Spiele Runde XI unserer fröhlichen Raterunde "Was bin ich?"
angelottchen,
ich vermute mal, dass Du Pula in Kroatien meinst.
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chris
moin, chris ... die Küste ist gar nicht mal sooo verkehrt, aber Pula stimmt nicht ...
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angelottchen
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angelottchen
Re: Runde XI unserer fröhlichen Raterunde
Ganz fix: Rijeka ?
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luchsi35
auch nicht Rijeka ... denkt an die Berge
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angelottchen
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angelottchen
Angelottchen,
ich versuche es mal damit:
Kotor
serbisch-kyrillisch Котор, italienisch Cattaro, lat. Acruvium) ist eine Hafenstadt in Montenegro, etwa 90 Kilometer südlich von Dubrovnik. Die Stadt ist Sitz des katholischen Bistums Kotor. Kotor hat etwa 19.000 Einwohner, die Gemeinde (einschließlich der umliegenden 13 Siedlungen) 23.500 Einwohner (2003). Die Stadt liegt am südöstlichen Ende der Bucht von Kotor, die die bekannteste und meistbesuchte Tourismusregion in Montenegro ist. Eine bis 1.700 Meter hohe Bergkette säumt die Bucht.
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chris
ja toooooll!!!!
Meinen Glückwunsch, Chris -
Es ist die Montenegrinische Hafenstadt Kotor!
Schon im 3. Jh vor Chr. nutzten Illyrer, spätr dann griechen und Römer die versteckten Häfen an der Boka Kotorska , die sich verwinkelt fast 30km in das Bergmassiv hineinzieht.
Wer einmal von Dubrovnik kommend die Bucht entlang gefahren sind, der wird auch das Bild der malerischen zwei kleine Inseln St. Georg und St. Marien auf dem Felsen (Gospa od Škrpjela)vor Augen haben ... links und rechts wunderschöne, kleine, einst sehr reiche Dörfchen wie Perast, aus dem einst die besten Seefahrer gekommen sein sollen und wo viele Kapitäne ihre Villen gebaut haben - dann Kotor selbst mit seiner malerischen Altstadt, hier war 1979 durch ein heftiges Erdbeben viel zusammengefallen, wie in ganz Montenegro. Die alten Stadtmauern ziehen sich nicht nur entlang des Ufers sondern auch hoch oben in den steilen Gebirgswänden - das sieht schon fast bizarr aus - und ganz oben auf dem Gipfel des Lovcen (Lovtschen gesprochen) das Mausoleum des immer noch verehrten Landesfürsten und Dichters Petar Petrowic Njegosch .. ich stell gleich noch ein paar Bilder dazu.
Achja,, die K+K Österreicher hatten eine Bahnlinie bis Hercegnovi gebaut - Schmalspur .. vor allem für milit. Zwecke - das Ende der Bahnlinie ist heute noch am Anfang des Fjords zu sehen ... genau an der ggü liegenden Seite, innatülichen Höhlen, die entsprechend erweitert wurden, hatte die Marine ihre U-Boote versteckt - das machten die Jugos später genau so und die Montenegr. Marine ganz sicher auch ..
Hier noch etwas zur Österreichischen Marine (Meine Mutter sagte immer scherzhaft: berittene Gebirgsmarine zu Fuss - aaaber..es hat sie gegeben!)
Rijeka und Pula waren ebenfalls österr. Marinehäfen - das vorab -
und dann habe ich das hier gefunden:
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angelottchen
Meinen Glückwunsch, Chris -
Es ist die Montenegrinische Hafenstadt Kotor!
Schon im 3. Jh vor Chr. nutzten Illyrer, spätr dann griechen und Römer die versteckten Häfen an der Boka Kotorska , die sich verwinkelt fast 30km in das Bergmassiv hineinzieht.
Wer einmal von Dubrovnik kommend die Bucht entlang gefahren sind, der wird auch das Bild der malerischen zwei kleine Inseln St. Georg und St. Marien auf dem Felsen (Gospa od Škrpjela)vor Augen haben ... links und rechts wunderschöne, kleine, einst sehr reiche Dörfchen wie Perast, aus dem einst die besten Seefahrer gekommen sein sollen und wo viele Kapitäne ihre Villen gebaut haben - dann Kotor selbst mit seiner malerischen Altstadt, hier war 1979 durch ein heftiges Erdbeben viel zusammengefallen, wie in ganz Montenegro. Die alten Stadtmauern ziehen sich nicht nur entlang des Ufers sondern auch hoch oben in den steilen Gebirgswänden - das sieht schon fast bizarr aus - und ganz oben auf dem Gipfel des Lovcen (Lovtschen gesprochen) das Mausoleum des immer noch verehrten Landesfürsten und Dichters Petar Petrowic Njegosch .. ich stell gleich noch ein paar Bilder dazu.
Achja,, die K+K Österreicher hatten eine Bahnlinie bis Hercegnovi gebaut - Schmalspur .. vor allem für milit. Zwecke - das Ende der Bahnlinie ist heute noch am Anfang des Fjords zu sehen ... genau an der ggü liegenden Seite, innatülichen Höhlen, die entsprechend erweitert wurden, hatte die Marine ihre U-Boote versteckt - das machten die Jugos später genau so und die Montenegr. Marine ganz sicher auch ..
Hier noch etwas zur Österreichischen Marine (Meine Mutter sagte immer scherzhaft: berittene Gebirgsmarine zu Fuss - aaaber..es hat sie gegeben!)
Rijeka und Pula waren ebenfalls österr. Marinehäfen - das vorab -
und dann habe ich das hier gefunden:
Marine: Der Aufbau einer österreichischen Handelsflotte, durch den Merkantilismus begünstigt, begann mit den Handelskompagnien. Triest und Fiume wurden unter Karl VI. 1719 Freihäfen. Im Vormärz operierte eine leistungsfähige Marine von Triest, Fiume und Venedig aus. Neben der 1829 gegründeten Ersten Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft betrieb auch der 1836 geschaffene Österreichische Lloyd die Schifffahrt in die Levante, in den Fernen Osten, nach Afrika, nach Nord- und Südamerika. 1850 wurde eine eigene Zentralseebehörde für die Handelsschifffahrt in Wien eingerichtet, ab dem österreichisch-ungarischen Ausgleich 1867 wurde die rotweißrote Flagge der Handelsmarine durch ein zur Hälfte grünes Feld (anstelle des unteren roten Felds) abgewandelt. In der 2. Republik wurde wieder eine österreichische Marine ins Leben gerufen. - Eine ständige österreichische Kriegsmarine bestand ab 1719 zum Schutz der Handelsschiffe gegen Mittelmeer- und Adriapiraten, außerdem war die bewaffnete Donauflotte besonders in den Türkenkriegen erfolgreich. 1786 erwarb Joseph II. von Holland 2 bewaffnete Schiffe, gleichzeitig wurde die rotweißrote Fahneösterreichische Seeflagge. 1798-1848 überwog das Venezianische (italienische Kommandosprache) in der österreichischen Marine. Nach ihrer Auflösung 1809 (Verlust der Küste an Napoleon) wurde die österreichische Marine durch A. de Coninck 1814 wieder aufgebaut, in Fiume (Rijeka) wurde die österreichische Marineakademie eingerichtet. 1853 wurde die italienische Kommandosprache durch die deutsche ersetzt. Ab 1857 erfolgte unter Erzherzog Ferdinand Maximilian die Reorganisation der österreichischen Marine, 1862-65 bestand ein eigenes Marineministerium (dann Marinesektion im Kriegsministerium). 1875 wurde die Charge Admiral eingeführt. Verdienste um die organisatorische und technische Erneuerung erwarben sich A. Bourguignon, R. Daublebsky von Sterneck und Admiral R. Graf Montecuccoli. Nach dem Verlust von Venedig wurde Pola (Pula, Kroatien) österreichischer Hauptkriegshafen, dem Cattaro (Kotor) und Sebenico (Šibenik) folgten. Zu Beginn des 1. Weltkriegs besaß die österreichische Marine eine Tonnage von rund 1 Million Bruttoregistertonnen.
Die österreichische Kriegsmarine war mehrfach erfolgreich: 1821-30 schützte sie die österreichischen Interessen im griechischen Freiheitskampf, 1829 agierte sie gegen Marokko, 1839/40 in Syrien; 1848/49 wurde sie zur Blockade des aufständischen Venedig eingesetzt, 1859 gegenfranzösische Kriegsschiffe; 1864 war sie im deutsch-dänischen Krieg in der Seeschlacht bei Helgoland und 1866 bei Lissa unter W. Tegetthoff erfolgreich. Auch beim Boxeraufstand in China kam sie 1900-02 zum Einsatz; 1896-97 war sie an der internationalen Flottendemonstration vor Kreta beteiligt, 1905 bei der Flottendemonstration gegen die Türkei.
Im 1. Weltkrieg verhinderte die k. u. k. Kriegsmarine unter Admiral A. Haus das Eindringen der Gegner in die Adria; ein alliiertes Landungsunternehmen in Mitteldalmatien schlug daher fehl. Namhafte U-Boot-Kommandanten waren G. Trapp, R. Singule, H. Rigele (alle drei Theresienritter) und Z. Hudecek. Die erfolgreichsten Seeflieger waren G. Banfield (Theresienritter) und D. Konjovics. Auflösungserscheinungen der österreichisch-ungarischen Monarchie führten zum Matrosenaufstand von Cattaro (Kotor). Am 31. 10. 1918 schenkte Kaiser Karl die Flotte dem international noch nicht anerkannten Jugoslawien, der Waffenstillstand von Villa Giusti schrieb die Übergabe an die Alliierten vor. Die Versenkung desehemaligen k. u. k. und nunmehrigen jugoslawischen Flaggschiffs "Viribus Unitis" durch 2 italienische Kampfschwimmer mit Zeitzündermine im Hafen von Pola am 1. 11. 1918 war die Folge. Besondere Verdienste erwarb sich die österreichisch-ungarische Marine auch um Forschung und Wissenschaft.
Literatur: W. Aichelburg, Die Unterseeboote Österreich-Ungarns, 1981; H. F. Mayer und D. Winkler, Als Österreich die Welt entdeckte, 1991; P. Schupita, Die k. u. k. Seeflieger, 1983; A. E. Sokol, Seemacht Österreich, 1972; H. H. Sokol, Österreich-Ungarns Seekrieg 1914-18, 1973; L. Sondhaus, The Naval Policy of Austria-Hungary 1867-1918, 1994.
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angelottchen
Und hier ein paar Bilder -
Dies sind die malerisch im Fjord gelegenen Inselchen
Hier sieht man das alte "Oberdorf", in das die Bewohner sich zurückzogen, wenn Feinde über das Meer kamen ...jeder ort dort an der Bucht hatte so einen Rückzugsort, der dem Küstenort ziemlich genau nachgebaut war
Wirklich ganz aussergewöhnlich schöne und qualitativ hervorragende Bilder von Kotor, Montenegro und anderen Reisezielen gibt es übrigens HIER - ein Besuch lohnt sich!
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angelottchen
Dies sind die malerisch im Fjord gelegenen Inselchen
Hier sieht man das alte "Oberdorf", in das die Bewohner sich zurückzogen, wenn Feinde über das Meer kamen ...jeder ort dort an der Bucht hatte so einen Rückzugsort, der dem Küstenort ziemlich genau nachgebaut war
Wirklich ganz aussergewöhnlich schöne und qualitativ hervorragende Bilder von Kotor, Montenegro und anderen Reisezielen gibt es übrigens HIER - ein Besuch lohnt sich!
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angelottchen
Angelottchen,
danke für die ausführliche Info. Diese Gegend kenne ich leider
noch gar nicht. Sie steht aber auf der Liste meiner Wunschziele.
Ich wäre zwar mit der nächsten Frage dran, aber es kann gerne
jemand anders für mich die nächste Frage übernehmen.
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chris
Na Chris -. da sollten wir mal über eine kleine ST-Gemeinschaftsreise reden, denn gerade Monetengro kenne ich nicht nur sehr gut und habe alles mögliche an Literatur verschlungen, ich selbst möchte dieses schöne Land gerne Leuten zeigen - denn nur dort am Stand zu liegen wwäre eine Sünde Wer weiss.. wir hatten ja schon einmal so etwas vor mit der Amalfiküste Aber Montenegro und mit der richtigen Vorlaufzeit ..2008 im Herbst, wenn die Russen, Teutonen und Serben wieder daheim sind
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angelottchen
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angelottchen
Bitte hier keine Frage mehr einstellen, wir eröffnen einen neuen "Rate-Fred"
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angelottchen
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angelottchen