Tierschutz Bürgerinitiative für das Verbot von Glyphosat Ackergift-bitte mitmachen!

Hab unterschrieben, aber das deutsche Formular genommen (danke für die Alternative)

Klara

Ich setze seit Jahren erfolgreich Round Up ein

Ich möchte Deinen Standpunkt wenigstens verstehen und habe daher ein paar Fragen:

Wo setzt Du das Mittel ein ?
Ich meine Balkon, Garten, Kleingarten, Feld, Wiese, Obstbäume etc.

Und Warum ? Ich meine als Vorlaufherbizid oder zur Bekämpfung von Unkraut.

Setzt Du Mengen von über oder unter einem Liter ein ?

Wenn über ein Liter - Hast Du einen Sachkundenachweis ?

LG
Sam

Für SamuelVime:
So viele Fragen, geht Dich ja eigentlich nix an, doch lese nun meine Antwort:
Wir setzen es in Hof und Feld ein, haben auch noch Restmmengen und einen Sachkundprüfung haben wir alle auch erfolgreich gemacht; wie das eben so ist bei uns Landwirten. Und noch einmal: Die Wirkstoffe sind von der EG als nicht gefährlich eingestuft. Was will man mehr? Das sind kompetente Leute, keine Panikmacher oder.... na ja.

Für SamuelVime:
So viele Fragen, geht Dich ja eigentlich nix an, doch lese nun meine Antwort:
Wir setzen es in Hof und Feld ein, haben auch noch Restmmengen und einen Sachkundprüfung haben wir alle auch erfolgreich gemacht; wie das eben so ist bei uns Landwirten. Und noch einmal: Die Wirkstoffe sind von der EG als nicht gefährlich eingestuft. Was will man mehr?

Das sind kompetente Leute, keine Panikmacher oder.... na ja.

Ach,neeeeeee

krebserregend soll es sein....u.a.

aber,das kann trotzdem ruhig noch einige Jährchen weiter benutzt werden....

"kompetente Leute"?

Dass ich nicht lache!

old_go
denkt da etwas --sehr-- anders!

noch etwas zum Nachdenken,im Internet gefunden:


Glyphosat
:
Möglicher Interessenskonflikt bei Pflanzenschutzmittel-Bewertung
Ein Gremium der WHO ist zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat nicht krebserregend sei.
Forscher der Gruppe sind Teil eines von Herstellern finanzierten Netzwerks.

Von Michael Stürzenhofecker

Ackergift Glyphosat
Zitat aus diesem Link: Mit dem Totalherbizid wird in der industriellen Landwirtschaft vor der Aussaat alles Grün auf den Äckern vernichtet. Die Artenvielfalt verarmt dadurch immer mehr. Noch perfider: Auch Kartoffeln und Getreidepflanzen werden damit eine Woche vor der Ernte besprüht und zum Absterben gebracht (Sikkation). Sie reifen dann schneller ab. Dabei kommt unsere Nahrung zwangsläufig direkt mit dem Gift in Kontakt. Zitatende

Bienensterben
Zitat aus diesem Link: "Glyphosat ist ein Breitbandherbizid, ein Stoff, der in der Agrarlandschaft Beikräuter, Wildkräuter, Unkräuter beseitigt, und das sind Nahrungspflanzen, die den Bienen fehlen, und deshalb lehnen wir in erster Linie den Einsatz in der Landwirtschaft ab, und ich würde mich freuen, wenn es diesen Wirkstoff nicht mehr gäbe." Zitatende

Bienen orientierungslos durch Glyphosat
Zitat aus dem Link: Eine weitere Auswirkung des Totalherbizids in der Agrarlandschaft zeigt sich im Verlust der Begleitflora und dem daraus resultierenden Nahrungsmangel für alle Blüten besuchende Insekten und Feldvögel. Zitatende

Es müsste sich doch mittlerweile herumgesprochen haben: Wenn die Bienen aussterben, sterben auch wir.

Für Kadosch

Auf der einen Seite weiss ich, dass einige Alternativen zu
Glyphosat noch schädlicher oder giftiger sind.
Die ungiftige Alternative (vermehrtes Pflügen) zur Unkrautbekämpfung soll nicht so wirksam sein und aufgrund der Maschinen/Arbeitskosten und durch weniger Ertrag bis zu 30% unrentabler.
So würde - EU weit - ein Verbot von Glyphosat einen Verlust von
1,4 Milliarden US Dollar/ Jahr bedeuten (ungünstigste Studie, die ich gefunden habe)
Auf der anderen Seite meine ich - dass sollte die Umwelt wert sein.

Die Abwägung der EU heisst am Ende: Ernteausfälle gegen mögliche Gesundheitsgefahr bzw. mögliche sofortige Kosten. Würde die EU sich ehrlich machen, müsste sie den Wirkstoff verbieten und den Landwirten die Ernteausfälle/ Kosten ersetzen. Sofort und Jetzt und ohne wenn und aber.
Ein Weitermachen birgt Risiken die am Ende keiner von uns abschätzen kann und die auf die nächste Generation übergehen.
Die Wissenschaftler haben sich schon oft geirrt. Beispiel: DDT und PCB oder Asbest -
ja auch das Zigarettenrauchen wurde durch Lobbydruck jahrelang bagatellisiert.
Ich befürchte ähnliches bei Glyphosat.
LG
Sam

Nur um es noch mal deutlich zu sagen, Kadosch.
Round up ist Glyphosat.
Ich habe extra noch mal nachgelesen, denn ich wollte Dich
nicht zu Unrecht "beschuldigen", daß Du dieses Gift
verwendest.
Ich kann mir vorstellen, in welche Zwickmühle Du als
Landwirt in dieser Hinsicht kommst, und ich schließe mich
der Meinung von Sam an, daß da die EU gefordert ist,
wenn sie wirklich etwas für die Umwelt tun wollte!
CharlotteSusanne

Morrison

Hallo,

ich wollte nur noch mal diesen Thread nach oben holen, damit er nicht in der Versenkung verschwindet.

Zwar kam das obige Video in etwa schon einige Male im TV, aber vielleicht haben es nicht alle gesehen. Ich finde es wichtig, sowas anzusehen .....

Liebe Grüße
Morrison

unfassbar ... Bei Glyphosat reiht sich ein Skandal an den anderen. Gestern wandte sich Prof. Dr. Christopher Portier, ein renommierter Toxikologe aus den USA, an den Präsidenten der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker. In seinem Brief wirft er dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung vor, signifikante Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung von Glyphosat in gleich acht Studien übersehen zu haben. Auf der Basis der Bewertung durch das BfR haben die europäischen Behörden Glyphosat als ungefährlich eingestuft. Und diese Bewertung dient der EU-Kommission als Begründung mit der sie den Unkrautvernichter für weitere 10 Jahre zulassen möchte.