Sport K.o in runde 10

Also - Cassius Clay war es sicher und 1976 in München auch (ich habe noch die Eintrittskarte). Aber wer sein Kontrahent war, weiss ich nicht mehr - ist aber auch gar nicht wichtig. Ich fand dies damals schon recht albern, dass sich erwachsene Männer für viel Geld die Nase einschlagen und Zuschauer ebenfalls viel Geld dafür bezahlen, um dies zu sehen (und heute ziehen sie sich auch noch chic an dafür, legen vorher eine Runde Botox ein, um entsprechend am Rande aufzutreten). Olga

Boxkämpfe habe ich letzte Mal verfolgt, als es noch Mohammed Ali , bezw. Cassius Clay gab. Damals stellte ich noch den Wecker, wenn er mitten in der Nacht boxte. Ich kann mich noch sehr gut an den Kampf 1974 in Kinshasa erinnern, als er sich seinen unrechtmässig aberkannten Titel gegen G. Foreman zurückholte. Zuerst Herumhängen in den Seilen, wobei er dauernd irgendwas brummelte, dann Klammern an den Gegner, und als dieser langsam zu wanken begann, sah man den "Tanz" von Ali. Es war unvergesslich. Das Publikum raste!

Die Boxerei hat mich weniger interessiert als dieser elegant herumtanzende Ali, es war einfach ein ästhetischer Genuss ihm zuzusehen.

Als Ali aufhörte, erlosch bei mir auch das allerletzte Fünkchen Interesse an diesem Sport, der mich zuvor und danach nicht mehr reizte.

Viel später, als Ali die olympischen Spiele eröffnete, gezeichnet von der Parkinson-Erkrankung, heulte ich wie ein Schlosshund.

Aber heute habe ich mehr Spass an Eleos Kommentaren als an dieser Sportart!

Luchs

werte olga,

ich weiss nicht, wem sie 1976 in münchen haben boxen sehen, und was für eintrittskarten sie als reliquie hüten.

zumal cassius clay 1976 schon als muhammad ali auftrat.
allerdings nicht in münchen.
(er konvertierte schon 1964,ab 1975 bekannte er sich zum sunnitischen islam.)
allerdings nicht in münchen.

wissen sie frau olga, sie können mir was von toten pferd erzählen oder von der unsterblichkeit der schuheinlagen, aber sie dürfen mir getrost glauben,in sport und auch in boxen hab ich mein wissen garantiert nicht aus der süddeutsche.
was boxen angeht, hab ich von László Papp gelernt.
wer das ist??? fragen sie in archiv von süddeutsche nach ;)




Schlagabtausch am 10. September 1966 im Frankfurter Waldstadion: Cassius Clay und sein Herausforderer Karl Mildenberger.
also nix münchen.

ali hatte 1974 sein legendäre *rumble in jungle* in kinshasa/zaire vs foremann.
diese kampf wurde von klobürstenfrisur träger don king organisiert, und alle welt hat erwartet, dass ali vermöbelt wird.
dem war nicht so, ali wurde erneut weltmeister.

1976 hatte ali ein paar schaukämpfe in japan.
am 20.09.1976 trat er gegen ken norton an, er gewann umstritten nach punkte.
nix münchen.

er gewann 1979 nochmal den weiltmeister titel, allerdings nicht in münchen.
danach war schluss mit seine karriere.

haben sie eventuell F.J Strauss vs Herbert Wehner in münchner ring gesehen???
in bayern ist ja alles möglich.

trotz intensive nacvhforschung fand ich keinen kampf von ihm, weder als cassius clay noch als muhammad ali in münchen.

Ätsch, eleo - ich war diesmal fast so fix wie Ali

Luchs

hihihihi :), ich hab was kontrolliert wegen ali.

übrigens, als er der olympische feuer anzündete hab ich auch geheult.

Hallo eleo, da bin ich ja froh, dass Du auch von keinem Kampf Clays in München weißt. Ich habe schon vergeblich danach gesucht und lediglich die Kämpfe gegen Ken Norton gefunden.
M. Ali, genannt "das Großmaul" hat mir auch durch sein tänzerisches Boxen imponiert, was bei einem Schwergewichtler ja selten ist! Damals habe ich mir die Kurzfassungen seiner Kämpfe angeschaut. Wie heute geboxt wird, interessiert mich nicht, ich mag andere Sportarten!

LG, Clara

Halo Elo, hier der Kampf 1976 in München

24. Mai: Muhammad Ali verteidigt den Box-Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Richard Dunn in der Münchner Olympiahalle.

LG Heide

Super, Heide und danke!!

@ Olga: Große Abbitte!!

Clara

Boxen ist doch eine tolle Sportart.
Das Ziel ist dem "Gegner" mindestens eine nach Möglichkeit schwere Gehirnerschütterung zuzufügen. In Verbindung damit eine Ohnmacht die mindestens so lange dauern sollte bis einer von eins bis zehn zählt.

Das ist doch was,endlich mal prügeln bis der Arzt kommt. Sonst reicht das aus zur Verurteilung wegen (schwerer) Körperverletzung. Als Ersttäter vielleicht auf Bewährung.

Das primäre Ziel dieses Sports ist es das Gehirn zu schädigen. Was ist daran so toll?

Gruss halli

@heide,

danke dir.

natürlich entschuldige ich mich ebenfalls beim olga.
ich habe trotz intensive nachforschung, als cassius und als ali diesen kampf nicht gefunden oder übesehen.
man halte es bitte meine blöde grippe gut.

mea maxima culpa.