Sport Nationalmannschaft
Hat der DFB die Zeit verschlafen und viel zu lange zugeschaut wie die Nationalmannschaft ein trostloser Fußball gespielt hat.
Wer soll das Ruder noch herumreißen??
Es scheint so als sei die Zeit des südwestdeutschen Trainer-Adels (Klinsmann, Löw und Flick und auch Bierhoff) vorbei. Vielleicht ist das die Chance für den Bayern Nagelsmann,der mE auf gute Jobangebote wartet.
Noch ist er im still ruhenden Vertragsverhältnis mit dem FCB - aber dafür könnten sich Regelungen finden. Olga
Ein möglicher Nachfolger könnte auch Stefan Kuntz sein. Er ist Trainer der türkischen Nationalmannschaft und die Spielt morgen gegen Japan.
Hallo rotben,
nach dem heutigen Ergebnis doch wohl eher nicht.😏
- 12.09.2023
Der frühere Profi und U21-Erfolgstrainer war schon nach dem enttäuschenden 1:1 in der EM-Qualifikation gegen Außenseiter Armenien in türkischen Medien scharf kritisiert worden.
M.f.G.
Rosi65
DFB, was nun? Deutschland - Türkei 2:3; Österreich - Deutschland 0:2. Der Trainer ist schon gewechselt. Einige Verantwortliche auch. Nun müssen die Verantwortlichen doch an die Spieler ran.
Die Spieler mögen es nicht, wenn sie konsequent und hart angegriffen werden. Das haben nun die Gegner spitzgekriegt und verleiten die Deutsche Nationalmannschaft dadurch zu vielen Ballverlusten. Dafür möchte man in der Verteidigung die Spielsituationen spielerisch lösen. Leider klappt das zu selten und die gegnerischen Spieler werden förmlich zum Torschuss eingeladen. Andere Mannschaften schlagen in höchster Not die Bälle nicht schön, aber wirkungsvoll so weit wie möglich raus oder ins Aus.
Körperbetont den Ball behaupten, nicht aus Angst vor dem Ballverlust das Spielgerät noch schnell und ungenau zum Nebenmann stochern und in der Hintermannschaft statt der überheblichen Herumtändelei über 5-6 Stationen, den schnellen Spielaufbau suchen, dann wäre schon viel gewonnen.
In der Nachbearbeitung der Spiele werden die Spieler ihre Fehler sehen und sicher versuchen, diese abzustellen. Da sie ja alle Fußball spielen können und in ihren Vereinen auf höchstem Niveau agieren ist der Trainer neben der Taktikvorgabe nur als Mediator gefordert und darum nicht der Schuldige an den Niederlagen. Den Willen zum Sieg hat die Mannschaft und darum kann man getrost auf die nächsten Spiele hoffen.
Anderl
Das Niveau der Männernationalmannschaft geht seit Jahren systematisch zurück und wenn ich mir ansehe, dass nach Trainerwechseln und immer wieder neuen Beteuerungen, nichts besser wird, kann man sich schon fragen, WAS bitteschön ist los?
Für mich sage ich immer, den geht's ganz einfach viel zu gut und ihre Knete verdienen sie eh in den Clubs !
Ich habe für mich eine ganz eigene Theorie und das auch schon lange. Wenn ich in die Nationalmannschaft berufen werde, war das früher eine Ehre...heute ist es zwar ganz nett, aber mehr auch nicht.
Jeder Spieler für sich mag im Club eine "Granate" sein, was fehlt, sind u.a. Spiele, in denen sie sich als Team zusammen raufen können, spielerisch, wie mental.
Ich sehe heute noch "Schweini" mit der Platzwunde unter seinem Auge weiter spielen...er war dermaßen heiß, merkte das garnicht, dass er auch weiter gespielt hätte.
Wo ist heute dieser unbändige Biss, wo dieses absolute reinhauen , wo sind die Emotionen, wo sind die notwendigen Abstimmungen...es fehlt eine Führungsfigur auf dem Feld, siehe damals Schweini, Klose u.a.!
Wo sind die Spieler, die sich auch mal wirklich in den Dreck hauen und nicht gleich rum heulen ? Man sieht doch diese erbärmlichen Spiele - da kann eben auch ein Trainer nichts machen. Kann sagen, was er will.
Vielleicht sollte man endlich mal die "Schönlinge" gegen Männer austauschen, die die Drecksarbeit machen und auch den Willen dafür haben !
Die sogenannte Euphorie für die EM 2024...erstmal zu wecken...war wohl nix !
Kristine
Du hast es gut beschrieben, Kristine. Mit lauter Schönspielern, die zurückziehen, wenn's hart wird, wird das nichts werden.
Ein Problem sind auch die Meldungen in den Medien. Nicht die Meldungen an sich, sondern weil die Spieler die Nachrichten glauben. Die DFB Auswahl ist nicht so gut, wie sie nach gewonnenen Spielen hochgejubelt wird, aber auch nicht so schlecht, wie sie nach Niederlagen geredet wird.
Vielleicht kommt ja die Bereitschaft zum Kampf, wenn es um Titel geht.
Allerdings habe ich mich ideell etwas vom Fußball entfernt. Mir reicht es schon, wenn ich in etwas höherklassigen Jugendmannschaften sehe, wie Mütter und Väter sich am Platz echauffieren, ihre Sprösslinge hofieren, die Sporttaschen hinterher tragen und sie schon zu Stars emporstilisieren.
Oder wieviel Geld in unterklassigen Vereinen fließt, um sportlichen Erfolg zu garantieren- und ich meine ganz unten. Beim Aufstieg konzentrieren sich die Mäzene dann auf die sportliche Seite und die Kommune soll die Vorgaben des Verbandes finanzieren, obwohl oft keine Jugendarbeit geleistet wird und sich kein Ortsansässiger mehr in der Mannschaft wiederfindet.
Nun bin ich aber abgeschweift vom Thema und höre darum auf, sonst wird es noch ein Frustbeitrag. Damit wollte ich nur sagen, dass es schon vom Unterbau, von der Basis her fehlt, dass dort oft schon die Frage des Geldes wichtiger ist, wie die Freude am Sport.
Anderl
Für mich sage ich immer, den geht's ganz einfach viel zu gut und ihre Knete verdienen sie eh in den Clubs !Werderanerin - die verdienen ihre Millionen eben nicht nur in den Clubs, sondern sehr viel mehr mit ihren Sponsoring-Verträgen.
Die sogenannte Euphorie für die EM 2024...erstmal zu wecken...war wohl nix !
Kristine
Und wem das auch noch nicht reicht, folgt z.B. dem Ruf nach Saudi-Arabien, die eine Fussball-Kultur aufbauen wollen und dafür mit unermesslichen Summen bekannte Fussballer anheuern, die dann auch kommen.
Der FC Bayern hat auch einen neuen, britischen Spieler, der viele Millionen kostet. Bis er nun endlich ein passendes Haus in München für sich und seine Familie gefunden hat, übernachten die in einem Münchner Luxus-Hotel zu einem Zimmerpreis von 10.000.- Euro pro Nacht. Kann er sich leisten bei der 'Gage von vielen Millionen Euro monatlich.
Mir ist das aber alles recht egal, zumal einige der hochbezahlten Fussballer nicht weit weg von mir am Starnberger See wohnen (andere am Tegernsee usw). Dort ist man an solche reiche Menschen gewöhnt und der persönliche Neid hält sich dann doch in Grenzen. Bei mir ist das wenigstens so. Olga
Da gebe ich dir völlig Recht, lieber Anderl...vor allem der letzte Satz bringt es auf den Punkt. Sport für Kinder muss einfach nur erstmal Spaß machen, sie lernen in einem Team zu spielen, sich zu behaupten, sie gewinnen aber verlieren auch gemeinsam. Es wird ein Teamgeist aufgebaut, was auch für das weiter Leben etwas bringen könnte.
Ich selbst habe in einer Mannschaft gespielt (Handball) und weiß, wie schön das sein kann. Es prägt einen ungemein und auch wenn damals keine Geld im Spiel war, wir hatten zu 90 % ganz einfach Freude am Sport und viel Ehrgeiz. In der DDR im übrigen mangelte es nie an der Basisarbeit, sie fing in der Schule an und wurde überall gefördert. Jeder durfte, niemand musste.
Heute ist der Profit das Allerwichtisgte überhaupt und leider bleiben die Leistungen sehr oft dahinter. Es ist ja nicht nur im Fußball so ...man schaue sich mal die Leichtathletik, Schwimmen u.a. Sportarten an, die aber verdienen nun wirklich fast nichts, wenn man sich den Fußball anschaut.
Das Problem ist das System "Sport" und meist die sogenannten Führungskräfte !
Sport ist etwas schönes und wichtiges, hat viele positive , persönlichkeitsbildende Aspekte., wenn dieser aber zu einem Geschäft verkommt , ist der Urgedanke längst begraben...nämlich gemeinsam etwas zu erreichen , gemeinsam zu kämpfen und gemeinsam Freude zu empfinden.
Kristine
Ich höre und lese aber auch immer wieder,dass z.B. Fussball, ausgeübt bei Kindern ebenfalls zu Problemen führt. Zum einen gibt es immer weniger Trainer und Schiedsrichter werden dann u.U. von Vätern dieser Kinder übel angegangen und bedroht mit dem ERgebnis, dass keiner mehr diese ehrenamtlichen Jobs machen möchte.
Darüberhinaus gibt es natürlich auch Eltern, die ihre Fussball-Kinder als kommende Spitzentalente sehen, denen ein Millionen-Einkommen winkt. Auch eine grosse Belastung für Kinder, die eigentlich nur mit ihren Freunden Fussball spielen wollen. Olga