Spiele Runde XI unserer fröhlichen Raterunde "Was bin ich?"
Re: Runde XI unserer fröhlichen Raterunde "Wer bin ich?"
treten wir es eventuell "mit Füßen"?
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eleisa
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eleisa
...es verhilft zu Tönen, aber auch zu Farben - selbst den Geschmack eines Getränkes beeinflusst es massgebend - rein theoretisch kann man auch drauf laufen ...
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angelottchen
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angelottchen
da auch ich mich für einige Zeit verabschiede, hier die Auflösung:
Gesucht wurde
benannt nach der altgriechischen, heute verschwundenen Stadt Kolophon (Ausgrabungen in Lydien, zwischen Smyrna und Ephesos gelegen). In Griechenland wird noch heute Kiefernharz zur Weinbereitung ("Retsina" Weißwein, zum Abdichten der Fässer) und Kolophonium gewonnen. Es handelt sich um den Rückstand, der bei der Terpentin-Gewinnung (Therebinthina; der Name wurde von der ebenfalls genutzen "Terebinthe" pistacia lentiscus auf Nadelbäume übertragen) aus Kiefernharz und anderen Nadelhölzern entsteht.
Kolophonium
ist/ war erforderlich zur Herstellung/ Gebrauch von
Papier (Leimung)
Pflaster (Klebefläche und hautreizende Pflaster)
Kosmetika (Synthetische Riechstoffe)
Saiteninstrumente (Streichinstrumente vom Geigentyp, Drehleiern etc.)
Lacken und Farben
Siegellack
Isoliermitteln (Kabelindustrie)
Künstlichem Gummi (BuNa)
Kaugummi!
Munitionsfabrikation
Schmiermitteln
Seifen (Harzseifen)
Technischen Fetten
Pharmazeutischen Präparaten
Brauerei- und Schuster-Peche (=Dichtungsmaterial)
Schädlingsbekämpfungsmitteln
Optischen Kitten (Linsenfixierung)
Zum Löten (Flußmittel)
Das Terpentinöl zur Herstellung/ Verarbeitung von:
Lösemittel (nierenschädigend, Berufskrankheit!) für
Lacke und Farben
Halbsynthetischem Kampfer
Lederpflegemitteln
Pharmazeutischen Präparaten
Schuhcremfabrikation
Übrigens: Kolophonium war in vorindustriellen Zeiten zur Herstellung von Schmiermitteln bzw. Harzseifen unersetzlich.
Die Reisenden vergangener Tage, die mit der Postkutsche unterwegs waren, mußten an den Relaisstationen ein sogenanntes "Schmiergeld" entrichten; daher der damals noch "unschuldige" Name, der inzwischen einen erheblichen Bedeutungswandel erfuhr....
Ohne Kolophonium hätte es früheren Zeiten keine Fortbewegung per Kutsche gegeben!
Obwohl in der Medizin/ pharmazeutischen Industrie beispielsweise zu Herstellung von Pflastern benutzt ist Kolophonium wegen seines Gehalts an Terpenen (Allergien sind häufig!) etwas in Verruf geraten. Die Terpene werden auch in der kosmetischen Industrie zur Parfumherstellung benutzt und viele Frauen kennen die bräunlichen Flecke hinter dem Ohr (Dermatitis Berloque, eine phototoxische Lichtdermatose), ausgerechnet dort, wo man sich das Tröpfchen wohlriechende Verführung für die geneigten Herren der Schöpfung anlegt...
Also sparsam damit umgehen und das Parfum lieber auf die Kleidung träufeln. Die hält's besser aus als die Haut -- die Wirkung auf die Herren ist mindestens genau so gut...
Zurück zum Kolophonium:
Die Harzung erfolgte am lebenden Baum während heutzutage die Hauptproduktion als Nebenprodukt bei der Herstellung von Zellstoff aus Nadelhölzern und durch Stubbenextraktion erfolgt.
(quelle: http://members.aol.com/woinem1/index/rosin.htm
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angelottchen
Sehr interessant auch diese seite
Gesucht wurde
Kolophonium
benannt nach der altgriechischen, heute verschwundenen Stadt Kolophon (Ausgrabungen in Lydien, zwischen Smyrna und Ephesos gelegen). In Griechenland wird noch heute Kiefernharz zur Weinbereitung ("Retsina" Weißwein, zum Abdichten der Fässer) und Kolophonium gewonnen. Es handelt sich um den Rückstand, der bei der Terpentin-Gewinnung (Therebinthina; der Name wurde von der ebenfalls genutzen "Terebinthe" pistacia lentiscus auf Nadelbäume übertragen) aus Kiefernharz und anderen Nadelhölzern entsteht.
Kolophonium
ist/ war erforderlich zur Herstellung/ Gebrauch von
Papier (Leimung)
Pflaster (Klebefläche und hautreizende Pflaster)
Kosmetika (Synthetische Riechstoffe)
Saiteninstrumente (Streichinstrumente vom Geigentyp, Drehleiern etc.)
Lacken und Farben
Siegellack
Isoliermitteln (Kabelindustrie)
Künstlichem Gummi (BuNa)
Kaugummi!
Munitionsfabrikation
Schmiermitteln
Seifen (Harzseifen)
Technischen Fetten
Pharmazeutischen Präparaten
Brauerei- und Schuster-Peche (=Dichtungsmaterial)
Schädlingsbekämpfungsmitteln
Optischen Kitten (Linsenfixierung)
Zum Löten (Flußmittel)
Das Terpentinöl zur Herstellung/ Verarbeitung von:
Lösemittel (nierenschädigend, Berufskrankheit!) für
Lacke und Farben
Halbsynthetischem Kampfer
Lederpflegemitteln
Pharmazeutischen Präparaten
Schuhcremfabrikation
Übrigens: Kolophonium war in vorindustriellen Zeiten zur Herstellung von Schmiermitteln bzw. Harzseifen unersetzlich.
Die Reisenden vergangener Tage, die mit der Postkutsche unterwegs waren, mußten an den Relaisstationen ein sogenanntes "Schmiergeld" entrichten; daher der damals noch "unschuldige" Name, der inzwischen einen erheblichen Bedeutungswandel erfuhr....
Ohne Kolophonium hätte es früheren Zeiten keine Fortbewegung per Kutsche gegeben!
Obwohl in der Medizin/ pharmazeutischen Industrie beispielsweise zu Herstellung von Pflastern benutzt ist Kolophonium wegen seines Gehalts an Terpenen (Allergien sind häufig!) etwas in Verruf geraten. Die Terpene werden auch in der kosmetischen Industrie zur Parfumherstellung benutzt und viele Frauen kennen die bräunlichen Flecke hinter dem Ohr (Dermatitis Berloque, eine phototoxische Lichtdermatose), ausgerechnet dort, wo man sich das Tröpfchen wohlriechende Verführung für die geneigten Herren der Schöpfung anlegt...
Also sparsam damit umgehen und das Parfum lieber auf die Kleidung träufeln. Die hält's besser aus als die Haut -- die Wirkung auf die Herren ist mindestens genau so gut...
Zurück zum Kolophonium:
Die Harzung erfolgte am lebenden Baum während heutzutage die Hauptproduktion als Nebenprodukt bei der Herstellung von Zellstoff aus Nadelhölzern und durch Stubbenextraktion erfolgt.
(quelle: http://members.aol.com/woinem1/index/rosin.htm
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angelottchen
Sehr interessant auch diese seite
Re: Runde XI unserer fröhlichen Raterunde "Wer bin ich?"
Angelottchen...
wer soll denn auch eine verschwundene Stadt finden?...ächz, ächz...
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eleisa
wer soll denn auch eine verschwundene Stadt finden?...ächz, ächz...
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eleisa
Angelottchen,
also mit Kolophonium haben die Jungs hier früher immer Streiche gespielt.
Und nachts vor den Haustüren Katzenjammer erzeugt.
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chris
höhö ich wollte doch EINMAL auch eine Frage stellen, die nicht sofort erraten wird
@chris: ja, die Katzenjammermusik kenne ich auch nicht - interessant finde ich, was in dem 2. Link über das Benutzen unterschiedlicher Qualitäten am selben Bogen steht - das erklärt mit heute, warum der Geigenbogen meines Bruders andauernd versiffte ...
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angelottchen
@chris: ja, die Katzenjammermusik kenne ich auch nicht - interessant finde ich, was in dem 2. Link über das Benutzen unterschiedlicher Qualitäten am selben Bogen steht - das erklärt mit heute, warum der Geigenbogen meines Bruders andauernd versiffte ...
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angelottchen
--Gibt es denn keine Fragen mehr....schade
Lg
deggy
doch ... in 5 Min
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angelottchen
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angelottchen
Wir suchen einen Mann aus der DDR, nach dessen Namen eine "Bewegung" benannt wurde, um die Produktivität der Werktätigen zu fördern
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angelottchen
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angelottchen
Re: Runde XI unserer fröhlichen Raterunde "Wer bin ich?"
Henicke weiß jetzt nicht ob er sich so schrieb
Es gab auch noch eine Frau Frieda Hockauf
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ika1
Adolf Hennecke wurde von der SED-Führung ausgesucht, um nach dem Vorbild des sowjetischen Bergmanns Alexej Grigorjewitsch Stachanow (1905–1977) eine Aktivistenbewegung in der sowjetischen Besatzungszone (später DDR) zu entfachen
Es gab auch noch eine Frau Frieda Hockauf
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ika1
Adolf Hennecke wurde von der SED-Führung ausgesucht, um nach dem Vorbild des sowjetischen Bergmanns Alexej Grigorjewitsch Stachanow (1905–1977) eine Aktivistenbewegung in der sowjetischen Besatzungszone (später DDR) zu entfachen