Sport Höneß

Re: Höneß
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 27.11.2016, 09:00:01
heigl,

ich schließe mich Dir gern an.

Abgesehen davon, hat er die Selbstanzeige doch unter der Vorstellung
durch diese straffrei davon zu kommen, getätigt.
Oder täusche ich mich da?

Höneß - ein Vorbild für die Jugend?

Meli
Allegra
Allegra
Mitglied

Re: Höneß
geschrieben von Allegra
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2016, 09:07:54
Die Empörung geschieht ja nicht ohne Grund.
H. hat vor seiner Verurteilung sehr wohlberechnet agiert und statt einer Strafe
vergleichsweise ein Sträfchen bekommen, das er unter sehr annehmbaren Bedingungen
hinter sich bringen konnte.

A.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Höneß
geschrieben von ingo
als Antwort auf JuergenS vom 26.11.2016, 14:06:29
Hoeness ist ein vorbestrafter schwerer Betrüger. Jemand wie er würde im übrigen Geschäftsleben nie wieder bei seinem ehemaligen Arbeitgeber eingestellt werden; auch dann nicht, wenn der Betrug nichts mit seinem Arbeitsverhältnis zu tun gehabt hätte. Wenn die Mehrzahl der anwesenden (johlenden) Mitglieder Hoeness gewählt hat, ist das für mich ein beschämendes Armutszeugnis. Das sage ich, obwohl meine "Seelenheimat" südlich der Mainlinie liegt. Die wohlinszenierte Demut, mit der Hoeness zu Beginn der Versammlung aufgetreten ist, steht dann auch im krassen Gegensatz zu seiner späteren Anmerkung, dass er in RB Leipzig (neben Dortmund) einen weiteren Feind ausgemacht hat. Da hat er dann wieder eines seiner wahren Gesichter gezeigt. Schlimmer geht's nimmer.

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Höneß
geschrieben von schorsch
Wer eine Vorbildsfunktion auf so krasse Art und Weise missbraucht, sollte nie mehr eine Vorbildsfunktion mehr ausüben können.

Leider ist das Beispiel H. symptomatisch für den Wert und die Auswirkungen des heutigen Sportgedankens.

Und solchen Vorbildern vertrauen wir unseren Nachwuchs an?!
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Höneß
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ingo vom 28.11.2016, 10:53:36
Hoeness ist ein vorbestrafter schwerer Betrüger. Jemand wie er würde im übrigen Geschäftsleben nie wieder bei seinem ehemaligen Arbeitgeber eingestellt werden; auch dann nicht, wenn der Betrug nichts mit seinem Arbeitsverhältnis zu tun gehabt hätte. Wenn die Mehrzahl der anwesenden (johlenden) Mitglieder Hoeness gewählt hat, ist das für mich ein beschämendes Armutszeugnis. Das sage ich, obwohl meine "Seelenheimat" südlich der Mainlinie liegt. Die wohlinszenierte Demut, mit der Hoeness zu Beginn der Versammlung aufgetreten ist, steht dann auch im krassen Gegensatz zu seiner späteren Anmerkung, dass er in RB Leipzig (neben Dortmund) einen weiteren Feind ausgemacht hat. Da hat er dann wieder eines seiner wahren Gesichter gezeigt. Schlimmer geht's nimmer.


das seh ich auch so, 10km von mir agiert er.
youngster
youngster
Mitglied

Re: Höneß
geschrieben von youngster
als Antwort auf JuergenS vom 28.11.2016, 11:02:26
Was mich unheimlich ärgert ist die Tatsache, dass 98 % der Mitglieder ihn wieder zum Präsidenten (sprich 1. Mann des Vereins) so zu sagen Vorstandsvorsitzenden gewählt haben.

Da muss man doch an dem Verstand der Mitglieder zweifeln oder?

Was mich weiterhin um treibt ist die Frage, was an diesem Mann so außergewöhnlich ist, dass er als Betrüger nun wieder den Verein als Vorsitzender führen darf? Wie weit sind bei uns die Sitten verfallen?

Gruß youngster

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Höneß
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf youngster vom 28.11.2016, 11:17:48
Was mich unheimlich ärgert ist die Tatsache, dass 98 % der Mitglieder ihn wieder zum Präsidenten (sprich 1. Mann des Vereins) so zu sagen Vorstandsvorsitzenden gewählt haben.

Da muss man doch an dem Verstand der Mitglieder zweifeln oder?

Was mich weiterhin um treibt ist die Frage, was an diesem Mann so außergewöhnlich ist, dass er als Betrüger nun wieder den Verein als Vorsitzender führen darf? Wie weit sind bei uns die Sitten verfallen?

Gruß youngster


das seh ich auch so, 10km von mir agiert er.
wenn ich Fußballfan wäre, könnte ich mir vorstellen, mich als Bayer, als Münchner zu schämen für die, die ihn wieder gewählt haben,in eine Vorbild-Funktion.
Re: Höneß
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 28.11.2016, 12:16:43
Vorbildfunktion ???
Das Geschäft mit dem Fußball hat jegliche Vorbilder schon lange verloren. Siehe FIFA und die Korruption bei Welt / Europa - Meisterschaften.

Der FC Bayern ist ein Wirtschaftsunternehmen und H hat es an die europäische Spitze geführt

Die Mitglieder eines Vereins wählen ihren Vorsitzenden, auch wenn es vielen nicht passt, sie entscheiden wer den Verein führen soll.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Höneß
geschrieben von olga64
als Antwort auf youngster vom 28.11.2016, 11:17:48
Youngster - für seine BEtrügereien hat er seine Strafe abgebüsst und vermutlich fast 40 Mio an Steuern plus Zinsen und GEbühren zurückbezahlt. Man sollte auch ihm einräumen ,dass damit die SAche juristisch abgegolten ist.
Seine Wiederwahl als Präsident für den FCB (übrigens ca 600 Mio Jahresumsatz) ist Angelegenheit der VEreinsmitglieder. Mich stört mehr, dass er jetzt als nächstes der Aufsichtsratsvorsitzende des FCB wird und vermutlich hier die Statuten geändert wurden, weil bislang kein Vorbestrafter dieses Amt erhalten sollte (im Kreise renommierter Delegierter von Deutschlands Grossindustrie).
Die Leute wollen ihn an vorderster Stelle und er wird auch schon wieder unangenehm,wenn er nun vom Aufsteiger Leipzig als "Feind" spricht und sich bei Manchester darüber beschwert, dass SChweini nicht aufgestellt wurde.

Es wird Zeit ,dass die alten MÄnner an der Sitze des FCB verschwinden; ich rechne mir da viel aus, wenn z.B. Philipp Lahm dorthin kommt. Ein junger, erfolgreicher Mann, der sicherlich anders denkt als diese alten Haudegen, die noch an der Spitze sind. Olga
Re: Höneß
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Allegra vom 27.11.2016, 16:32:10
So ist es. In Frankreich wurde ein EX-Profifußballspieler, der 530.000€ an Steuern hinterzogen hat, zu 3,5 Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt.

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