Spiele Runde IX "Wer bin ich?"
na, wär doch gelacht, wenn so eine 3/4tel Kaffeesächsin wie ich das nicht gleich errät
Hier gleich das nächste Rätsel:
19. Jahrhundert
eine sehr schöne, exotische Frau, die einen Mann aus Deutschland lange begleitete und mit ihm nach Deutschland kam. Ein gesellschaftlicher Skandal ...
--
angelottchen
Hier gleich das nächste Rätsel:
19. Jahrhundert
eine sehr schöne, exotische Frau, die einen Mann aus Deutschland lange begleitete und mit ihm nach Deutschland kam. Ein gesellschaftlicher Skandal ...
--
angelottchen
Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
Klingt wie Lola Montez, aber beim Überprüfen in Wiki ist sie es wohl doch nicht.
--
silhouette
--
silhouette
nein, die Gesuchte kam auch aus einem fernen Land ... sie war sehr jung
--
angelottchen
--
angelottchen
Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
War ihr Begleiter ein hochgstellte Persönlichkeit oder kann man ihn eher den Künstlerkreisen zuordnen?
--
luchsi35
vom Namen her ja .... und Künstler trifft weitgehenst zu
--
angelottchen
--
angelottchen
Ich versuchs mal:
Zuletzt soll von dem schwarzen Sklavenmädchens Machuba erzählt werden.
Der Fürst Hermann von Pückler-Muskau war Abenteurer, Reisender, Schriftsteller, begnadeter Gartengestalter, hatte zahlreiche Affäiren und galt als Lebemann. Er war mit einem Wort eine schillernde Persönlichkeit. Auf einer seiner Orientreisen erwarb er 1837 auf einem Sklavenmarkt ein blutjunges schwarzes Mädchen, das höchstwahrscheinlich aus Äthiopien stammte und noch keine 14 Jahre alt war. Er nahm das Kind, das nunmehr als Freigelassene galt (Sklaverei war seit dem Wiener Kongress 1815 in Europa verboten), auf seinen Reisen mit, unterrichtete es und machte das Mädchen, das er schließlich auch nach Europa brachte, zu seiner Geliebten.
Der naheliegenden Kritik, die man an Pückners Verhalten üben könnte, wird allerdings dadurch die Schärfe genommen, dass nach übereinstimmender Auffassung von Zeitzeugen und Biografen das ungleiche Paar durch eine tiefe gegenseitige Zuneigung verbunden war, weshalb man die Sache ohne allzu sehr zu moralisieren als eine - wenngleich ungewöhnliche - Liebesgeschichte gelten lassen kann.
Natürlich löste das öffentliche Auftreten Pückners mit 'seinem Sklavenmädchen' einen Skandal aus. Es war aber ein Skandal jener Art, den die meisten Leute mochten. Während Pückner im heimatlichen Preußen mit Rücksicht auf seine geschiedene Gattin eine gewisse Diskretion wahren musste, führte er Machuba in Wien, wo sich das Paar eine Zeit lang aufhielt, in die vornehme Gesellschaft ein und soll sie auch bei Hofe vorgestellt haben. Ihre schwarze Hautfarbe stand dem nicht im Wege und sie galt als exotische, anmutige Erscheinung. Es ging das Gerücht - genaueres wusste man nicht - dass sie vielleicht sogar eine in die Sklaverei geratene Prinzessin sei. In jener Zeit war es so, dass Standesunterschiede weit höhere Schranken aufwarfen, als Unterschiede in der Hautfarbe. Hätte Pückner eine Weiße geringen Standes, etwa eine Magd zu seiner Geliebten gemacht und versucht sie in die Gesellschaft einzuführen, wäre ihm wohl nur eisige Ablehnung entgegengeschlagen.
Die Geschichte nahm ein trauriges Ende. Machuba starb sehr jung, nämlich am 27. Oktober 1840 auf Schloss Muskau an Auszehrung (höchstwahrscheinlich Tuberkulose - eine damals häufige Todesursache) und wurde tiefbetrauert von ihrem Geliebten im Schlosspark, wo heute noch ihr Grab zu sehen ist, beigesetzt.
gefunden bei:
http://members.aon.at/zeitlupe/schwarze.html
--
chris
Stümmt!!
Es handelt sich um Machbuba, die der Fürst Pückler quasi auf einem Sklavenmarkt gekauft hat und als seine Geliebte mit nach Sachsen brachte ...
--
angelottchen
Es handelt sich um Machbuba, die der Fürst Pückler quasi auf einem Sklavenmarkt gekauft hat und als seine Geliebte mit nach Sachsen brachte ...
--
angelottchen
Da ich morgen Augenarzt- und Zahnarzttermin hab, geb ich die nächste Frage frei.
--
chris
Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
Wenn ich darf?
Ich glaube, ich habe da was Hübsches:
Mann, 19. Jahrhundert. Er war der erste deutsche Musikkritiker.
--
silhouette
Ich glaube, ich habe da was Hübsches:
Mann, 19. Jahrhundert. Er war der erste deutsche Musikkritiker.
--
silhouette
Re: Runde IX unseres beliebten Ratespiels "Wer bin ich?"
Louis Ehlert geb. 1825,
Ehlert studierte am Leipziger Konservatorium unter Robert Schumann und Felix Mendelsohn Bartholdy.
Seit 1850 lebte er in Berlin wo er Lehrer an der von
Carl Tausig gegründeten Schuledes höheren Klavierspiels wurde.
er starb 1884
--
eleisa
Ehlert studierte am Leipziger Konservatorium unter Robert Schumann und Felix Mendelsohn Bartholdy.
Seit 1850 lebte er in Berlin wo er Lehrer an der von
Carl Tausig gegründeten Schuledes höheren Klavierspiels wurde.
er starb 1884
--
eleisa