Spiele Runde XI unserer fröhlichen Raterunde "Was bin ich?"
dann gib mal noch ein paar Infos, Süsse
Ich steh auf dem Schlauch...oder meinst Du Hieronymus Lotter?
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angelottchen
Ich steh auf dem Schlauch...oder meinst Du Hieronymus Lotter?
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angelottchen
hm...müsste er eigentlich sein ...drauf gekommen bin ich auch nur durch Deinen Bezug zu Leipzig
Nu sach mal was
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angelottchen
Hieronymus Lotter (* um 1497 in Nürnberg; † 22. Juli 1580 in Geyer), Kaufmann und mehrmals Bürgermeister von Leipzig, Bauleitung wichtiger landesherrlicher Bauten in Sachsen, in Leipzig treibende Kraft für umfangreiche Baumaßnahmen des Rates; gilt nach der älteren Forschung fälschlich als bedeutender Architekt der Renaissance, tatsächlich ist jedoch keine Entwurfstätigkeit nachweisbar, diese beschränkt sich auf zum Teil erhebliche Leistungen in der Bauorganisation
Er war vermutlich als Bürgermeister eine der treibenden Kräfte für den Umbau des Alten Rathauses in Leipzig (1556–57) zu einem der bedeutendsten Bauten der deutschen Renaissance, sowie weiterer städtischer Bauten, etwa der Alten Waage (1555). Daneben stand er in landesherrlichen Diensten als Bauleiter (Baumeister) an der Leipziger Stadtbefestigung (ab 1551), wovon einzig die Moritzbastei bis heute erhalten ist. Und er war erster Oberbaumeister des Schlosses Augustusburg bei Augustusburg (1568 bis Januar 1572). Bauentwurf und Ausführung der im Zusammenhang mit Lotter entstandenen Bauten lassen sich verschiedenen bedeutenden Werkmeistern zuordnen; so für Teile der Leipziger Stadtbefestigung Meister Paul Speck, der auch bis zu seinem Tod für das Alte Rathaus verantwortlich war, und Paul Widemann als Obermeister nachfolgte, der diese Funktion u. a. auch bis zu seinem Tod 1568 auf der Augustusburg ausübte.
Nachdem er in jungen Jahren die Gunst des Kurfürsten Moritz von Sachsen besessen hatte und erheblichen Wohlstand als Kaufherr erworben hatte (Bergbau, Geldleihe, Handel), verstarb er in Ungnade und deutlich einfacheren Verhältnissen. Zunächst hatte er auch die Gunst von Moritz’ Nachfolger August I. besessen. Dennoch führten Fehlspekulationen zu seinen wirtschaftlichen Ruin und schließlich seiner Entlassung.
Sein Sterbehaus in Geyer (Lotterhof) wird derzeit restauriert.
Nu sach mal was
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angelottchen
Re: Runde XI unserer fröhlichen Raterunde
Also ich suche erst gar nicht,denn ich bin überzeugt, dass Du ihn gefunden hast. Zeit habe ich im Moment auch keine....heullll
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luchsi35
Angelottchen,
Ika kommt glaub ich erst morgen wieder aus Radebeul zurück.
Müssen wir also warten, ob sie jemand ie Lösunggesagt hat oder.....???
Aber ich denke, du hast richtig geraten.
Ich hatte auch schon einige Baumeister, aber keiner war in Nürnberg
geboren.
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chris
ja, und dieser hier starb auch verarmt .. sollte ich mich irren, darf Ika mich viruell auspeitschen und ich stell jetzt die nächste Frage gleich ein ... muss mir nur noch ein paar Infos zusätzlich suchen
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angelottchen
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angelottchen
mal was einfaches - es wird einer der in Südamerika berühmtesten und kreativsten schöpferischen Männer dieser Zeit gesucht, der in 4 Tagen seinen 100. Geburtstag feiert.
In seiner Heimat hat er sich schon zu Lebzeiten unsterblich gemacht...er gilt als Revolutionär und Visionär, nicht nur in seinen Werken. Zur Zeit der Militärmachtübernahme in seinem Heimatland lebte er im Französischem Exil, da er Kommunist ist und war ... (nein, sein heimatland ist NICHT CHile..)
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angelottchen
In seiner Heimat hat er sich schon zu Lebzeiten unsterblich gemacht...er gilt als Revolutionär und Visionär, nicht nur in seinen Werken. Zur Zeit der Militärmachtübernahme in seinem Heimatland lebte er im Französischem Exil, da er Kommunist ist und war ... (nein, sein heimatland ist NICHT CHile..)
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angelottchen
Re: Runde XI unserer fröhlichen Raterunde
Meinst Du Stararchitekt Oscar Niemeyer? Er ist Brasilianer mit deutscher Abstammung, Und in Frankreich war er auch. Er war ein wirklicher Visionär.
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luchsi35
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luchsi35
poooach....manno...entweder, ich bin zu doof oder Du einfach zu schlau :-I
Meine Rätsel habt ihr ja immer gleich raus
Ja, natürlich handelt es sich um den genialen Oscar Niemeyer, der am 15.12. 100 Jahre alt wird!
Ein toller Künstler und Mann und neben dem Spanier Santiago Calatrava für mich der grösste und genialste, lebende Archiket !
Die Hauptstadt Brasiliens - Brasilia- hat ihr Stadtbild durch ihn erhalten, aber auch das gewaltige Sambadrom in Rio, das Casino in Funchal/Madeira oder wie hier, das Museum für zeitgenössische Kunst in Niteroi (bei Rio)
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angelottchen
Meine Rätsel habt ihr ja immer gleich raus
Ja, natürlich handelt es sich um den genialen Oscar Niemeyer, der am 15.12. 100 Jahre alt wird!
Ruhestand bleibt für Oscar Niemeyer auch kurz vor seinem 100. Geburtstag am 15. Dezember ein Fremdwort. "Er hat keine freie Minute. Bis Jahresende ist er wegen der vielen Arbeit, den Würdigungen und sonstigen Verpflichtungen ausgebucht", sagte Vera (61), Ehefrau und Sekretärin des brasilianischen Star-Architekten. Es sei ein Wunder, dass er sich einen Tag freigenommen habe, um den Geburtstag im kleinen Freundeskreis zu feiern.
"Arbeiten hält jung, und Älterwerden ist Scheiße", hatte Niemeyer in einem früheren Interview in seiner typischen drastischen Art sein Geheimnis verraten.
Der "Herr der Kurven" ist nach 70 Arbeitsjahren und mehr als 600 realisierten Projekten immer noch voller Pläne und Tatendrang. "Das wird das wichtigste Werk meines Lebens", sagte er erst vor wenigen Tagen, als sein Projekt für das größte Kulturzentrum Spaniens in Aviles grünes Licht bekam. Außerdem soll er demnächst den Regierungspalast Planalto in Brasilia renovieren, ein Kulturzentrum in Kasachstan planen und das neue Regierungszentrum des brasilianischen Bundeslandes Minas Gerais bauen.
Blick auf den Zuckerhut
"Ich habe sehr viel Arbeit. Angola will mich mit der Planung der neuen Hauptstadt beauftragen, die viermal so groß wie Brasilia wird. Das wird 16 Jahre dauern, aber vielleicht schaffen wir das schneller", schätzt der Architekt, dessen Körper im Gegensatz zu seinem scharfen Verstand fragil wirkt. Aber immer noch fährt Niemeyer jeden Tag von seiner Wohnung in Ipanema zum Atelier in einem Art Deco-Gebäude in Copacabana mit Blick auf den Zuckerhut und den sichelförmigen Strand, wo er von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends sieben Tage pro Woche arbeitet und auch Freunde zu einem Glas Wein empfängt.
Über seine Arbeit spricht der "Architektur-Papst" nur ungern. Leben und Freunde, und "vor allem diese ungerechte Welt, die wir alle verändern müssen", seien wichtiger als Gebäude, meint der überzeugte Kommunist und erklärte "George W. Bush-Hasser", dem Kubas Revolutionsführer Fidel Castro immer noch regelmäßig Zigarren schickt. Schon als kleines Kind habe er mit Fingern in der Luft "gezeichnet". "Als ich dann meinen ersten Bleistift bekam, habe ich nie mehr aufgehört zu zeichnen". Die Grundlage seiner Arbeit seien die Kurven, "wie die Kurven der geliebten Frau". Seine Kurven seien nicht mit dem Kompass gezogen, sondern "frei und sinnlich".
Werdegang
Der Mann, der die gerade Linie verabscheut und laut Le Corbusier die Berge Rios in den Augen hat, wurde als eines von sechs Kindern eines deutschstämmigen Kaufmanns in Rio geboren. Nach dem Studium der Architektur begann durch die Zusammenarbeit mit seinen Vorbildern Lucio Costa und Le Corbusier der Aufstieg. Nachdem er mit dem alten Gesundheitsministerium in Rio (1943) internationales Renommee erlangte, entwarf er 1947 das UN-Gebäude in New York. Ende der 50er Jahre kreierte er die Reißbrett-Hauptstadt Brasilia. In Deutschland baute er ein Appartementhaus für das Hansaviertel in Berlin (1957). Während der Militärdiktatur (1964-1985) wurde Niemeyer verfolgt und mit einem Arbeitsverbot belegt. Im Exil baute er aber weiter: In Israel und Algerien, in Frankreich und beim Wiederaufbau der vom Erdbeben (1972) und Bürgerkrieg zerstörten Hauptstadt Nicaraguas, Managua.
Kritiker
"Der Kunde interessiert mich einen Dreck", Oscar Niemeyer "Die Architektur darf nicht nur funktionell oder von Dogmatik kastriert, sie muss auch schön, kreativ und fantasieanregend sein", sagte Niemeyer einmal. Die Haltung brachte ihm nicht nur Bewunderer ein. Kritiker bemängeln, dass Niemeyers Bauten den Bedürfnissen der Menschen nicht gerecht werden. Ihm wurde eine seelenlose und zu "kommunistische" Bauweise vorgeworfen. Brasilia zum Beispiel sei eine "Stadt ohne Straßenecken" und Flanierstellen. "Es gibt keine ideale Architektur, die von allen akzeptiert wird. Das wäre auch zu langweilig", glaubt dagegen der Brasilianer, der wie Fußballidol Pele und Komponist Tom Jobim zum Synonym seines Landes geworden ist.
"Der Kunde interessiert mich einen Dreck", rutschte es Niemeyer vor Jahren heraus. Dennoch kann er Aufträge und Preise "kaum zählen". Darum kümmert sich Enkel Cadu. Auch andere Mitglieder der großen Familie arbeiten mit dem Patriarchen zusammen. Sie kümmern sich unter anderen um die täglich rund 300 E-Mails, mit denen Journalisten, Politiker und Kollegen aus aller Welt um Treffen bitten oder Einladungen schicken. Neben Tochter Ana Maria hat er fünf Enkel, 13 Ur- und fünf Ur-Ur-Enkel. Nur Enkelin Ana Elisa wurde Architektin. Sie klagt aber: "Immer werde ich mit Opa verglichen".
Stillstand kennt Niemeyer in keinerlei Hinsicht. Nachdem er nach 76 Ehejahren mit Annita 2004 Witwer wurde, heiratete er 2006 seine langjährige Sekretärin - ohne der Familie Bescheid zu sagen. "Ich habe zu wenig in meinem Leben gemacht. Das Leben ist zu kurz, nur ein Hauch." Der 100. Geburtstag bedeute für ihn nichts, sagte er einer Zeitung. Er fühle sich heute nicht älter als 60 und könne praktisch alles machen. Sein "Rezept" seien "Bescheidenheit und Toleranz".
Ein toller Künstler und Mann und neben dem Spanier Santiago Calatrava für mich der grösste und genialste, lebende Archiket !
Die Hauptstadt Brasiliens - Brasilia- hat ihr Stadtbild durch ihn erhalten, aber auch das gewaltige Sambadrom in Rio, das Casino in Funchal/Madeira oder wie hier, das Museum für zeitgenössische Kunst in Niteroi (bei Rio)
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angelottchen
Re: Runde XI unserer fröhlichen Raterunde
Angelottchen, es war nicht so leicht, wie es aussah, aber ich hatte vor über 40 jahren eine Verbindung zu diesem genialen Architekten. Es hier zu erzählen, würde zu weit führen. Aber das war der Grund,dass er mir sofort einfiel.
Nun bin ich wieder mal dran.
Ich suche eine Frau, die durch einen Schwindel weltberühmt wurde und deren Leben Grundlage von Romanen und Filmen wurde. Geboren vermutlich im 20.Jh. , und auch gestorben.
Ich mache es einfach, weil ich so wenig Zeit habe.
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luchsi35
also als grosse Schwindlerin fällt mir Lola Montez ein ...aber die war 19. Jh ...hmhmhm
(auf die Geschichte mit Oscar bin ich trotzdem sehr neugierig
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angelottchen
(auf die Geschichte mit Oscar bin ich trotzdem sehr neugierig
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angelottchen