Forum Reise, Freizeit, Sport, Spiel Spiele Runde XII: Wer oder was bin ich?

Spiele Runde XII: Wer oder was bin ich?

enigma
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von enigma
als Antwort auf angelottchen vom 16.12.2007, 16:22:24
Hallo Angelottchen,

danke für den Tipp!

Arno Schmidt glaubte fest, dass es Johann Gottfried Schnabel mit dem Titel "Die Insel Felsenburg" war.

Schnabel würde auch zu dem anfangs von Dir eingestellten Kriterium passen, dass man nicht so genau weiss, wann der Gesuchte starb, denn bei Schnabel verlor sich wohl auch irgendwann seine Spur...
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enigma
angelottchen
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf enigma vom 16.12.2007, 16:50:50
tusch!!!


Jawohl, enigma, es handelt sich natürlich um Johann Gottfried Schnabels "Insel Felsenburg", das Aufklärungs- und Trostbuch des Bürgertums im 19. Jahrhundert.
Tatsächlich 2500 bedruckte Seiten umfasst das Gesamtwerk.

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nsel Felsenburg ist ein Roman von Johann Gottfried Schnabel, dessen vier Teile 1731, 1732, 1736 und 1743 unter dem Pseudonym Gisander in Nordhausen erschienen. Der Originaltitel des ersten Teils lautet vollständig:

„Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, absonderlich Alberti Julii, eines gebohrnen Sachsens, Welcher in seinem 18den Jahre zu Schiffe gegangen, durch Schiff-Bruch selb 4te an eine grausame Klippe geworfen worden, nach deren Übersteigung das schönste Land entdeckt, sich daselbst mit seiner Gefährtin verheyrathet, aus solcher Ehe eine Familie mit mehr als 300 Seelen erzeuget, das Land vortrefflich angebauet, durch besondere Zufälle erstaunens-würdige Schätze gesammlet, seine in Teutschland ausgekundschafften Freunde glücklich gemacht, am Ende des 1728sten Jahres, als in seinem Hunderten Jahre, annoch frisch und gesund gelebt, und vermuthlich noch zu dato lebt, entworffen Von dessen Bruders-Sohnes-Sohnes-Sohne, Mons. Eberhard Julio, Curieusen Lesern aber zum vermuthlichen Gemüths-Vergnügen ausgefertiget, auch par Commission dem Drucke übergeben Von Gisandern.“

Das ursprünglich etwa 2500 Druckseiten umfassende Werk wurde 1828 in einer gekürzten Bearbeitung von Ludwig Tieck unter dem Titel Insel Felsenburg neu herausgegeben und ist unter diesem Titel bekannt geworden.
[...]
Zum Inhalt:
Der Ich-Erzähler Eberhard Julius erhält nach dem Tod seiner Mutter und dem Bankrott seines Vaters einen Brief von einem Kapitän Wolffgang, in dem dieser ihm versichert, dass er „ihres Herrn Vaters erlittenen Schaden mehr als gedoppelt ersetzten“ werde. Den Anweisungen dieses Briefes folgend reist er nach Amsterdam, wo er den Kapitän trifft und von ihm erfährt, dass im Südmeer die Insel Felsenburg liegt, auf der sein Verwandter Albertus Julius als „Altvater“ herrscht. Gemeinsam mit einigen anderen Vertretern nützlicher Berufe bricht Eberhard Julius auf dem Schiff des Kapitäns zur Insel auf. Unterwegs erzählen sie einander ihre Lebensgeschichten. Auf der Insel angekommen, werden sie von dem 97-jährigen Albert Julius empfangen, der ihnen erzählt, wie er in seiner Jugend als Schiffbrüchiger auf die paradiesische Insel gelangt ist, die mit ihm gestrandete Concordia Plürs geheiratet, mit ihr eine vielköpfige Familie gegründet hat, die sich im Lauf der Zeit um weitere Schiffbrüchige und Ausgesetzte vergrößerte, und durch den Fund eines vergrabenen Schatzes zu großem Reichtum gelangt ist. Eberhard Julius und seine Gefährten bereisen die Insel, lernen das vorbildlich geordnete Zusammenleben der Felsenburger kennen und entschließen sich, ihr restliches Leben auf der Insel zu verbringen.

Der zweite bis vierte Teil des Romans, in denen es um die weiteren Schicksale der Insel und ihrer Bewohner nach dem Tod des Albertus Julius geht, sind von ständig abnehmender literarischer Qualität; die Handlung erscheint immer beliebiger und zusammengestückelter und wird mit abenteuerlichen Nebenhandlungen und langen theoretischen Einschüben aufgefüllt. Schnabel versuchte (was er zumindest für den vierten Teil auch zugibt) den großen Erfolg des Romans durch die Fortsetzungen finanziell zu nutzen.

Rezeption:
Die „Insel Felsenburg“ verbindet das Subgenre der Robinsonade mit dem Entwurf einer frühaufklärerisch und pietistisch geprägten Gesellschaftsutopie und heftiger Kritik an den Zuständen im Europa zu Beginn des 18. Jahrhunderts, die vor allem in den zahlreichen eingeschobenen Lebensläufen der Personen deutlich wird. Im 18. Jahrhundert war die „Insel Felsenburg“ einer der populärsten Romane überhaupt, geriet aber um die Wende zum 19. Jahrhundert weitgehend in Vergessenheit. Erst die straffende und sprachlich modernisierende Bearbeitung durch Ludwig Tieck 1828 hob das Werk wieder ins öffentliche Bewusstsein.

Interessant dazu:
# Arno Schmidt: Herrn Schnabels Spur. Vom Gesetz der Tristaniten. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe II, Band 1, S.
geschrieben von wikipedia


Alles in allem liefert das Buch und der Autor noch Stoff für so manche Doktorarbeit, denke ich ...

Zum Autor noch einige Infos:

Johann Gottfried Schnabel (Pseudonym Gisander; * 7. November 1692 in Sandersdorf bei Bitterfeld; † wahrscheinlich zwischen 1751 und 1758)

Schnabel war seit 1694 verwaist und wuchs zunächst bei Verwandten und Bekannten auf. Er besuchte die von August Hermann Francke gegründete Schule in Halle. Von 1706 und 1709 absolvierte er eine Lehre als Barbier, bis 1717 diente er als Feldscher in verschiedenen Heeren, unter anderem als Teilnehmer am Spanischen Erbfolgekrieg.

Er lebte danach vermutlich zunächst in Hamburg, wurde 1719 aber offenbar Barbiermeister in Querfurt. Dokumentarisch nachweisbar ist erst wieder die Verleihung des Bürgerrechts in Stolberg im Harz, wohin er 1724 mit Frau und Familie umsiedelte. Dort war er von 1731 bis 1738 Herausgeber der Zeitung Stolbergische Sammlung Neuer und Merckwürdiger Welt-Geschichte. Parallel dazu veröffentlichte er im nahen Nordhausen sein Hauptwerk Wunderliche Fata einiger See-Fahrer, das 1828 in einer Bearbeitung von Ludwig Tieck unter dem Titel Die Insel Felsenburg neu herausgegeben wurde. Schnabel verlässt Stolberg 1745, nach 1750 verliert sich seine Spur.

geschrieben von wikipedia



Weitere Infos über ihn und sein Werk gibt es HIER

Im Projekt Gutenbergkann man ein wenig im Roman selbst lesen ...

Nicht vergessen aber will ich die weit, weit weg gelegenen Inseln Tristan da Cunha [ˈTristan da Kunja ausgesprochen). Eine Inselgruppe im südlichen Atlantischen Ozean, zu der neben der gleichnamigen 104 km² großen Hauptinsel noch weitere, kleinere Inseln gehören. Auf der Hauptinsel, die als die abgelegenste bewohnte Insel der Welt gilt, leben etwa 300 Menschen. Die Inselgruppe gehört zum britischen Überseegebiet St. Helena.

Tristan da Cunha liegt im Südatlantik 3.238 Kilometer vom Cabo Frio (2259'18" s.B./4158'31" w.L.) auf der Ilha do Cabo Frio in Brasilien und 2.779 Kilometer vom Kap der Guten Hoffnung in Südafrika entfernt und ist Teil des Mittelatlantischen Rückens. Zu dem Archipel Tristan da Cunha gehören auch die 399 km in südsüdöstlicher Richtung gelegene Insel Gough mit einer bemannten Wetterstation sowie die 33 km südwestlich gelegenen, unbewohnten Inseln Inaccessible Island, Nightingale Island, Middle Island und Stoltenhoff Island. Nightingale, Middle und Stoltenhoff werden häufig auch als Nightingale Islands zusammengefasst.

Also richtig weit weg ... traumhaft ..
Und ... natürlich haben sie eine Homepage!


Angelika
enigma
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von enigma
als Antwort auf angelottchen vom 16.12.2007, 17:48:16
Danke Angelottchen,

man lernt nie aus!

Möchte jemand heute schon ein neues Rätsel einstellen?
Wenn nicht, biete ich morgen eines an.
--
enigma

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ika1
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von ika1
als Antwort auf enigma vom 16.12.2007, 19:28:32
da werde ich mal:
ich suche eine Frau sie ist Professor und Wissenschaftlerkeine Deutsche
Geb im 20 Jh studierte Biologie
--
ika1
angelottchen
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ika1 vom 16.12.2007, 19:56:09
vielleicht Christiane Nüsslein-Volhard?
--
angelottchen
ika1
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von ika1
als Antwort auf angelottchen vom 16.12.2007, 20:26:01
nein ist sie nicht
--
ika1

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angelottchen
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ika1 vom 16.12.2007, 20:31:34
und de frau angela merkel isses auch nicht?

achso..keine Deutsche...kann man so schlecht lesen, weil es mit dem Wort davor zusammen geschrieben ist ,...

welche Nationalität hat sie denn ... oder kannste das wenigstens auf einen Kontinent beschränken ...
--
angelottchen
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf angelottchen vom 16.12.2007, 20:33:11
Vielleicht Rachel Carlson? (Silent Spring)
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angelottchen
ika1
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von ika1
als Antwort auf angelottchen vom 16.12.2007, 20:36:33
na gut noch etwas dazu.
erstm,al liegst du richtig Frau merkel ist es nicht.
aFRIKANISCHER-kONTINENT
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ika1
angelottchen
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Re: Runde XII: Wer oder was bin ich?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ika1 vom 16.12.2007, 20:40:33
aber nicht die Frau Diane Fossy, oder
--
angelottchen

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