eine politische Dimension.
ach naja, wenn man es so betrachtet, hat ALLES eine politische Dimension - da ist es doch besser, wenn man die Themen etwas ordnet ... Du hast es ja auch gefunden :-)
Ausserdem ... innerhalb von 24 Stundenmehr als 300 Zugriffe auf das Thema , was willst Du denn noch mehr?
QUELLE FB. ARGHXSEL 2019