Sport Kinder auf Rekordjagd
Es ist immer problematisch, wenn Eltern das, was sie selbst nicht geschafft haben, es sich aber immer wünschten, in ihre Kinder projektieren, meistens sogar völlig unbewusst, so dass auch die Kinder zunächst nicht merken, dass sie die Wünsche ihrer Eltern verwirklichen wollen. Ich weiß zwar nicht, ob hier so ein Fall vorliegt, vermute es aber einfach mal.
Außerdem bin ich immer wieder sprachlos, dass man mehrheitlich noch heute der Meinung ist, Kinder wären ein B e s i t z der Eltern, und diese wüssten daher am besten was für sie gut sei.
Pippa
Außerdem bin ich immer wieder sprachlos, dass man mehrheitlich noch heute der Meinung ist, Kinder wären ein B e s i t z der Eltern, und diese wüssten daher am besten was für sie gut sei.
Pippa
Ich möchte einen anderen Aspekt in die Diskussion einbringen.
Sind Menschen mit 14 Jahren - Kinder oder Jugendliche.
Ich erinnere mich, daß ich als 13jähige in die Lehre kam und sehr schwer "schuften" mußte.
( Lehrzeit begann am 01.04 und ich wurde am 01.05 erst vierzehn Jahre alt)
Diesen sogenannten "Eislaufmuttis" handeln nicht zum Wohlergehen des Kindes,sondern haben primär
nur ihre eigene Zielsetzung im Kopf.
Gruß anjeli
Sind Menschen mit 14 Jahren - Kinder oder Jugendliche.
Ich erinnere mich, daß ich als 13jähige in die Lehre kam und sehr schwer "schuften" mußte.
( Lehrzeit begann am 01.04 und ich wurde am 01.05 erst vierzehn Jahre alt)
Diesen sogenannten "Eislaufmuttis" handeln nicht zum Wohlergehen des Kindes,sondern haben primär
nur ihre eigene Zielsetzung im Kopf.
Gruß anjeli
Re: Kinder auf Rekordjagd
geschrieben von ehemaliges Mitglied
... wobei hier ja angeblich der vater der treibende keil der aktion sein soll
meiner meinung nach sind beide elternteile nicht ganz dicht.
Es ist ja nicht bekannt, was hinter den Hausmauern vor sich geht. Hier wird bei diesem Mädchen ein Drama draus gemacht, dass die Eltern so verantwortungslos sind und sie in die Gefahr schippern lasen, dass das Mädchen so lange Zeit Einsamkeit erleben wird und und und.
Ich frage mal, was ist mit all den 12-14jährigen, die es daheim auch nicht aushalten, die auf die Straße gehen, die sich ins Koma saufen, die unter Brücken oder auf Gartenbänken leben, die verlassene Keller oder Häuser sich zur Bleibe machen. Ich denke an die ganzen Tetrapacks in Amerika, ob Milch oder sonstige Getränke. Auf jeder Packung ist das Abbild eines Kindes, das verschollen ist.
Ich denke, dieses Mädchen läßt sich nicht halten und ich denke, dass, hätte sie daheim bleiben müssen, sie irgendwann Reißaus genommen hätte und keiner wüßte, wo sie sich aufhält, was mit ihr los ist.
Weiters wird dieses Mädchen wohl nicht sehr oft allein unterwegs sein, denn so viele, die dieses Unternehmen begleiten wollen, werden zumindest streckenweise mit ihr segeln oder schippern. Die Presse wird wie mit Argusaugen sie begleiten, um ja die besten und tollsten Fotos zu schießen, täglich sozusagen Berichte von Stapel lassen. Wie ich gehört habe, ist das Mädchen vernetzt und will sogar in diesen zwei Jahren, sofern es die See zuläßt, den Unterricht fortsetzen.
Ich hoffe, es geht für das Mädchen gut aus, aufgeben kann sie allemal, wenn sie merkt, es geht über ihre Grenzen. Und sollte das Experiment schief gehen, dann hat die Presse wieder eine Story und kann trauernde Eltern, die am Grab des Kindes fast zusammenbrechen und dann möchte ich nicht in der Haut der Eltern stecken, was sie sich von der aufgebrachten Menschenmeute gefallen lassen müssen.
So viele Kinder leben in Elend und Not, ehrlich gestanden, mir ist es wurscht, wie diese Eltern sogar mit gerichtlicher Zustimmung mit ihrer Tochter verfahren, da gehen mir andere Schicksale sehr sehr viel mehr unter die Haut.
bongoline
Ich frage mal, was ist mit all den 12-14jährigen, die es daheim auch nicht aushalten, die auf die Straße gehen, die sich ins Koma saufen, die unter Brücken oder auf Gartenbänken leben, die verlassene Keller oder Häuser sich zur Bleibe machen. Ich denke an die ganzen Tetrapacks in Amerika, ob Milch oder sonstige Getränke. Auf jeder Packung ist das Abbild eines Kindes, das verschollen ist.
Ich denke, dieses Mädchen läßt sich nicht halten und ich denke, dass, hätte sie daheim bleiben müssen, sie irgendwann Reißaus genommen hätte und keiner wüßte, wo sie sich aufhält, was mit ihr los ist.
Weiters wird dieses Mädchen wohl nicht sehr oft allein unterwegs sein, denn so viele, die dieses Unternehmen begleiten wollen, werden zumindest streckenweise mit ihr segeln oder schippern. Die Presse wird wie mit Argusaugen sie begleiten, um ja die besten und tollsten Fotos zu schießen, täglich sozusagen Berichte von Stapel lassen. Wie ich gehört habe, ist das Mädchen vernetzt und will sogar in diesen zwei Jahren, sofern es die See zuläßt, den Unterricht fortsetzen.
Ich hoffe, es geht für das Mädchen gut aus, aufgeben kann sie allemal, wenn sie merkt, es geht über ihre Grenzen. Und sollte das Experiment schief gehen, dann hat die Presse wieder eine Story und kann trauernde Eltern, die am Grab des Kindes fast zusammenbrechen und dann möchte ich nicht in der Haut der Eltern stecken, was sie sich von der aufgebrachten Menschenmeute gefallen lassen müssen.
So viele Kinder leben in Elend und Not, ehrlich gestanden, mir ist es wurscht, wie diese Eltern sogar mit gerichtlicher Zustimmung mit ihrer Tochter verfahren, da gehen mir andere Schicksale sehr sehr viel mehr unter die Haut.
bongoline
......nach meiner Meinung nach sind Schuld die Medien, welcher lassen das Karrierewahn in Köpfe der jugendlichen wachsen.
Unsere Generation ist ohne TV, PC großgeworden, wir sind verschont von diesem Wahn.
Wie schneller beginnt eine Karriere, desto besser. Die jugendliche drehen durch, möchten die meiste berühmt und reich werden, normal langweilig arbeiten für ein Lohn ist nicht in.
Nasti
Unsere Generation ist ohne TV, PC großgeworden, wir sind verschont von diesem Wahn.
Wie schneller beginnt eine Karriere, desto besser. Die jugendliche drehen durch, möchten die meiste berühmt und reich werden, normal langweilig arbeiten für ein Lohn ist nicht in.
Nasti
@bongoline:
Ich muss mich Dir nicht andienen und einschleimen, das weißt Du auch, aber ich denke da genauso wie Du!
Wenn ich hier all die vielen ach so moralischen Verurteilungen dessen, was da geschieht, lese, dann wird mir speiübel. Keinerlei Verständnis für das, was dieses Mädchen vor hat. Würde sie gepirct und voller Tätowierungen herumlaufen, in Springerstiefeln, mit zerzausten Haaren, zerissenen Strumpfhosen, die Zigarette lässig im Mundwinkel, vollgedröhnt mit Drogen, würde sich niemand drüber aufregen. Da hieße es höchstens: "So ist sie halt, die Jugend".
Jetzt macht hier ein junges Mädchen, das ganz normal aussieht, die damals sogar auf einem Segelboot das Licht der Welt erblickte, etwas, was die "normale" Menschheit nicht nachvollziehen kann.......und alle Welt ergeht sich in heuchlerischer Moral!
Ich bin kein Segler, habe mit Meerwasser nicht viel am Hut, aber ich habe Verständnis für all jene, die sich über die Grenzen dessen hinauswagen, was so genannte "normale" und "vernünftige" Menschen für sich selbst und somit auch für andere gesetzt haben. Auch ein Reinhold Messner war blutjung, als er das Extrembergsteigen begann. Und so wie er gibts noch viele andere.
Dieses ganze Geschichte hier lediglich auf die Sensationsgier der Eltern reduzieren zu wollen, ist in meinen Augen pure Kleinkariertheit. Schließlich begleitet sie der Vater auf der ersten Etappe noch und ich bin mir sicher, dass das Mädchen sein Boot mit allen technischen Neuerungen ausgestattet hat und ganz bestimmt kein unkalkuliertes Risiko eingehen wird.
Gewiss, das ist nix für Weicheier und Angsthasen, aber unverantwortlich finde ich es auf keinen Fall.
e k o
Ich muss mich Dir nicht andienen und einschleimen, das weißt Du auch, aber ich denke da genauso wie Du!
Wenn ich hier all die vielen ach so moralischen Verurteilungen dessen, was da geschieht, lese, dann wird mir speiübel. Keinerlei Verständnis für das, was dieses Mädchen vor hat. Würde sie gepirct und voller Tätowierungen herumlaufen, in Springerstiefeln, mit zerzausten Haaren, zerissenen Strumpfhosen, die Zigarette lässig im Mundwinkel, vollgedröhnt mit Drogen, würde sich niemand drüber aufregen. Da hieße es höchstens: "So ist sie halt, die Jugend".
Jetzt macht hier ein junges Mädchen, das ganz normal aussieht, die damals sogar auf einem Segelboot das Licht der Welt erblickte, etwas, was die "normale" Menschheit nicht nachvollziehen kann.......und alle Welt ergeht sich in heuchlerischer Moral!
Ich bin kein Segler, habe mit Meerwasser nicht viel am Hut, aber ich habe Verständnis für all jene, die sich über die Grenzen dessen hinauswagen, was so genannte "normale" und "vernünftige" Menschen für sich selbst und somit auch für andere gesetzt haben. Auch ein Reinhold Messner war blutjung, als er das Extrembergsteigen begann. Und so wie er gibts noch viele andere.
Dieses ganze Geschichte hier lediglich auf die Sensationsgier der Eltern reduzieren zu wollen, ist in meinen Augen pure Kleinkariertheit. Schließlich begleitet sie der Vater auf der ersten Etappe noch und ich bin mir sicher, dass das Mädchen sein Boot mit allen technischen Neuerungen ausgestattet hat und ganz bestimmt kein unkalkuliertes Risiko eingehen wird.
Gewiss, das ist nix für Weicheier und Angsthasen, aber unverantwortlich finde ich es auf keinen Fall.
e k o
Hallo, eko,
das Kind segelt alleine durch höchst gefährliche
Piratengebiete!!!!!!!!!
Hoffentlich haben die Eltern genug Geld, um
ihr Kind freikaufen zu können!
Welchen Nutzen hat die Menschheit denn von solchen
wahnsinnigen Unternehmungen????
Keinen!
Viele Grüße
Arno
das Kind segelt alleine durch höchst gefährliche
Piratengebiete!!!!!!!!!
Hoffentlich haben die Eltern genug Geld, um
ihr Kind freikaufen zu können!
Welchen Nutzen hat die Menschheit denn von solchen
wahnsinnigen Unternehmungen????
Keinen!
Viele Grüße
Arno
Genauso isses eko (auch ohne Schleimspur )
Ein Luis Trenker, wenn man bedenkt, mit welcher Ausrüstung der als junger Bursch in den steilsten Wänden rumgestiegen ist und welche Ausrüstungen heute zur Verfügung stehen. Wie wurde doch gewettert, dass dieser 13-jährige Jordan Romero den Mount Everest besteigen will. Na jetzt war er oben, alles ist gut gegangen, jetzt wird er wohl trachten, alle 14 Achttausender zu machen und kein Mensch regt sich mehr auf.
Es wird auch vergessen - unsere Generation war mit 14 noch kindlich, die Entwicklung der heutigen Jugend geht viel schneller voran. Das hat auch mit der fortschreitenden Technik und den sich bietenden Möglichkeiten zu tun. Mein Patensohn hat mit 12 die Leidenschaft des Kletterns entdeckt und wie war seine Mutter in Sorge, wenn er in die Martinswand eingestiegen ist. Heute ist er 34 und Klettern ist kein Thema mehr. Wenn ich denke, mit welch grindiger Skiausrüstung ich die Rinne vom Hafelekar runter zur Seegrube gefahren bin da würde jeder gute Skifahrer heute die Hände übern Kopf zusammenschlagen und meinen, damit würde er sich nie und nimmer selbst auf eine normale Piste trauen. Dabei hatten wir ja damals in dem Sinn gar keine präparierten Pisten, wie sie heute üblich sind, sondern eine Buckelwelt.
bongoline
Ein Luis Trenker, wenn man bedenkt, mit welcher Ausrüstung der als junger Bursch in den steilsten Wänden rumgestiegen ist und welche Ausrüstungen heute zur Verfügung stehen. Wie wurde doch gewettert, dass dieser 13-jährige Jordan Romero den Mount Everest besteigen will. Na jetzt war er oben, alles ist gut gegangen, jetzt wird er wohl trachten, alle 14 Achttausender zu machen und kein Mensch regt sich mehr auf.
Es wird auch vergessen - unsere Generation war mit 14 noch kindlich, die Entwicklung der heutigen Jugend geht viel schneller voran. Das hat auch mit der fortschreitenden Technik und den sich bietenden Möglichkeiten zu tun. Mein Patensohn hat mit 12 die Leidenschaft des Kletterns entdeckt und wie war seine Mutter in Sorge, wenn er in die Martinswand eingestiegen ist. Heute ist er 34 und Klettern ist kein Thema mehr. Wenn ich denke, mit welch grindiger Skiausrüstung ich die Rinne vom Hafelekar runter zur Seegrube gefahren bin da würde jeder gute Skifahrer heute die Hände übern Kopf zusammenschlagen und meinen, damit würde er sich nie und nimmer selbst auf eine normale Piste trauen. Dabei hatten wir ja damals in dem Sinn gar keine präparierten Pisten, wie sie heute üblich sind, sondern eine Buckelwelt.
bongoline
Re: Kinder auf Rekordjagd
geschrieben von ehemaliges Mitglied
das hat mit weicheier und angsthasen nichts zu tun.
sicher ist es besser, wenn ein junger mensch segelt, tennis spielt und dergleichen,
statt zu kiffen und zu saufen und um die häuser zu ziehen im alter von 14 jahren.
trotzdem ist es unverantwortlich - toleranz und verständnis für jugend hin oder her.
wenn es gut geht, applaudieren die leute.
wenn es schief geht - dann plötzlich haben alle davor gewarnt ....
Re: Kinder auf Rekordjagd
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ bongo
früher - wenn ich das schon höre oder lese.
früher konntest du auch nachts durch die stadt gehen, ohne gefahr zu laufen,
daß dir einer den kopf einschlägt und dich ausraubt.
die zeiten heute sind anders und weitaus gefährlicher - meine ich.